Weihnachtsgeschenk für Alexander Zorniger: RB Leipzig verpflichtet Matthias Morys. Dies teilten die Leipziger am Mittwoch mit. Der Stürmer von der SG Sonnenhof Großaspach erzielte in der Hinrunde der Regionalliga Südwest 11 Tore. Der Transfer kam alles andere als überraschend. Morys wurde seit Wochen in den Leipziger Medien als potenzieller Neuzugang gehandelt.
Mit der Verpflichtung reagiert Sportdirektor Ralf Rangnick auf die personellen Schwächen der Offensive. Hätte das Auswärtsspiel beim Berliner AK stattgefunden, hätte Zorniger aufgrund der Verletzungen von Tom Nattermann und Stefan Kutschke nur zwei Stürmer zur Verfügung gehabt. Und Carsten Kammlott hat in der Regionalliga seit einer gefühlten Ewigkeit nicht mehr getroffen. Man stelle sich vor, die Rasenballer müssten unter diesen Vorzeichen in die Relegation.
Mit Matthias Morys verpflichteten die Rasenballer einen alten Bekanntes ihres Coaches. Zorniger trainierte den Goalgetter bereits in Großaspach. Man kennt sich. “Mit Matthias sind wir im Angriffsspiel nun noch variabler”, so der Trainer. “Ihn zeichnen vor allem seine Schnelligkeit und seine Torjägergefährlichkeit aus.”
In den letzten eineinhalb Spielzeiten schoss der Stürmer in 41 Ligaspielen 27 Tore für Großaspach und hat dementsprechend eine starke Torquote von rund 0,7 Treffern pro Partie. Zudem legte der schnelle Offensivspieler zehn Tore auf. Zuvor spielte Morys unter anderem für den VfR Aalen und Kickers Offenbach, sammelte Auslandserfahrung in der ersten bulgarischen Liga bei Chernomorets Burgas und trainierte während seiner Zeit beim VfB Stuttgart im Profikader mit.
“Ich freue mich auf die Herausforderung bei RB Leipzig”, erklärt Morys. “Zunächst ist für mich wichtig, die Mannschaft und das komplette Team richtig kennenzulernen. Darüber hinaus möchte ich natürlich auch meinen Beitrag leisten, damit wir unsere Ziele erreichen.” Neben seinem RB-Engagegement wird der 25-Jährige seine Ausbildung zum Versicherungskaufmann in Leipzig fortsetzen.
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