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Autobahn A72: SPD und Ökolöwe gegen Ausbau bis ins Leipziger Zentrum

Am 2. Dezember seufzte Sachsens Verkehrsminister Sven Morlok (FDP) hörbar auf. - Im Klageverfahren A72 Abschnitt 5.1 Borna bis Rötha wurde der Eilantrag gegen den Sofortvollzug des Planfeststellungsbeschluss zurückgezogen. "Ich freue mich, dass weiterhin Baurecht besteht und mit den Bauarbeiten wie geplant begonnen werden kann", so Sven Morlok. Auch der Bund habe zugesagt, die umgehende Aufnahme des Abschnittes Borna bis Rötha in den Straßenbauplan zu veranlassen.

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Sanfter Tourismus oder Motorboote? – NuKLA kämpft weiter um UNESCO-Welterbe Auenwald

Wirklich weiter gekommen ist die Landesdirektion mit dem in der letzten Woche vorgestellten nautischen Gutachten zum Neuseenland nicht. Die Gutachter der TU Dresden bescheinigten am Ende nur, dass "fachlich" auch Spielräume für Motorbootverkehr und höhere PS-Zahlen bestehen. Nur dummerweise hat das mit den Haltungen selbst in der Steuerungsgruppe Leipziger Neuseenland nichts zu tun.

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Grüne kritisieren Gutachten fürs Neuseenland: Landesdirektion verbrennt Zeit und Geld

"Das Gutachten der Landesdirektion zur Schiffbarkeitserklärung stellt mehr Fragen als dass es Antworten liefert und ist somit nichts wert. Der nun schon eine Ewigkeit andauernde Diskussionsprozess um die wassertouristische Nutzung der Leipziger Gewässer dauert weiter an und wird wohl auch so schnell nicht enden", kritisiert Norman Volger, umweltpolitischer Sprecher und stellvertretender Fraktionsvorsitzender von Bündnis 90/Die Grünen.

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Gutachten zur Schiffbarkeit im Neuseenland: Motorboote mit Einschränkungen

Am Donnerstag, 6. Dezember, stellte die Landesdirektion Leipzig ein Gutachten vor, das sie bei der TU Dresden in Auftrag gegeben hatte. Es ging um eine nautische Bewertung der Gewässer im Südraum Leipzig und die Frage: Inwieweit kann oder darf Schiffbarkeit erklärt werden? Dürfen Motorboote fahren? Ein gerade im Zusammenhang mit dem Floßgraben sehr heikles Thema.

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Aus eins mach zwei: Neue Struktur der Agenturbezirke Leipzig und Oschatz

Ab Januar 2013 ist die Arbeitsagentur Leipzig eine reine Stadtarbeitsagentur. Die Geschäftsbereiche Delitzsch, Eilenburg, Borna und Geithain werden ab dem neuen Jahr der Agentur für Arbeit Oschatz zugeordnet, womit aus der Arbeitsagentur für den ganzen Direktionsbezirk jetzt zwei werden - eine für die Stadt und eine für die Landkreise.

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B 87 neu: Freistaat ignoriert Protest – Bürgerinitiative lädt ein zur Versammlung

Die Bürgerinitiative "Alternative B87" e.V. wird am 29. November ab 19:00 Uhr im Ratskeller Taucha ihre diesjährige Mitgliederversammlung mit Wahl zum Vorstand der Bürgerinitiative veranstalten. Zu der ausdrücklich öffentlichen Mitgliederversammlung werden zahlreiche Einwohner aus Taucha und den umliegenden Ortschaften erwartet, die sich über den aktuellen Stand zum Thema B87n sowie über künftige Aktivitäten und Protestmöglichkeiten gegen die offensichtliche Behördenwillkür in Sachsen informieren können.

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Leipziger Wachstumsvisionen: Linke fordert erst mal eine sorgfältige Analyse der Eingemeindungen

Vor 14 Jahren trat das vom Sächsischen Landtag beschlossene Stadt-Umland-Gesetz in Kraft. Ob es ein gutes Gesetz ist, weiß eigentlich niemand. In Sachsen legt man nicht wirklich Wert darauf, die Folgen von Gesetzen zu evaluieren. Und so lernt man auch nichts daraus. Auch in Leipzig wird seitdem immer wieder über Eingemeindungen diskutiert. Auch Oberbürgermeister Burkhard Jung spricht das Thema gern mal an. Seit der Eingemeindungswelle 1999/2000 liegt es in der Luft.

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Bürgermeisterwahl in Markranstädt: Wahlanfechtungen verzögern Amtsantritt von Jens Spiske weiterhin

Alles offen in Markranstädt. Das 15.000-Einwohner-Städtchen im Westen Leipzigs wird seit dem 1. November interimistisch verwaltet. Die 1. Beigeordnete, Beate Lehmann, führt die Amtsgeschäfte, weil zwei Wahlanfechtungen den Amtsantritt des neu gewählten Bürgermeisters Jens Spiske verhindern. Zwar freute sich der Bundestagsabgeordnete der Linken, Axel Troost, am Donnerstag, 15. November, schon: "Diese Mitteilung an Jens Spiske (Freie Wähler) ist eine erfreuliche Nachricht.

