Am 31. Mai trafen sich die Vereinsmitglieder der SG Leipzig Leutzsch zur vielleicht wichtigsten Versammlung dieses Jahres. Wie erwartet stimmte die Mitgliederversammlung am Freitag für die Umbenennung des wirtschaftlich angeschlagenen Vereins in "SG Sachsen Leipzig". Gleichfalls beschlossen die Mitglieder die Erhebung einer Sonderumlage. Den Untermieter BSG Chemie will man nach ersten Informationen wohl ebenfalls loswerden.
Allerdings haben die Leutzscher die Rechnung abermals ohne den Wirt gemacht. Denn unter dem Untermietvertrag mit den Chemikern prangt die Unterschrift des Sportamtes. Ohne dessen Zustimmung ist die Kündigung laut Vertrag unmöglich, aber man wollte wohl ein Zeichen setzen. Vor allem eines, was sagen sollte – wir haben Recht.
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Mit eben jener Behörde befindet sich die SG Leipzig-Leutzsch seit letzter Woche im Clinch, weil der Verein Gelder, die für die Errichtung eines Wildzauns gedacht waren, anderweitig verwendete. Als Konsequenz konnte der Verein eine erste Zaun-Rechnung über 13.500 Euro nicht begleichen. Die Arbeiten liegen deshalb brach.
Gegenüber den Mitgliedern ging Vereinsschatzmeister Jamal Engel am Freitag in die Offensive. Die Geschichte sei “erstunken und erlogen”, soll der Schatzmeister laut Anwesenden erzählt haben. Angeblich gehe er bereits rechtlich dagegen vor. Dabei hat der Vorstand den Vorgang gegenüber dem Sportamt längst bestätigt.
Eine wirtschaftliche Bilanz präsentierte der Schatzmeister den Anwesenden nicht – wie schon im Vorjahr. Sie würde wohl vernichtend ausfallen. Allerdings verzichtete der Vorstand, in Absprache mit dem Aufsichtsrat, sich von den Mitgliedern entlasten zu lassen. Ein Signal, das Bände spricht.
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