Seit heute ist es offiziell. Die Deutsche Fußball Liga (DFL) erteilt allen 36 Bewerbern, die sich sportlich für die beiden Bundesligen qualifiziert haben, die begehrte Spielberechtigung. RB Leipzig hat demzufolge fristgerecht die Erfüllung der am 15. Mai vereinbarten Auflagen nachgewiesen. Unter anderem mussten die Messestädter das Vereinslogo ändern.
“Nach eingehender Prüfung erteilt der Lizenzierungsausschuss allen Clubs die Lizenz für die kommende Saison. Die Clubs, die im ersten Teil des Lizenzierungsverfahrens mit Bedingungen belegt wurden, haben diese erfüllt”, sagt Harald Strutz, Vorsitzender des Lizenzierungsausschusses. Insgesamt 49 Vereine und Kapitalgesellschaften aus der Bundesliga, 2. Bundesliga und 3. Liga hatten im Frühjahr für die Saison 2014/15 Unterlagen eingereicht.
Im Lizenzierungsverfahren überprüft der Liga-Verband neben der wirtschaftlichen Leistungsfähigkeit auch infrastrukturelle, rechtliche, personell-administrative, medientechnische und sportliche Kriterien, die in der Lizenzierungsordnung definiert sind. Im Herbst müssen sämtliche Clubs satzungsgemäß erneut ihre wirtschaftliche Leistungsfähigkeit unter Beweis stellen.
Neben den Rasenballern sind der 1. FC Heidenheim und der SV Darmstadt 98 in die zweite Liga aufgestiegen. Eintracht Braunschweig und der 1. FC Nürnberg sind aus der Bundesliga abgestiegen. Wann die Leipziger gegen wen antreten, legt die DFL voraussichtlich Ende Juni fest.
Bereits am kommenden Sonntag werden die Paarungen der 1. Runde des DFB-Pokals gezogen. Die Rot-Weißen sind als Zweitligist qualifiziert, haben Heimrecht und bekommen einen Erst- oder Zweitligisten zugelost. U21-Nationaltrainer Horst Hrubesch übernimmt die Rolle des Ziehungsleiters. “Losfee” ist ARD-Brasilien-Expertin Fernanda Brandao. Die ARD überträgt die Auslosung live ab 18:50 Uhr. Neben den 36 Proficlubs aus Bundesliga und 2. Bundesliga nehmen neun Drittligisten und 14 Vereine aus dem Amateurbereich teil.
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