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Leserbeitrag von Bert Sander (Stadtrat / WVL): Und nächtlich grüßt DHL – Zum Beitrag von Carsten Schulz “Und nächtlich grüßt das Murmeltier …”

Sehr geehrter Herr Schulze, ich verstehe bereits die Überschrift Ihres Artikels nicht: Klar, Sie spielen mit dieser auf die US-amerikanische Filmkomödie "Und täglich grüßt das Murmeltier" von 1993 an. Die Komödie handelt von dem Läuterungsprozess des so arroganten wie auch zynischen TV-Wetteransagers Phil Connors, dem es davor graut, seiner alljährlichen Verpflichtung nachzukommen, nämlich vom 2. Februar als dem Tag des Murmeltiers zu berichten. Conners sitzt in der Zeitschleife fest, muss wieder und wieder das Immergleiche berichten bzw. durchleben.

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Leserbeitrag von Carsten Schulze zum Flughafen Leipzig/Halle: Und nächtlich grüßt das Murmeltier …

So lassen sich die immer wiederkehrenden Artikel über die Lärmproblematik am Flughafen Leipzig/Halle überschreiben. Doch ein genauerer Blick offenbart weiteres: Der zitierte Fachmann Faulenbach da Costa hat in seiner Studie zum hiesigen Flughafen ausgeführt, dass effektive Lärmreduktion durch Nutzung jeweils anderer der beiden Landebahnen nur erfolgen kann, wenn die Rollbrücken zur Verbindung der Flugbetriebsflächen in der Mitte liegen würden - dort wo heute die letzten bewohnten Reste von Kursdorf stehen. Also allenfalls eine theoretische Überlegung.

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Flughafen Leipzig/Halle: Warum die Fluglärmkommission wohl niemals etwas gegen Fluglärm unternehmen wird

Auch die 43. Sitzung der Kommission zum Schutz gegen Fluglärm und Luftschadstoffe (FLK) für den Flughafen Leipzig/Halle ging aus wie das Hornberger Schießen. Man konnte sich wieder nicht einigen. "Zwei Jahre brauchte eine eigens eingerichtete Arbeitsgruppe, um drei Varianten einer gleichmäßigen Bahnverteilung wenigstens für die Nachtstunden auszuarbeiten, und noch immer kann (?) keine Empfehlung ausgesprochen werden", kritisiert die Bürgerinitiative "Gegen die neue Flugroute".

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Lutherweg in Sachsen: Konzept für Streckenführung und Beschilderung steht

Der Lutherweg in Sachsen nimmt Gestalt an. Für die als Rundwanderweg konzipierte Wegstrecke von über 500 Kilometern ist bis August 2012 ein Beschilderungskonzept, das die Wegführung sowie die Beschilderung beinhalten, erarbeitet worden. "Der Antrag zur Finanzierung der Beschilderung liegt bei bereits in Dresden vor", so Dr. Katharina Sparrer, Geschäftsführerin des Tourismusverbandes "Sächsisches Burgen- und Heideland" e.V.

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CDU-Fraktion macht Druck: Stadt Leipzig soll sich für Priorisierung des Harthkanals stark machen

Der Harthkanal soll künftig einmal den Zwenkauer See und den Cospudener See verbinden und damit den so genannten Kurs 1 vervollständigen. Der reicht vom Stadthafen über Pleiße und Floßgraben bislang bis zum Cospudener See. Künftig soll man hier 15 Kilometer frei weg paddeln können. Aber für die zeitnahe Fertigstellung des fehlenden Kanals durch die Harth reichen die so genannten §4-Mittel nicht.

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Große Enttäuschung: Aus für Förderung der Denkmalschmiede Höfgen

Das Aus für die Denkmalschmiede ist mit der Entscheidung des Kulturraumes besiegelt. Der Kulturraum fördert die vier Projekte, die notwendig gewesen wären, um einen Geschäftsbetrieb in der Denkmalschmiede auf minimalem Niveau aufrecht zu erhalten, nicht, teilt die Stadt Grimma mit. "Dies ist besonders enttäuschend, da im Juli für die Stadt Grimma die Frage stand, ob es einen erfolgreichen Rettungsversuch geben kann", erläutert Ute Kabitzsch, Beigeordnete der Stadt Grimma.

