Norman Landgraf vom Heimspiel-Fanmagazin hatte am 12. Mai erneut zum Leipziger Fußballtalk "Nachspielzeit" ins Marriott-Hotel geladen. Auf der Gästeliste standen diesmal: Heiko Weber (Trainer des SSV Markranstädt), Christian Kerber (MDR-Sportjournalist), Martin Hoch (Sportvorstand der ELS-Frauen), Jamal Engel (Ex-Vizepräsident der SG Sachsen) sowie Gianluca Marzullo (Spieler beim 1.FC Lok). Im Mittelpunkt aber stand der RB-Aufstieg.

Das gesamte erste Drittel der einstündigen Talk-Sendung drehte sich um die Rasenballer und ihren Sprung in die 2. Bundesliga. “Was Besseres kann nicht passieren.”, befand Heiko Weber zum Aufstieg. Seinen Verein, den SSV Markranstädt, hatte der Retorten-Club vor fünf Jahren als Sprungbrett in höhere Fußballsphären genutzt. MDR-Mann Christian Kerber formulierte: “Man merkt, dass durch RB Leipzig der Fußball in Leipzig ein Stück weit mehr angekommen ist.”

Nach zwei Video-Rückblicken zum 50-jährigen Meisterschaftsjubiläum der BSG Chemie Leipzig sowie dem Regionalliga-Spitzenspiel der Frauen zwischen Eintracht Leipzig-Süd (ELS) und Union Berlin, erklärte ELS-Sportvorstand Martin Hoch, warum seine Fußballerinnen trotz eines möglichen Meistertitels (noch) nicht in die 2. Bundesliga aufsteigen können.

Jamal Engel, bis vor Kurzem noch Vizepräsident der SG Sachsen Leipzig, blickte zunächst auf seinen Regionalliga-Aufstieg 2008 zurück und gab sich anschließend bezüglich der inzwischen angemeldeten Insolvenz des Vereins ratlos: “Ich war da auch ein bissl überrascht.”

Als letzter Talk-Gast sprach Lok-Stürmer Gianluca Marzullo darüber, wie es ihn nach Probstheida verschlug, seine anfängliche Ladehemmung und den Grund, warum er ausgerechnet Stürmer geworden ist.

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