Zahlreiche Besucher der ersten Dresdner Veranstaltungen „Warum (nicht) zu Pegida gehen?“ artikulierten ihr geschwundenes, ja verloren gegangenes Vertrauen in Politik und Verwaltung. Sie äußerten Unmut über verschiedene Entwicklungen in der deutschen und europäischen Politik und benannten Defizite bei der Umsetzung des Asylrechts sowie der Unterbringung von Flüchtlingen. Am Abend des 03.02.2015 startete um 19 Uhr die dritte Veranstaltung und wurde auf L-IZ.de live übertragen.
Die Bürger der dicht gefüllten Veranstaltung formulierten ihre Ängste vor einer sich verschlechternden Sicherheitslage. Sie beschrieben ihre Wahrnehmung von Veränderungen der Gesellschaft durch fremde Kulturen und durch den Islam. Zu Beginn von „Politik(er) erwünscht!“ werden die in den vorherigen Veranstaltungen gesammelten Fragen, Probleme, Ängste und Sorgen in komprimierter Weise vorgetragen. Die anwesenden Politiker können sich dazu positionieren. Im Anschluss besteht die Möglichkeit zu Gespräch und Diskussion.
Da das Interesse anhaltend hoch ist, hat sich die Landeszentrale für politische Bildung entschlossen, heute einen Livestream anzubieten und so noch mehr Menschen die Möglichkeit zu geben, die Debatten der Bürger und Politiker zu verfolgen. Im Nachgang steht der Mitschnitt zum Anschauen zur Verfügung.
L-IZ-Livestream von der Veranstaltung in Dresden
Der Livestream wurde von der L-IZ im Auftrag der Sächsischen Landeszentrale für politische Bildung in Dresden übertragen.
Bürger klagen über Politiker und Verwaltung. Was sagen Politiker dazu?
- Sabine Friedel (MdL, SPD)
- Rico Gebhardt, (MdL, Fraktionsvorsitzender Die Linke)
- Dirk Hilbert (Erster Bürgermeister Dresden)
- Eva Jähnigen, (MdL, Die Grünen)
- Christian Piwarz (MdL, Parlamentarischer Geschäftsführer CDU)
- Lars Rohwer (MdL, CDU und Kuratoriumsvorsitzender der SLpB)
- Sebastian Scheel (MdL, stellv. Fraktionsvorsitzender Die Linke)
- Jens Spahn (MdB, CDU)
- Arnold Vaatz (MdB, CDU)
- André Wendt (MdL, AfD)
- Sebastian Wippel (MdL, AfD)
- Volkmar Zschocke (MdL, Fraktionsvorsitzender Die Grünen)
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