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Ärmel hochkrempeln in Markranstädt: Acht Fragen an den künftigen Bürgermeister Jens Spiske

Am 30. September gelang es Jens Spiske, als Kandidat der Freien Wähler in Markranstädt und unterstützt von einer Allianz mit anderen Parteien, die Bürgermeisterwahl in Markranstädt mit 51,6 Prozent der Stimmen zu gewinnen und nach 22 Jahren CDU-Dominanz erstmals einen Wechsel in der Stadtspitze zu erreichen. Am 1. November wird er die Amtsgeschäfte von Carina Radon übernehmen. Dazu stellte die L-IZ dem künftigen Bürgermeister von Markranstädt schon mal ein paar Fragen.

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Markkleeberg schärft sein touristisches Profil: Neue stadtgeschichtliche Infotafeln am Torhaus

Die Stadt Markkleeberg arbeitet daran, ihr touristisches Profil auszubauen. Dafür sollen die historischen Zentren aller Ortsteile Schritt für Schritt auch für Ausflügler und Neuseenland-Erkunder sichtbarer werden. Ein Ziel dabei ist, die Stadtgeschichte nach außen zu tragen und Informationen außerhalb von Museen möglichst erlebniswirksam zu vermitteln. Den Auftakt gab's diese Woche am Torhaus Markkleeberg.

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Südabkurvung bleibt weiter auf gerichtlichem Prüfstand: Ökolöwe legt Revision beim Bundesverwaltungsgericht ein

Das Sächsische Oberverwaltungsgericht hat gekniffen. Auch nach vier Jahren Bedenkzeit wollte es die Klage des Leipziger Ökolöwen gegen die Südabkurvung am Flughafen Leipzig/Halle nicht annehmen. Am Freitag, 5. Oktober, hat der Ökolöwe nun Revision gegen die Entscheidung des Oberverwaltungsgerichts Bautzen vom September eingelegt.

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Dicke Felle am Cospudener See: Am Donnerstag beziehen zwei Waldbison-Bullen ihr neues Gehege

Seit 2008 sind sie am Südwestzipfel des Cospudener Sees zu Hause: die Bisons. Zusammen mit Sikawild bezogen sie damals ihr Gehege unterhalb der Bistumshöhe. Nun wird ein zweites Bisongehege bezogen. Ein Stück weiter südlich noch. Am Donnerstag, 11. Oktober, beziehen die beiden Waldbisonbullen Joe und Justus aus dem Münchner Tierpark Hellabrunn das neue Gehege am Südostufer des Cospudener Sees.

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Nach dem Geopfad die Schiffstaufe: Passagierschiff auf dem Markkleeberger See wurde auf den Namen “Wachau” getauft

Die Vision wurde bereits vor vielen Jahren geboren, nun ist sie endgültig Realität: die Personenschifffahrt auf dem Markkleeberger See. Am Montag, 8. Oktober, taufte die Bürgermeisterin der Gemeinde Großpösna, Dr. Gabriela Lantzsch, das Passagierschiff an der Landungsbrücke an der Seepromenade vor etwa 250 Gästen feierlich auf den Namen "Wachau".

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Ein E-Mail-Wechsel für Hase und Igel: Kein Gesetz, kein Lärmschutzbeauftrager

Wie setzt man den Schlusspunkt in einer E-Mail-Runde, in der der Befragte seine Position gar nicht ändern darf oder will? Am 17. September berichtete die L-IZ über einen skurrilen Briefwechsel zwischen dem Leipziger Fluglärmaktivisten Dr. Lutz Weickert und dem Sächsischen Ministerium für Wirtschaft und Arbeit. Es ging um die Einsetzung eines Fluglärmbeauftragten durch das Land Sachsen.

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Wahl in Markranstädt: Jens Spiske löst Carina Radon ab

Am Ende war es knapp. Aber in Markranstädt gibt es einen Wechsel im Amt des Bürgermeisters. Jens Spiske, Kandidat der Freien Wähler Markranstädt, gewann am Sonntag, 30. September, den zweiten Wahlgang um das Amt des Bürgermeisters in Markranstädt mit 51,6 Prozent der Stimmen. 4.084 der Markranstädter, die am Sonntag zur Wahl gingenn, stimmten für ihn.

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Parkdiskussion am Cospudener See: Grüne aus Markkleeberg fordern ein die Stadtgrenzen übergreifendes Verkehrskonzept

Seit einigen Wochen wird intensiv um die Parksituation am Cospudener See diskutiert. Etwa 170 Pkw-Stellplätze fehlen - so hat es eine Studie aus dem Jahr 2010 ergeben. Die Stadt Markkleeberg will deshalb die Parkkapazitäten auf ihrem Grund erweitern. Ein Zielabweichungsverfahren ist bei der Landesdirektion Leipzig noch anhängig. Doch Lösungen, so finden jedenfalls die Markkleeberger Grünen, können nur von Markkleeberg und Leipzig gemeinsam gefunden werden.

