Gegen den Regionalligisten Hessen Kassel hat der 1. FC Lok Leipzig ein solides Testspiel absolviert. Der Freundschaftskick endete vor 453 Zuschauern 0:0. Lok hatte in beiden Halbzeiten eine echte Torgelegenheit und konzentrierte sich ansonsten auf Abwehrarbeit und Konterspiel. Neben den Neuzugängen Daniel Becker, Philipp Serrek und Paul Schinke fiel auch Nachwuchskicker Jonas Arnold positiv auf.
Trotz der hohen Belastung in der dritten Vorbereitungswoche hat der 1. FC Lok gegen den Traditionsclub vor allem in der zweiten Halbzeit gut mitgehalten. Die Nordhessen, unter anderem mit dem Ex-Dynamo Sylvano Comvalius, hätten in der ersten Halbzeit ein Tor machen müssen. Aber mehrmals versemmelten die Gäste freistehend vom 16er und Ex-Dynamo Comvalius schaufelte aus fünf Metern übers Tor.
Lok hatte durch einen Pfosten-Kopfball von Krug, nach einem Freistoß des auffälligen Neuzugangs Daniel Becker, die beste Möglichkeit in Halbzeit eins. Der Kapitän war mit Ergebnis und Spiel zufrieden. „Wir haben gut dagegengehalten. Man darf nicht vergessen, dass Kassel ein guter Regionalligist ist und in zehn Tagen in die Saison startet.“
In der zweiten Halbzeit spielte Lok nach vorn sogar zeitweise flüssiger. Watahiki, Becker und Schinke zogen im Mittelfeld die Fäden, Ziane scheiterte mit einem Strich vom 16er. Kassel ließ in der zweiten Halbzeit nur mit zwei Distanzschüssen aufhorchen. „Vor dem Spiel wäre ich mit einem 0:0 zufrieden gewesen. Man hat auch heute wieder gesehen, dass wir gute Kicker dazu gewonnen haben. Ich gucke positiv in die nächsten Wochen.“
Neben den erwähnten Neuzugängen, machte auch Nachwuchskicker Jonas Arnold im zentralen Mittelfeld mit einer engagierten zweiten Schlussphase auf sich aufmerksam. Den nächsten Test bestreitet Lok am Samstag, 14:30 Uhr, in Delitzsch gegen den Oberligisten TSV Lehnerz, der ab Donnerstag in Leipzig sein Trainingslager absolviert.
Die Lok-Aufstellung: Latendresse-Levesque (67. Schulz) – Trojandt (76. Pohl), Krug (46. Zickert), Surma, Dräger (76. Knezovic) – Fritzsch (46. Watahiki) – Zimmermann (46. Schinke), Hofman (46. Serrek), Wendschuch (46. Heßler) – Becker (67. Arnold) – Kresic (46.)
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