Termine wie diese nimmt Sebastian Gemkow (CDU) gerne wahr. Am Montag übergab der Justizminister in Leipzig zwei Fördermittelbescheide. Im Rahmen des Investitionsprogramms „Brücken in die Zukunft“ investiert der Freistaat 4,7 Mio. Euro in die Sanierung der Freifläche hinter der 3. Grundschule und der Kindertagesstätte in der Leonard-Frank-Straße 24.
Die 3. Grundschule, die ab 1. Juli Kurt-Masur-Schule heißen wird, ist für ein dreieinhalbzügiges Klassensystem ausgelegt. Aktuell beherbergt der Neubau in der Scharnhorststraße (Südvorstadt) in einigen Jahrgängen allerdings bis zu sieben Klassen. Die Stadt Leipzig wird daher den ehemaligen DDR-Bau hinter dem neuen Schulhaus, der derzeit leersteht, wieder ertüchtigen. Nach Fertigstellung soll die ehemalige 3. Grundschule Platz für 400 Schüler und einen Hort bieten.
Nicht nur das Gebäude an sich, sondern auch die umliegende Freifläche soll neu gestaltet sowie barrierefrei hergerichtet werden und die Kinder zum Spielen und Toben einladen. Der bislang auf dem Gelände stehende Containerbau wird 2018 demontiert, so dass dann auch auf dieser Teilfläche mit der Freiflächengestaltung begonnen werden kann. Fördermittel werden hier in Höhe von rund 2,3 Millionen Euro ausgereicht. Insgesamt werden knapp 3,4 Millionen Euro in diese Maßnahme investiert.
Schulleiterin Heike Hentschel freute sich daher über den hohen Besuch am Montagnachmittag. Im Beisein des Landtagsabgeordneten Holger Mann (SPD) und des Bundestagsabgeordneten Thomas Feist (CDU) überreichte der Minister den Fördermittelbescheid an Cornelia Klöter. Die amtierende Abteilungsleiterin im Amt für Jugend, Familie und Bildung reichte das Papier sofort weiter an Hentschel. Einmal lächeln für die Kameras, ein wenig Smalltalk und ab zum nächsten Termin.
In der Leonard-Frank-Straße 24 (Sellerhausen) wird seit Monatsanfang fleißig gebaut. Der Typenbau aus dem Jahr 1986 soll nach Fertigstellung 150 Kita-Plätze bieten. Die Sanierung soll Ende 2018 abgeschlossen sein. Der Fördermittelbetrag beträgt hier rund 2,4 Millionen Euro, bei Gesamtausgaben in Höhe von 3,2 Millionen Euro.
Insgesamt über das Landesprogramm „Brücken für die Zukunft“ von 2016 bis 2020 Zuschüsse in Höhe von 800 Mio. Euro an die Landkreise und Kommunen. Die Gelder sind für die Realisierung von Infrastrukturmaßnahmen gedacht. Die Hälfte der Fördersumme kommt den Kreisfreien Städten zugute. Die Stadt Leipzig erhält aus dem Fördertopf 160 Mio. Euro.
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