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Elster-Saale-Kanal: Eine Kanaltour auf dem Drahtesel

Der unvollendete Elster-Saale-Kanal. Gut zwanzig Kilometer wäre er lang. Leipziger Wassersportfreunde legten die Strecke am vergangenen Sonnabend, 22. September, zurück. Mit dem Fahrrad wollten sie erkunden, wie's um den Wasserlauf steht. Denn diesen wollen sie im nächsten Jahr entlang paddeln. Auf ihrem Weg nach Hamburg.

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Elster-Saale-Kanal: Ein Projekt mit vielen möglichen Synergien

Mit dem ersten Baggerbiss am Lindenauer Hafen am 12. September 2012 hat das Projekt einer Wasserverbindung zwischen Leipzig und der Saale neuen Schub erhalten. Doch wie steht es westlich von Leipzig um das vor knapp acht Jahrzehnten begonnene Kanalprojekt? Leipziger Wasserfreunde radelten die Strecke am vergangenen Sonnabend, 22. September, ab. "Die Synergien eines Schiffshebewerks in Wüsteneutzsch sind unglaublich." Davon ist Michael Witfer überzeugt.

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Kulkwitzer See: Der BUND schlägt Alarm

Der Kulkwitzer See ist mit seinen reichlich 40 Jahren der älteste der Bergbauseen an Leipzigs Stadtrand. 1973 wurde da das ehemalige Tagebaurestloch der Öffentlichkeit zur Nutzung übergeben. Rund 30 Jahre lang war der "Kulki" die eigentliche Badewanne Leipzigs. Doch in letzter Zeit sieht man dem künstlichen See immer mehr die Überforderung an.

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Parken in Markkleeberg am See: Ein paar korrigierte Zahlen und Zusammenhänge

Markkleeberg hat ein Problem. Und das auch noch an den schönsten Tagen des Jahres. Dann strömen die Autokolonnen in die Stadt an den Seen. Und die vorhandenen Parkplätze reichen nicht aus. Die Autos landen mitten im Wohngebiet. Zum Ärger der Anwohner. Eine Parkplatzerweiterung soll Abhilfe schaffen. "Doch es sind garantiert keine 500 Stellplätze", berichtigt Daniel Kreusch, Pressesprecher der Stadt Markkleeberg, eine Zahl, die die L-IZ veröffentlicht hat.

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Bürgermeisterwahl in Markranstädt: Jens Spiske tritt im 2. Wahlgang gegen Carina Radon an

Am Wochenende hat Markranstädt gewählt. Es ging ums Bürgermeisteramt. Gegen 18 Uhr war klar, dass es noch keinen Sieger gibt. Anders als vor sieben Jahren, als Carina Radon (CDU) die Wahl mit 81,3 Prozent der Stimmen haushoch für sich entschied, schaffte sie diesmal nur 38,6 Prozent aller gültigen Stimmen. Jens Spiske (Freie Wähler Markranstädt) kam mit 26,7 Prozent auf Platz 2 und wird sie jetzt im zweiten Wahlgang herausfordern.

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Vier Jahre alte Klage gegen Südabkurvung: Ökolöwe muss jetzt vorm Bundesverwaltungsgericht Recht suchen

Nicht nur schwere Frachtmaschinen drehen über Leipzig ihre Runden - auch diverse Gerichtsverfahren rund um den Flughafen Leipzig/Halle tun es. Eines der längsten geht jetzt, nachdem die Richter in Bautzen praktisch vier ergebnislose Jahre darüber nachgedacht haben, in die nächste Runde. Aber auch 2008 wollten die Bautzener Richter schon nichts mit der Südabkurvung zu tun haben.

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Game over bei Bürgermeisterkür in Naunhof: Kandidat der freien Wähler zieht sich zurück

Anlass war ein Flyer. Ein Handzettel der freien Wähler, auf welchem sie letztlich eine beliebte Spielart der Wahlwerbung in Sachsen adaptierten. Bekannte Menschen empfehlen dem Wähler beim richtigen Kandidaten ein Kreuz zu setzen. Die CDU Leipzig Land fand das falsch, da ein paar Amtsbezeichnungen auf dem Zettel waren und wandte sich neben weiteren Bürgern ans Landratsamt.

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Nachtfluglärmbelastung am Flughafen Leipzig/Halle: Mehr Flüge und ein gescheitertes Entlastungskonzept

Es sind Meldungen, die passen zueinander wie zwei Pantoffel. Jüngst erst entschied das Oberverwaltungsgericht Bautzen gegen zwei Kläger aus Halle, die wegen zweier Flugrouten vor Gericht gezogen waren, die vom Flughafen Leipzig/Halle vor allem nachts beflogen werden. Ihre Klage war abgeschmettert worden, weil die prognostizierte Zahl von Flugbewegungen noch nicht erreicht worden sei.

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Charta Neuseenland: Eine neue These und die berechtigte Sorge um Eisvogel & Co.

