Rico Gebhardt ist Spitzenkandidat der sächsischen Linken zur Landtagswahl im kommenden Jahr. Dafür stimmten 105 der Delegierten auf dem 10. Landesparteitag in Leipzig. Das entspricht 64,4 Prozent der gültigen Stimmen. Dagegen stimmten 49 Delegierte. Weitere neun Delegierte enthielten sich der Stimme.
Gebhardt hatte zuvor in einer sehr persönlichen Bewerbungsrede für sich geworben und die Partei daran erinnert, dass inzwischen verschiedene Generationen mit unterschiedlicher Erfahrungen in der Partei aktiv sind. Die jüngere Generation habe ihre Erfahrungen inzwischen mehrheitlich in der Bundesrepublik gemacht. “Wenn uns dieser kulturelle Wandel in unser eigenen Partei klar wird, dann wird uns klar, vor welcher gemeinsamen, ich sage es noch einmal, vor welcher gemeinsamen Verantwortung wir stehen”, so Gebhardt.
“Ich bin bereit, Verantwortung für einen Politikwechsel in Sachsen zu übernehmen”, so Gebhardt weiter. “Ich will sie aber mit euch allen übernehmen, unabhängig ob ihr mit jeder Zeile meiner Gedanken oder Überlegungen übereinstimmt. Das Komma trennt uns nicht, sondern ist das satzverbindende Element.”
Für ihn sei klar, dass es nur mit der Linken den notwendigen Politikwechsel für langfristige soziale Sicherheit, Wohlstand und Perspektive für alle geben wird. “Ich vertraue auf Eure Lust, die sächsischen Verhältnisse zum Tanzen zu bringen. Und ich bitte um euer Vertrauen. Gemeinsam werden wir Sachsen bewegen – wenn ihr wollt, geht es jetzt los”, so Gebhardt abschließend.
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