Mit einem ungefährdeten 4:1-Erfolg über den BSC Marzahn haben sich die Fußballerinnen von Eintracht Leipzig-Süd ihre Chance auf die Regionalliga-Meisterschaft gewahrt. Trotz deutlicher Feldüberlegenheit mussten die Leipzigerinnen am Sonntag jedoch den völlig überraschenden 0:1-Rückstand hinnehmen. Noch vor der Pause glückte Härling der Ausgleich, bevor zweimal Janouch und Uhlig nach dem Seitenwechsel den Sieg festzurrten.
Chancen boten sich der Eintracht schon in der ersten Hälfte reichlich – alleine das Runde wollte zunächst einfach nicht ins Eckige. Umso verblüffender, dass die Gäste aus Berlin in der 20. Minute plötzlich mit 0:1 in Führung gingen. Ein Abstoß von BSC-Hüterin Schultze flog weit in die Leipziger Hälfte, ditschte zweimal auf und flog im Bogen über die völlig falsch postierte ELS-Keeperin Heimer in die Maschen. Wenigstens glich Härling mit einem Kopfballtor eine Minute vor der Halbzeitpause noch aus.
“Ball flach halten!”, forderte Eintracht-Coach Sebastian Popp in der Kabine. Ihm waren die zahlreichen halbhohen Bälle in den Strafraum negativ aufgefallen. Nach dem Wechsel machte es sein Team dann besser und kam mit einem schönen Janouch-Tor in der 47. Minute optimal in die Partie zurück. Die selbe Spielerin war es auch, die nur fünf Minuten später per direktem Eckballtor auf 3:1 erhöhte. Uhlig sorgte schließlich in der 64. Minute für den 4:1-Endstand.
Am Samstag, 27. April, reisen die Leipzigerinnen zum Spitzenspiel nach Aue, wo sie auf den Tabellendritten FC Erzgebirge treffen.
Regionalliga Nordost, Frauen, 18. Spieltag
SV Eintracht Leipzig-Süd: Heimer – Uhlig (79. Matheussik), Starick (C), Göpfert, Jeremiasch (74. Kibirkstis), Heuser, Härling, Stammler, Glaser, Wadakur, Janouch (88. Schwalbe). Trainer: Sebastian Popp.
BSC Marzahn: Schultze – Widiger, Sange (34. Haas), Weinholz (75. Kronenberg), Handke, Bösa, Hornig, Tietz (C), Ahlgrimm, Beier, Zakomac (67. Mann). Trainer: Christof Reimann.
Torfolge: 0:1 Schultze (20.), 1:1 Härling (44.), 2:1 Janouch (47.), 3:1 Janouch (52.), 4:1 Uhlig (64.). Schiedsrichterin: Miriam Schweinefuß. Zuschauer: 54 auf der Südkampfbahn, Leipzig.
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