Der 1. FC Lok hat den nächsten Kaderplatz besetzt: Carlos Brinsa wird den 1. FC Lok wie erwartet verstärken. Der Deutsche mit liberianischen Wurzeln punktete mit seiner offensiven Flexibilität. Beim Testspiel gegen Viktoria Köln am Freitagabend wird Heiko Scholz unter anderem einen ungarischen Nachwuchs-Nationalspieler testen.
Entgegen anderer Pressemeldungen wird es beim Test gegen Viktoria Köln am Freitagabend in Aschersleben (18:00 Uhr) für den 1. FC Lok nicht um Sponsoren-Geld gehen. “Herr Wernze hat uns und die Mannschaft von Viktoria Köln nach dem Freundschaftsspiel zum Essen eingeladen. Ich glaube nicht, dass es in diesem Rahmen um Geld gehen wird”, so Lok-Präsident Heiko Spauke. Wernze ist Chef von ETL, die für den 1. FC Lok die Finanzierung von Trainer Heiko Scholz übernommen haben.
Lok könnte sicher noch ein paar Taler gebrauchen, um den Kader weiter dem großen Ziel Wiederaufstieg anzupassen. Donnerstag trocknete bereits die Tinte unter dem Vertrag für Carlos Brinsa. Der 20-Jährige hatte Scholz beim Lok-Auftritt bei Viktoria Berlin Mitte Mai beeindruckt, wuselte sich damals immer wieder zwischen Krug und Paszlinksi hindurch. Zudem verfügt er über eine weitere Gabe: “Er ist vielseitig einsetzbar, kann außen spielen oder wie gegen uns überragend als zweite Spitze”, so Scholz.
Freitagabend wird sich Scholz noch drei weitere junge Leute ansehen. Noch einmal darf der polnische Linksbeiner Wojciech Bzdega vorspielen. Die Gespräche sind aussichtsreich. Außerdem spielen Ramon Hofmann – ehemals Wacker Nordhausen und Rot-Weiß Erfurt II – und Gergo Szántó für das offensive Mittelfeld vor. Szántó debütierte im April für die ungarische U19 und fand bereits letztes Jahr von Hoffenheims U17 den Weg nach Leipzig zu RB. Hofmann und er werden auch beim Test gegen Grün-Weiß Piesteritz am Samstag, 14 Uhr, in Wittenberg ihre Einsatzchance bekommen. Stürmer Kai Druschky vom SV Babelsberg wurde dagegen nach Hause geschickt.
Keine Kommentare bisher