1.FC Lok vs. VfK Blau-Weiß 2:2 – Enttäuschung im Gewitterregen

Wie das Wetter, so war am Mittwoch-Abend auch die Leistung des 1. FC Lok. Der Regionalligist kam gegen den Stadtligisten Blau-Weiß Leipzig nicht über ein 2:2 (0:1) hinaus. In der B-Mannschaft, mit der der FCL antrat, stachen lediglich zwei Nachwuchskräfte leicht hervor.

Es war nur der zweite Anzug, aber auch die B-Mannschaft des 1.FC Lok sollte in der Lage sein, einen Achtligisten zu besiegen. Dafür reichte es beim kurzfristig arrangierten Test gegen Blau-Weiß Leipzig am Mittwochabend allerdings nicht.

Lok geriet nach einem taktischen Fehler von Dustin Scheibe und einer anschließenden Zweikampf-Träumerei von Sebastian Dräger im eigenen Strafraum schnell in Rückstand. Die Gastgeber hatten vor 150 Zuschauern im Stadion der Freundschaft fortan wenig Mühe, die wenig durchdachten Angriffe des FCL zu verteidigen. Statt flach und über außen, spielte Lok oft lange Verlegenheitsbälle nach vorn. Co-Trainer Eric Eiselt (Cheftrainer Carsten Hänsel beobachtete Auftaktgegner SV Babelsberg in Luckenwalde) musste mehrmals seine Spieler in Laufwegen und Positionsspiel korrigieren.

Im zweiten Abschnitt besserte sich das Lok-Spiel durch die Einwechslung von Andy Wendschuch geringfügig. Der Ex-Bautzner sowie Nachwuchskraft Langner drehten mit ihren Toren das Spiel und waren zusammen mit Patrick Lunderstädt noch die auffälligsten in einer schwachen Mannschaft des FCL, die nicht komplett angereist war. Zeitgleich trainierte der zweite Teil des Kaders in Probstheida. Kurz vor dem Ende, als der Gewitterregen schon lange eingesetzt hatte, kamen die Gastgeber noch zum verdienten Ausgleich.
1. FC Lok Leipzig: 1 Julien Latendresse-Levesque – 4 Maximilian Becker, 5 Armin Kilz (65./ 18 Sebastian Dräger), 3 Markus Krug (75./ 2 Dustin Scheibe), 2 Dustin Scheibe (46./ 22 Andy Wendschuch) – 7 Nico Schönitz, 18 Sebastian Dräger (46./ 9 Patrick Lunderstädt) – 16 Christoph Schmidt, 11 Alexander Langner, 6 Christoph Schulz – 13 Jorgo Nika.

Torfolge: 1:0 (4.), 1:1 Wendschuch (62.), 1:2 Langner (74.), 2:2 (85.), Zuschauer: rund 150 im Stadion der Freundschaft, Kantatenweg.