Es ist doch schön, wenn Ideen so langsam reifen. Man lässt einen Gedanken fallen wie einen Samen. Erst schauen sich ein paar Akteure den sonderbaren Gedanken an, wundern sich, sind schon kurz davor, ihn im Papierkorb zu entsorgen. Dann kommt ein anderer Gedanke von anderswo, der den ersten greifbarer macht. Und auf einmal wird das Ganze zur Idee. Beispielsweise: die Neuseenland-Card.

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Remmidemmi am Cospudener See: Markkleeberg will Wald abholzen für 500 Parkplätze – Protest aus Leipzig

Als vor über zehn Jahren die Gestaltungspläne für den Cospudener See entwickelt wurden, waren sich alle Seiten einig, dass man den See von Autoverkehr weitestgehend frei halten wollte. Leipzig baute seinen Parkplatz für die erwarteten Pkw-Fluten einen Kilometer vom See entfernt - mit Aussichts- und Verkaufspavillon und Parkplatzwächter. In Markkleeberg genehmigte man Parkplätze am Hafen Zöbigker, um Freizeitkapitänen und Restaurantbesuchern die Anfahrt zu ermöglichen. Jetzt reicht das dem autoverliebten Markkleeberg nicht.

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Schiffbarkeit im Neuseenland: Leipziger IHK spricht sich für Motorboote aus

Seit Monaten gärt die Diskussion um die Schiffbarkeitserklärung auf den Tagebauseen im Leipziger Neuseenland. Am Donnerstag tagte die Steuerungsgruppe Neuseenland, beschäftigte sich auch mit dem Bootsverkehr auf Kurs 1 (durch den Floßgraben) und den noch fehlenden Mitteln für Kurs 5 (Pleiße - Markkleeberger See). Schon am Vortag hatte die IHK zu Leipzig getagt.

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Leipziger Neuseenland: Ohne Kurs 5 wird’s eng im Floßgraben

Manchmal knirscht es ein bisschen im Gebälk. Aber die Steuerungsgruppe Leipziger Neuseenland ist tatsächlich nur die Steuerungsgruppe. Hier sitzen lauter eigenständige Partner an einem Tisch, die gemeinsam das Großprojekt "Leipziger Neuseeland" auf einen guten Weg bringen möchten. Manchmal gegen harsche Kritik. Manchmal gegen die mageren Fördergeldzusagen aus Dresden.

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Motorenlärm im Neuseenland: Ökolöwe setzt auf regionale und behutsame Tourismusentwicklung

Das Neuseenland ist nicht leise. Es sind auch nicht nur motorbetriebene Boote, die man hört. Es sind Quads, die durch ehemalige Tagebaue brettern, es sind Festivals, für deren Lärmpegel sich das Landratsamt nicht zuständig fühlt, es sind Amphibienfahrzeuge von 1944, die mit Sondergenehmigung über den See dröhnen. Wer sich hier seit Jahren für einen sanften, umweltfreundlichen Tourismus eingesetzt hat, wird immer öfter frustriert. Jetzt meldet sich auch Leipzigs Ökolöwe zu Wort.

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Abgesagte Bürgermeisterwahl in Naunhof: Die unabhängigen Wähler wehren sich und wittern CDU-Interessen

Langsam kommt Licht ins Naunhofer Gehölz. Die angeblichen Wahlmanipulateure von der Unabhängigen Wählervereinigung (UWV) haben einen Flyer für ihren aussichtsreichen Kandidaten Carsten Graf mit Unterstützerstimmen unter anderem des stellvertretenden Bürgermeisters in Umlauf gebracht. Das schien der örtlichen CDU überhaupt nicht zu passen. Vielleicht ja, weil ihnen nichts Gleichwertiges für ihren Kandidaten gelang?

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LMBV: Erster Kanalabschnitt zwischen der Kanuparkschleuse und dem Markkleeberger See erfolgreich geflutet

Am Mittwoch, 22. August, wurde der künftige Kanal zwischen der Kanuparkschleuse und dem Markkleeberger See erfolgreich geflutet, teilt die Lausitzer und Mitteldeutsche Bergbau-Verwaltungsgesellschaft mbH (LMBV) mit. Mit dem Bau des Kanals und der Schleuse wird die erste Verbindung zwischen zwei Bergbaufolgeseen im Südraum Leipzigs hergestellt. In diesem Fall zwischen Markkleeberger und Störmthaler See.

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Motorbootverkehr auf Leipziger Gewässern: Wasserschutzpolizei kommt nur auf Anfrage

Es war eine von jenen Kleinen Anfragen, die in diesen Tagen den sächsischen Umweltminister Frank Kupfer (CDU) so genervt haben. Am 12. Juli fragte ihn die Leipziger Landtagsabgeordnete Gisela Kallenbach (Grüne) mal etwas genauer zum "Motorbootverkehr im Leipziger Stadtgebiet". Wer sich um die Abholzung von Deichen kümmert, muss sich auch um Motorboote kümmern. Aber auf diese Anfrage antwortete er nicht.

