Während Lok Leipzig am Samstag wetterbedingt erneut nicht ins Fußballgeschehen eingreifen konnte, geht es für die Rasenballer am Ostersonntag wieder um Regionalliga-Punkte. Der noch ungeschlagene Spitzenreiter tritt beim ZFC Meuselwitz an, Anstoß ist um 13:30 Uhr. Beide Vereine eint, dass sie von einem Mäzen unterstüzt werden.
Der Gönner der Zipsendorfer heißt Hubert Wolf. Der Fußballfan ist nicht nur Präsident seines Lieblingsclubs, sondern zugleich Vorstandsvorsitzender der Bluechip AG. Das mittelständische Unternehmen macht seinen Umsatz mit Entwicklung, Bau und Vertrieb von Computersystemen.
Während Wolf seine Zipsendorfer durch nachhaltiges Engagement über Jahre in die Regionalliga geführt hat, strebt RB nach Höherem. Nächste Saison möchte man 3. Liga spielen, das Fernziel heißt gar Bundesliga. So gesehen ist das Gastspiel bei den thüringischen Provinzkickern nur eine weitere Station auf dem Weg nach ganz oben. Doch das Team von Trainer Alexander Zorniger ist gewarnt. Wer hoch fliegt, fällt tief. Wovon man an der Pleiße ein Lied singen könnte. Schließlich drehen die Leipziger bereits die zweite Ehrenrunde in der höchsten Amateurklasse.
“Meuselwitz ist ein körperlich robuster Gegner, der eine Menge Erfahrung hat”, weiß Zorniger. “Der ZFC spielt einfachen Fußball ist zudem sehr kopfballstark und durchaus eine Heimmacht, auch wenn das letzte Heimspiel gegen Hertha BSC II mit 0:2 verloren ging. Das wird interessant.” Der Coach muss am Sonntag erneut auf Rechtsverteidiger Christian Müller (Grippe) verzichten. Thiago Rockenbach wird dagegen auflaufen können. Die Leipziger können sich laut einem Bericht der “Bild” zwei weitere Jahre auf den Spielmacher verlassen. Sein Vertrag sei dieser Tage verlängert worden.
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