Es ist vorzeitig entschieden: Weil CZ Jena am Dienstag beim Berliner AK verlor, kann RB Leipzig ihre Ost-Meisterschaft heute auf dem Sofa feiern. Damit ist die Vorentscheidung bereits am Dienstag, den 7. Mai gefallen. Die Thüringer, die am Abend beim Berliner AK antraten, mussten alle ausstehenden sechs Spiele gewinnen, hätten sie die Leipziger noch vom Spitzenplatz verdrängen wollen. RB-Coach Alexander Zorniger war sich schon am Vormittag sicher: "Wir werden Meister."
Er sollte Recht behalten. CZ Jena verlor am Abend 1:2 (0:0) beim Berliner AK. Ein unfreiwilliges Antrittsgeschenk von BAK-Trainer Jens Härtel, der nächste Saison die U19 bei Rasenball übernehmen wird. Die Meisterschale erhalten die Rasenballer jedoch erst am Samstag. Vor Anpfiff des “Pflichtfreundschaftsspiels” gegen Zwickau. In der Halbzeitpause bekommen die Leipziger ihren Relegationsgegner zugelost. Die Aufstiegsspiele werden dann am 29. Mai und 2. Juni ausgetragen.
Zum anstehenden Spiel gegen den 1. FC Lok Leipzig erklärte am heutigen Vormittag RB-Kapitän Daniel Frahn: “Wir freuen uns riesig auf das Spiel und wollen drei Punkte mitnehmen”. “Ganz Leipzig weiß, was wir morgen schaffen können”, ergänzte Sturmpartner Stefan Kutschke im Hinblick auf die da noch offene Frage der Meisterschaft. Nun wird wohl aus dem Derby für die Rasenballer eine vorgezogene Jubelfeier über das Erreichen der Relegationsrunde. Was den Dampf jedoh kaum aus der anstehenden Partie nehmen wird.
“Wenn die Fans es schaffen, aus dem Spiel ein Fußballfest zu machen, diesmal auch nach Abpfiff, dann wird Leipzig als Fußballstandort positiv wahrgenommen werden”, versprach Zorniger. Sein Team wird auf Juri Judt und Fabio Coltorti verzichten müssen.
Der Unterstützung durch die Fans dürfen sich beide Mannschaften auch ohne die Frage um entscheidende Punkte für RB Leipzig gewiss sein. Nach Informationen von L-IZ.de planen beide Lager vor Anpfiff Choreografien.
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