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10 Jahre nach der Jahrhundertflut: Grimma feierte seine wiederaufgebaute Pöppelmannbrücke

Zehn Jahre nach der verheerenden Hochwasserkatastrophe im August 2002 wurde für die Grimmaer die letzte Wunde geschlossen. Das berühmte Wahrzeichen der Stadt, die Pöppelmannbrücke ist seit Sonntag, 19. August, wieder für Fußgänger und Radfahrer geöffnet. Mit einer Veranstaltungsreihe bedankte sich die Stadt bei den zahlreichen Unterstützern, Helfern, Spendern und blickte noch einmal zurück auf die dramatischen Ereignisse.

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“Highfield” am Störmthaler See: Landratsamt fühlt sich für Lärmauflagen nicht zuständig + Update

Wenn es um Lärm geht, sind die Bürger der Region Leipzig weitgehend allein gelassen. Ob das nun den Fluglärm überm Stadtgebiet betrifft oder den Lärm von Rockfestivals. Seit ein paar Tagen kämpft Olaf Maruhn, Einwohner von Dreiskau-Muckern in der Nähe des Störmthaler Sees, darum, Auskünfte über immissionsrechtliche Auflagen für das dreitägige "Highfield"-Festival zu bekommen.

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Eva, da staunste: Grimma feiert am Samstag 100 Jahre Marktbrunnen und am Sonntag die Pöppelmannbrücke

Grimmas ewig Schönste wird einhundert Jahre alt. Am Sonnabend, 18. August, wird unter dem Motto "Eva, da staunste" der Marktbrunnen gefeiert. Das Fest der "Goldenen Eva" ist zurück. Neben Musik, Tanz und Volksfeststimmung gehört die Verleihung der Goldenen Eva für kreative Ideen und auch einzigartige Eigentümlichkeiten rund um die Bronze-Plastik und Grimma, zu den heiß erwarteten Höhepunkten.

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Krach am Störmthaler See: Gibt es fürs “Highfield” überhaupt eine immissionsrechtliche Genehmigung?

Es gibt Welten in unserer Welt, die sind so hermetisch abgeschottet, dass Kritik an ihnen einfach abperlt. Ein bisschen Kollateralschaden, was soll`s? Wen interessiert es, wenn es auch die politisch Verantwortlichen vor Ort nicht interessiert? - Beispiel: Störmthaler See. Erst Ende des Jahres soll er seinen Zielwasserstand erreichen. Aber schon seit 2010 findet an seinem Ufer das "Highfield"-Festival statt.

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Schiffbarkeit im Neuseenland: Pressesprecher wiegelt ab – NuKla reagiert mit Brief

Im Juli warnte der NuKla e.V. medienwirksam vor der Novellierung des sächsischen Wassergesetzes. Im zuständigen Sächsischen Umweltministerium, das mit dem Gesetz die Schiffbarkeit für Seen im Leipziger Neuseenland ermöglichen will, brauchte man ein Weilchen, um darauf zu reagieren. Aber dann erklärte der Pressesprecher des Ministeriums, Frank Meyer, recht ausführlich, warum eigentlich wieder gar nichts zu befürchten ist.

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Zehn Jahre nach der großen Flut: Auch AHA wiederholt Forderung nach nachhaltigem Hochwasserschutz

In diesem Jahr jährt sich das Augusthochwasser 2002 zum zehnten Mal. An die dramatischen Ereignisse an Elbe und Mulde erinnern sich die meisten noch. "Leider reduzieren sich die Erinnerungen auf die in der Tat beispiellos geübte Solidarität der Menschen untereinander und die Errichtung noch größerer und höherer Deiche entlang der Flüsse", resümiert Andreas Liste, Vorsitzender des Arbeitskreis Hallesche Auenwälder zu Halle (Saale) e.V. (AHA).

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Weiter Ärger um das Dach des Sportcenters Markranstädt: Staatsanwaltschaft Leipzig ermittelt gegen Bürgermeisterin und Landrat

Im Falle der umstrittenen zusätzlichen Baumaßnahmen und der angeblichen Sicherheitsmängel des Daches des Markranstädter Sportcenters scheint keine Ruhe einzukehren. Im Gegenteil: Seit dem 31. Juli ist das Ermittlungsverfahren von Seiten der Leipziger Staatsanwaltschaft gegen die Bürgermeisterin von Markranstädt, Carina Radon, wegen Baugefährdung wieder aufgenommen worden. Der L-IZ liegt ein entsprechendes Schreiben der Staatsanwaltschaft Leipzig vor.

