RB Leipzig steht in der 2. Runde des DFB-Pokals. Die Rasenballer lieferten sich am Sonntag mit dem SC Paderborn einen klasse Pokalfight. Die Entscheidung fiel durch ein glückliches Tor in der Verlängerung. Süleyman Koc brachte die Ostwestfalen per Sonntagsschuss aus 34 Metern in Führung (28). Anthony Jung glich mit einem abgefälschten Freistoß vor der Halbzeit aus (43.).
Nach Wiederanpfiff wurde das temporeich geführte Spiel ruppiger. In der Verlängerung gelangte das Runde abermals ins Ecke. Clemens Fandrich setzte sich acht Minuten nach seiner Einwechslung im Paderborner Defensiv-Dickicht durch, stocherte den Ball ins Tornetz (109.).
“Wir haben ein Spiel auf Augenhöhe gesehen”, fand SCP-Coach André Breitenreiter. Dessen Elf erarbeitete sich die besseren Chancen, scheiterte jedoch meist im Abschluss. “Insgesamt haben sich beide Mannschaften neutralisiert”, analysierte RB-Trainer Alexander Zorniger.
Bis Sonntag-Abend hielten sich die Pokal-Überraschungen in Grenzen. Sieben Mal setzte sich das unterklassige Team durch. Neben Paderborn strichen die Bundesligisten aus Mainz, Stuttgart und Augsburg die Segel. Die 2. Runde findet unter der Woche am 28. und 29. Oktober statt. Die Auslosung wird kommenden Samstag im Bezahl-Fernsehen übertragen. Einen Wunschgegner haben die Bullen nicht. “Jetzt ist es Wurst”, antwortete Daniel Frahn auf die Frage eines Journalisten.
Die Rasenballer müssen jetzt schnellstmöglich regenerieren und in den Liga-Modus wechseln. Am Freitag steigt in der Messestadt das Sachsen-Derby gegen Erzgebirge Aue (Anstoß: 18.30 Uhr). Für das Match gingen bisher 23.000 Tickets weg. Fankurve und Gästeblock sind komplett ausverkauft.
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