RB Leipzig scheint auf dem Weg Richtung 2. Bundesliga nichts und niemand aus der Bahn werfen zu können. Zuletzt gewannen die Leipziger sieben Spiele in Serie zu-Null. "Das Wichtigste ist, dass man sich nicht darauf ausruht", meint Rechtsaußen Georg Teigl. Recht hat der Mann. Am Sonntag möchte der VfL Osnabrück dem Tabellen-Zweiten ein Bein stellen.

Der RB-Sonntag beginnt ausnahmsweise schon um 12 Uhr. In der Alten Hauptpost am Augustusplatz diskutiert Keeper Fabio Coltorti mit Schriftsteller Pedro Lenz (“Der Goali bin ig”) und Kult-Kommentator Marcel Reif, wie und ob Fußball und Literatur zusammentreffen. Prinzen-Sänger Sebastian Krumbiegel greift dazu in die Tasten.

Ab 14 Uhr rollt im Zentralstadion der Ball. Coltorti wird dann im VIP-Bereich Platz nehmen. In drei bis vier Wochen könnte der verletzte Schlussmann wieder auf dem Platz stehen. Bis dahin wird Benjamin Bellot den Schweizer würdig vertreten. Die Stimmung im Team ist blendend. “Sie haben gute Laune, trainieren sehr konzentriert, manchmal übereifrig”, berichtet Coach Alexander Zorniger. “So stell ich mir das vor.” Kein Wunder: Die Rasenballer befinden sich auf Kurs.

Die harten Brocken kommen jedoch noch. Morgen der Tabellenvierte, der trotz sieben Punkten Rückstand noch Ambitionen auf Platz drei hegt. In 11 Tagen Spitzenreiter Heidenheim. Am viertletzten Spieltag der Dritte Darmstadt. Eine Woche darauf geht’s nach Rostock. Zwischendrin Duelle gegen abstiegsbedrohte Clubs. Unterhaching, Regensburg, Chemnitz. Allesamt potenzielle Stolpersteine. Der Aufstieg ist längst noch nicht in Sack und Tüten. Auch wenn morgen der nächste Schritt in die richtige Richtung gegangen werden könnte.

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