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Personenschifffahrt auf Markkleeberger und Störmthaler See: Schiffsanleger am Markkleeberger See installiert

Der sächsische Umweltminister bastelt eifrig daran, für die neuen Seen im Leipziger Südraum die Schiffbarkeit ins neue Wassergesetz zu schreiben - und für die Verbindungskanäle gleich mit. Am Markkleeberger See werden schon einmal Fakten geschaffen: Am Donnerstag, 26. Juli, wurde an der Seepromenade am Markkleeberger See ein Schiffsanleger montiert.

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Sachsens neues Wassergesetz: NuKLA warnt vor Motorisierung des Wassersports

Es braut sich was zusammen über Leipzigs Auewald und dem Neuseenland. Unterm Schutz einer Rechtsanpassung und mit der Begründung von Deregulierung und Verwaltungsvereinfachung will die Sächsische Regierung das Sächsische Wassergesetz novellieren - und damit praktisch einen Großteil des Leipziger Neuseenlandes auch für Motorboote befahrbar machen.

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Pläne zum Weiterbau des Saale-Elster-Kanals: AHA fordert noch einmal zur Veröffentlichung des Gutachtens auf

Wäre der Weiterbau des Saale-Elster-Kanals ein wirtschaftlich tragfähiges Projekt - es hätte sich längst ein privater Investor gefunden, der es umsetzt. Im Februar beim 4. Seenland-Kongress wurde eine so genannte "Potenzialanalyse" vorgelegt, die suggerierte, dass das Kanalprojekt bei entsprechendem Touristenaufkommen tragfähig wäre. Eine Analyse, die den Arbeitskreis Hallesche Auenwälder zu Halle (Saale) e.V. (AHA) nicht die Bohne überzeugt.

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Denkmalschmiede Höfgen: Erfolg im Beschwerdeverfahren beim Sächsischen Oberverwaltungsgericht

Die Beschwerde der Denkmalschmiede Höfgen gGmbH beim Sächsischen Oberverwaltungsgericht in Bautzen gegen den Beschluss des Verwaltungsgerichts Leipzig vom 27.April 2012 hatte Erfolg. Das Sächsische Oberverwaltungsgericht in Bautzen änderte mit Beschluss vom 18. Juli 2012 die Entscheidung des Verwaltungsgerichts Leipzig vom 27. April 2012. Die Denkmalschmiede bekommt - vorerst - weiter Zuschüsse.

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Nur 20 Millionen Euro aus Paragraph-4-Mitteln: Steuerungsgruppe Leipziger Neuseenland sieht Zeitpläne in Gefahr

Insgeheim befürchtet hatten es die Mitglieder der Steuerungsgruppe Neuseenland ja schon, dass diesmal die Paragraph-4-Mittel zu Sanierung und Ausbau des touristischen Gewässerverbundes nicht so üppig ausfallen würden wie in der Vergangenheit. Doch was sich jetzt andeutet, sorgt bei der Steuerungsgruppe für Unmut und Aufregung: Statt der mindestens erhofften 30 Millionen Euro sollen im nächsten Haushalt nur 20 Millionen aus der Haushaltskasse des Freistaates fließen.

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Fluglärm über Leipzig: Eine Zuarbeit fürs Bundesverwaltungsgericht und zwei Bürgeranfragen

Am 3. und 4. Juli hat das Bundesverwaltungsgericht in Leipzig über den Planfeststellungsbeschluss "Ausbau Verkehrsflughafen Berlin-Schönefeld" verhandelt. Am 31. Juli will er sein Urteil verkünden. Und das könnte nicht nur für den Flughafen Berlin-Schönefeld Folgen haben, sondern auch für den Leipziger. Denn in Berlin wird deutlich, dass die Gesetzgebung den betroffenen Bürger eklatant ausschließen, wenn es um Entscheidungen über künftigen Fluglärm geht.

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Markkleeberger Grüne schlagen Alarm: Motorboot-Lobby sichert sich freie Fahrt im Neuseenland

Die Markkleeberger Grünen sind alarmiert. Denn Sachsens Umweltminister Frank Kupfer will das Sächsische Wassergesetz novellieren. Und mit der Novelle werden - so ist es jedenfalls im Referentenentwurf des Gesetzes nachzulesen - gleich eine Reihe Seen im Leipziger Neuseenland für schiffbar erklärt. Im Klartext heißt das: Hier kann auch einschränkungslos mit dem privaten Motorboot gefahren werden. Eine nachhaltige Entwicklung des Neuseenlandes sieht anders aus.

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Streit um Sportcenter Markranstädt und kein Ende: Keine Baugenehmigung für Dachtragewerk – Anzeige gegen Radon

Das Sportcenter Markranstädt bleibt weiter Stein des Anstoßes. Jetzt werden wieder neue Vorwürfe bekannt. Offenbar lag für die im April 2011 vorgenommene tonnenschwere Nachrüstung des Dachtragewerks für die Photovoltaikanlage keine Baugenehmigung vor. Das jedenfalls geht aus einem Schreiben des Bauaufsichtsamtes hervor, das der L-IZ vorliegt.

