Vergangenen Sonntag hatte Trainer Jens Härtel nach dem Spiel seines Berliner AK bei RB Leipzig mit Alexander Zorniger einiges zu besprechen. Heute gaben die Rasenballer ein mögliches Thema bekannt. Der 43-Jährige übernimmt im Juli die U19 der ambitionierten Messestädter. Das Ziel lautet Bundesliga.

Alle Nachwuchsteams sollen nämlich in der höchstmöglichen Spielklasse antreten. Anders ließen sich kaum hochtalentierte Kicker in Leipzig halten. Die U19 kickt derweil nur in der Regionalliga – die zweithöchste Liga für Talente auf dem Sprung in den Herren-Bereich.

Nicht genug für Sportchef Ralf Rangnick. Jens Härtel soll das Team in höhere Gefilde führen. Der ehemalige Spieler des FC Sachsen coacht seit Sommer 2011 die Männer des BAK, belegt mit den Hauptstädtern einen beachtenswerten fünften Tabellenrang. Am Sonntag musste sich das Team knapp mit 0:1 (0:1) den Leipziger Profis geschlagen geben. Der aktuelle U19-Coach, Lars Weißenberger, wird im Sommer zum Co-Trainer degradiert.

“Ich freue mich auf die neue Herausforderung bei RB Leipzig”, ließ Härtel am Dienstag wissen. “Es ist mein erster Trainerposten im Nachwuchs und ich möchte meine Erfahrungen mit den Anforderungen aus dem Männerbereich nun auch erfolgreich bei RB einbringen.”

Auch für die U23 und die U17 fällte die RBL-Nachwuchsleitung Frieder Schrof und Thomas Albeck zusammen mit RB-Sportdirektor Ralf Rangnick Personalentscheidungen – jedoch ohne Änderungen. Tino Vogel (Cheftrainer) und Olaf Holetschek (Co-Trainer) bleiben das Trainerduo der U23. Frank Leicht (Cheftrainer) und Alexander Blessin (Co-Trainer) sind auch in der neuen Saison für die U17 verantwortlich.

“Wir konnten in unseren drei ältesten Nachwuchsmannschaften die Trainerfragen mit einem sehr positiven Ergebnis abschließen und mit Jens Härtel als neuen A-Junioren-Trainer einer hervorragenden Fachmann für unsere Ausbildung der Spieler gewinnen”, kommentierte Schrof die Entscheidungen. “Wir sind froh, dass die Weichen für die U23, U19 und U17 in Bezug auf die neue Saison bereits jetzt gestellt sind und wir mit Tino Vogel und Lars Weißenberger weiter zwei Leipziger der ersten Stunde im Nachwuchstrainerstab haben.”

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