Der Nordostdeutsche Fußballverband hat am Dienstag den Spielplan für die Regionalliga Nordost veröffentlicht. Beide Leipziger Vereine starten am Wochenende 12./ 13. August mit Spielen gegen Berliner Clubs, am dritten Spieltag empfängt Goliath RB Leipzig den aufgestiegenen David Lok.
Eher als erwartet steigerte der Nordostdeutsche Fußballverband (NOFV) die Fan-Vorfreude auf die neue Regionalliga-Saison. Am Dienstag veröffentlichte er den kompletten Spielplan für die Spielzeit.
RB Leipzig startet das dritte Unternehmen 3.Liga-Aufstieg am Wochenende 12./ 13. August mit einem Heimspiel gegen Union Berlin II. Nach einem Gastspiel bei der TSG Neustrelitz empfängt der Dosenclub am dritten Spieltag den 1. FC Lok Leipzig (1./ 2.9) im Zentralstadion. Am vierten Spieltag muss das Team von Neu-Trainer Alexander Zorniger zu Optik Rathenow. Somit spielen die Profis vom Cottaweg die ersten vier Spiele allesamt gegen Aufsteiger. Auch das letzte Spiel der Saison wird RB zu Hause bestreiten. Am 26. Mai kommt der Berliner AK nach Leipzig, eine Woche zuvor könnte es das Entscheidungsspiel um die Meisterschaft geben. Dann muss RB zum FC Carl Zeiss Jena, der sich unter anderem mit dem Ex-Leipziger Tom Geißler namhaft verstärkt hat.
Regionalliga-Aufsteiger 1. FC Lok muss zum Auftakt nach Berlin, zur zweiten Mannschaft von Bundesliga-Absteiger Hertha BSC, reisen. Anschließend kommt der Torgelower SV Greif zum Aufsteiger-Duell ins Bruno-Plache-Stadion. Nach dem Duell gegen RB empfängt Lok Energie Cottbus II im Bruno-Plache-Stadion. Ende September kommt 3.Liga-Absteiger Jena, Anfang November der traditionsreiche 1. FC Magdeburg. Die Saison beschließt Lok mit einem Auswärtsspiel beim VFC Plauen.
“Wir hatten beim NOFV einen Antrag gestellt, dass wir zuerst gegen Heimrecht gegen RB haben und das Spiel in der Anfangsphase der Saison stattfindet. Dass es nun andersrum ist, ist schade, aber das können wir nicht ändern”, so Team-Manager Steffen Kubald. Die Zuschauereinnahmen hätten dem Verein gut zu Gesicht gestanden. Ob beim Rückspiel Ende Februar 2013 noch viele Fans kommen werden, hängt maßgeblich vom Wetter und vom sportlichen Verlauf ab. Lok-Trainer Marco Rose sieht den Saisonstart gelassen. “Da bin ich emotionslos. Irgendwann müssen wir sowieso gegen jeden spielen.” Ein Heimspiel zum Start wäre ihm allerdings auch lieber gewesen. “Aber ich denke, dass die Euphorie am zweiten Spieltag noch nicht verflogen sein wird”, so der 35-Jährige, der derzeit den Spielermarkt sondiert. Nach dem überraschenden Rückzug von Linksbeiner Benjamin Knaack ist akuter Bedarf. “Ich fand es charakterlich stark, dass er ehrlich gesagt hat, dass er denkt, das Niveau nicht halten zu können und deshalb nicht zu uns wechselt”, so Rose.
Info: Der Meister der Regionalliga muss nach der Saison noch zwei Relegationsspiele gegen einen Meister aus einer anderen Regionalliga-Staffel bestreiten. Die Spielpaarungen werden gelost. Die Abstiegsregelung sind komplizierter und richten sich nach Aufstieg in und Abstieg aus der 3. Liga.
Mehr Informationen:
Die Auf- und Abstiegsregelung der Regionalliga
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