Nachdem das Saisonziel erreicht ist, versuchen Fans und Präsidium des 1. FC Lok weiter an allen Fronten, Geld für den Verein zu beschaffen. Während die Fans auf gutem Wege sind, ein Benefizspiel gegen den FC Schalke 04 zu erwetten, bittet das Präsidium Fans und Sympathisanten um ihr reichlich vorhandenes Herzblut.
Allein über 160.000 Euro haben die Fans des 1. FC Lok mittlerweile zum Erhalt des Vereins gespendet. Ob ihr Name auf dem neuen Trikot, der gespendete Becherpfand im Stadion oder der Kauf von Retterkarten: Die Fans zogen und ziehen mit und das müssen sie auch, denn Lok braucht weiter frisches Geld.
Um einen echten Batzen geht es derzeit beim Wettanbieter “bet-at-home”, bei dem Fans durch richtig platzierte Sportwetten Punkte für ihren Verein, also den FCL, holen können. Der Verein, dessen Fans bis zum 26. Mai die meisten Sportwetten gewonnen haben, holt sich den FC Schalke für ein Heimspiel im Juli in sein Stadion. Zurzeit führt der 1. FC Lok deutlich, doch der ärgste Verfolger SV Yspertal hat schon letzte Woche versucht, den Gipfel zu erklimmen – mit unlauteren Mitteln. Lok-Präsident Heiko Spauke persönlich schaltete sich deshalb ein und nahm zu bet-at-home Kontakt auf. Aus gutem Grund: Ein Benefizspiel könnte Lok 50.000-100.000 Euro an Einnahmen bescheren.
Wohl nicht ganz so viel, aber dafür kleine Beiträge und einen Imageschub, erhofft man sich dagegen von der neuesten Spendenaktion “Mein Herzblut für Lok”. Gemeinsam mit dem Haema Blutspendedienst fordert der FCL zum Blutspenden auf. 15 Euro pro Spende gehen direkt an Lok, die jeweils von Haema gewährte Aufwandsentschädigung für jeden Spender könnte zudem auch direkt an den Verein weitergerecht werden. In der Club-Lounge auf dem Vereinsgelände findet am Donnerstag das “Auftakt-Stechen” statt. Verteidiger Markus Krug, Trainer Marco Rose und Ex-VfB-Spieler Markus Wulftange werden als erstes zur Ader gelassen. Die Fans, die folgen, retten mit ihrem Herzblut nicht nur ihren Verein, sondern im Zweifel auch Leben.
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www.schalke-at-home.com
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