Beim 1. FC Lok steht die nächste - administrative - Entscheidung bevor. Wie L-IZ.de erfuhr, soll der bisherige Pressesprecher Martin Scholz Geschäftstellenleiter des Vereins werden. Scholz würde die Nachfolge von Clemens Jung antreten, der Ende Mai nach Differenzen mit dem Präsidium zurückgetreten war.

Bisher gibt es von Vereinsseite jedoch keine offizielle Bestätigung. Teammanager Steffen Kubald, rechte Hand des Präsidiums, wand sich am Mittwochabend. “Ich weiß, wer es sein wird, aber den Namen werde ich nicht verraten”, so Kubald. Martin Scholz, seit Juli Pressesprecher, zuvor für Organisation im Frauen- und Mädchenfußball verantwortlich, war vor der letzten Saison auf Wunsch von Vizepräsident Bernd Wickfelder vom insolventen FC Sachsen zur Frauenabteilung des 1. FC Lok gekommen. Er sollte dort eigentlich die Pressearbeit übernehmen, unterstützte die Abteilung allerdings in allen möglichen Angelegenheiten. Am Donnerstag weilt Präsident Michael Notzon wieder in Leipzig, dann soll alles in trockene Tücher gepackt werden. Scholz war für eine Stellungnahme nicht zu erreichen.

Sein Vorgänger Clemens Jung, der erste Geschäftstellenleiter des 1. FC Lok überhaupt, hatte Ende Mai hingeschmissen. Der Verein gab offiziell nie bekannt, dass und warum Jung ausgeschieden war. Laut Informationen von L-IZ.de gab es zwischen dem Präsidium und Jung Differenzen hinsichtlich der Bezahlung und der Kompetenzen Jungs. Dieser soll Einblicke in diverse Geschäftsbereiche, unter anderem Finanzen, gefordert, aber nicht bekommen haben.

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