Sechs Mannschaften aus drei Nationen trugen am Wochenende in Leipzig die zweite Auflage des Sächsischen Blindenfußball-Cups aus. Als einziger sächsischer Vertreter ging dabei der Chemnitzer FC ins Rennen, der die Veranstaltung zusammen mit dem Sächsischen Behinderten- und Rehabilitationssportverbands (SBV) ausrichtete. Den Titel sicherte sich das polnische Team von Sprint Wroc?aw, das im Finale den Vorjahressieger VSV Würzburg mit 1:0 bezwang.
Mitausrichter Chemnitz kassierte im “Kleinen Finale” gegen Viktoria Dortmund ein 0:1 und ging damit als Viertplatzierter aus dem Turnier heraus. Bemerkenswertes ereignete sich im Spiel um den 5. Platz. Dort stand es zwischen dem FC St. Pauli und dem tschechischen Team von Avoy MU Brno nach der regulären Spielzeit unentschieden. Wie üblich, traten nun mehrere Schützen zum Penaltyschießen an. Aber auch hier wollte sich einfach keine Entscheidung abzeichnen. Kurzerhand einigten sich beide Mannschaften auf ein Remis und landeten beide auf dem fünften Rang.
“Wir sind optimistisch, aus diesem Turnier eine Traditionsveranstaltung zu machen und freuen uns schon darauf, die Teams im nächsten Jahr wieder in Leipzig begrüßen zu können.”, sagte SBV-Geschäftsführer Christian Rösler. Vielleicht sind dann außer dem Chemnitzer FC auch noch weitere sächsische Vereine am Start. “Wir werden gemeinsam mit dem SBV versuchen, vor allem in den Großstädten Leipzig und Dresden den Anstoß zum Aufbau weiterer Teams zu geben.”, versprach Frank Pohl als Geschäftsführer des Sächsischen Fußball-Verbandes (SFV).
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