Schon einmal ergab sich für die Uni-Riesen die Möglichkeit in die ProA aufzusteigen, der Klassenerhalt wurde knapp verpasst. Auch diesmal platzte die Nachricht aus dem Liga-Büro mitten in die Vorbereitungen für die kommende Saison, nun muss bis Montag die Entscheidung fallen, ob die Leipziger von der Option ProA-Teilnahme Gebrauch machen.
Sicher ist, der Etat müsste etwas aufgestockt werden. Nicht nur ein paar weitere Auswärtsfahrten kämen hinzu, auch der Kader dürfte etwas mehr kosten als in der abgelaufenen Spielzeit. Geschäftsführer Mark Hoffmann ist der Idee trotzdem nicht abgeneigt: „Wir werden auf jeden Fall Gespräche führen, der Aufstieg wäre im kommenden Jahr ohnehin das Ziel gewesen. Und wir gehen davon aus, dass sich ein Klassenerhalt sogar noch einfacher bewerkstelligen lässt.“
Zu der Möglichkeit kam es, weil beide sportlichen Aufsteiger Oldenburg und Wedel ihr Recht nicht wahrnehmen. Die Uni-Riesen sind somit die bestplatzierte Mannschaft mit einer eingereichten ProA-Lizenz. Diese wird zunächst unter Auflagen erteilt, wie einer Pressemitteilung der Liga zu entnehmen ist. Die Voraussetzungen scheinen etwas günstiger, als beim ersten Aufstieg in die ProA. Ein Trainer musste damals erst neu gesucht werden, während der Vertrag mit Ty Shaw gerade verlängert wurde und sich der Amerikaner an der Spielersuche beteiligen wird. Denn ein Grund für den damaligen Abstieg dürften auch gewisse Differenzen zwischen Coach Ivan Vojtko und seinen Spielern gewesen sein, die er nicht selbst mit gesucht hatte. Nach der Übernahme durch den damaligen Assistenztrainer Martin Scholz gewann die Mannschaft zum Schluss der Saison noch etliche Spiele.
Als Spieler sicher mit an Bord ist bisher nur Kapitän Jorge Schmidt, der auch schon Erfahrungen in der ProA sammeln konnte. Die weiteren Planungen schreiten mit der Rückkehr von Ty Shaw aus seiner Heimat fort.
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