Vor sechs Wochen landete Jonas Vainauskas das erste Mal auf Einladung der Uni-Riesen in Leipzig. Nun hat er ein Konzept erstellt mit dem der Verein, wie Vainauskas Ex-Verein Vilnius, den Weg an die Spitze des europäischen Basketballs schaffen soll. L-IZ.de hat mit dem Litauer gesprochen.
Herzlich willkommen in Leipzig, Herr Vainauskas. Sie haben mit Liteuvos Rytas Vilnuis zahlreiche Erfolge als Geschäftsführer gefeiert, den Verein allerdings verlassen. Was haben Sie zuletzt gemacht?
Vielen Dank. Ich habe europäische Spitzenvereine beraten, allerdings darf ich aufgrund der Verschwiegenheitserklärung, die ich jeweils unterschrieben habe, nicht verraten welche. (lacht)
Wie kam es, dass Sie nun ausgerechnet in Leipzig aufgeschlagen sind und wie lange werden Sie bleiben?
Ich suchte eine Gelegenheit, einen Verein von fast Null wieder in die europäische Spitze zu bringen. Dr. Scholz und Joachim Stumpf haben mich eingeladen, ich habe sechs Wochen die Lage mit ihnen gemeinsam evaluiert und muss sagen, dass die Stadt absolut Potenzial für Spitzenbasketball hat. Es gibt hier die Arena, einen guten Flughafen, eine ordentliche Nachwuchsarbeit, um nur drei Faktoren zu nennen. Wir haben nun drei Wochen Zeit, die Voraussetzungen für den ersten Schritt der Vision zu schaffen. Wenn wir ausreichend Unterstützung von Sponsoren bekommen und das finanzielle Fundament gelegt werden kann, dann bleibe ich solange wie man meine Hilfe braucht. Aber es geht hier nicht um mich, sondern um die Uni-Riesen und wir haben beim finanziellen Fundament schon einiges geschafft.
Haben Sie schon mit Trainer Dimitris Polychroniadis gesprochen?
Wir haben ein paar Mal geschwatzt. Er ist ein kompetenter, professioneller Trainer. Er macht seinen Job gut, die Mannschaft siegt. Bisher sind wir nicht ins Detail gegangen, aber er wird wissen, dass es Zeit für den Verein wird, zu wachsen. Jeder hat dabei sein Aufgabengebiet und er ist auf seinem ein guter Mann.
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