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Rechtspopulisten ohne Raum: Leipziger Gaststätte verpasst “Pro Sachsen” einen Korb

Sie verstehen sich als "freiheitlich", wünschen sich Deutschlands EU-Austritt und die Abschaffung des Grundgesetzes. Während die "Pro-Bewegung" in Nordrhein-Westfalen und auf Bundesebene längst als Partei organisiert ist, besteht ihr sächsischer Ableger lediglich aus einem Verein. Am 4. August planen seine Mitglieder eine Veranstaltung in Leipzig. Gastredner ist Manfred Rouhs, Vorsitzender von "Pro Deutschland".

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Unwürdiges Spiel: OVG Bautzen weist Klagen von zwei Hallenser Fluglärmbetroffenen ab

In Bautzen lebt man ruhig. In Bautzen gibt es keinen Flughafen. In Bautzen gibt es keinen Frachtflugverkehr und keine Militärtransporter, die nachts über den schlafenden Bürgern ihre Start- und Landanflüge nehmen. Den Richtern des Oberverwaltungsgerichts in Bautzen fiel es leicht, am Mittwoch, 4. Juli, die Klagen von zwei Hallenser Einwohnern abzuweisen, die dummerweise unter den Flugrouten des Flughafens Leipzig/Halle wohnen, obwohl sie vor dem Einzug in ihr Haus extra gefragt hatten.

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Leipziger Auewald: Grüne aus Markkleeberg unterstützen Online-Petition gegen kraftstoffbetriebene private Motorboote auf Cospudener See

Die Markkleeberger Grünen sowie die Grüne Jugend des Landkreises unterstützen die Petition "Auwaldschutz jetzt!", die sich für einen sanften und naturnahen Tourismus im Leipziger Neuseenland ausspricht. "Um dies zu erreichen, muss jedoch zumindest auf kraftstoffbetriebene Motorboote auf dem Cospudener See, besser auf allen Seen im Neuseenland, verzichtet werden", erklärt Grünen-Sprecher Tommy Penk.

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Leipziger Neuseenland: Schleusentore zwischen Markkleeberger und Störmthaler See installiert

Im Leipziger Neuseenland (LNL) geht es Schritt für Schritt voran. Ein wichtiger Aspekt bei der Entwicklung dieser neuen Naherholungslandschaft ist die Verbindung von Gewässern, die auch zur Erhöhung der touristischen Attraktivität beiträgt. Schließlich wird so der Südraum für Bootsfahrer immer weiter erschlossen, wie der Erfolg von Kurs 1 Richtung Cospudener See zeigt.

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BUND Leipzig und Grüne: Wildwest im Auewald – Kontrollen fehlen

Ein nachhaltiges Tourismuskonzept für das Leipziger Neuseenland gibt es nicht. Bei den Wirtschaftlichkeitsuntersuchungen dominieren klassische Wassersport-Regionen-Modell, wird auf hohe Besucherfrequenzen geschielt und auf den zumeist PS-getriebenen Bootsverkehr. Der BUND Leipzig und die Grünen erneuern jetzt ihre Forderungen nach einem nachhaltigen Tourismuskonzept.

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Nachspiel der Jahrhundertflut in Grimma: Der Mittelpfeiler der Pöppelmannbrücke wird abgebrochen

Seit Dienstag, 19. Juni, wird der Stützmittelpfeiler der Pöppelmannbrücke über die Mulde in Grimma abgerissen. Auf dem originalen, verschalten Pfeiler wurden in diesem Jahr die beiden Stahlsprengwerkteile verschweißt. Die insgesamt 65 Meter lange Stahlkonstruktion wiegt allein 280 Tonnen. Nach Aussage von Bauleiter Andreas Apelt kann der Abbruch des historischen Pfeilers durch den Bagger bis zu einer Woche dauern.

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Landesverkehrsplan Sachsen 2025: Bürgerinitiative kritisiert den Streckenverlauf für die B87 n und den “vordringlichen Bedarf”

"Mit dem Kopf durch die Wand", sagt man zu Leuten, die an ihren Vorhaben festhalten, auch wenn selbst die Betroffenen finden, es ginge anders besser und verträglicher. Doch das sächsische Verkehrsministerium will in Sachen neuer B 87 unbedingt mit dem Kopf durch die Wand. Es hat seine Vorstellungen auch im Entwurf des Landesverkehrsplans Sachsen 2025 festgeschrieben. Dafür gibt's nun Kritik.

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Metropolregion Mitteldeutschland: Regionalforum Leipzig schreibt eine deutliche Resolution an die sächsische Regierung

Kooperation war mal ein schönes Reizwort. Bevor die Marketingleute solche Worte wie Synergie oder Netzwerkarbeit aus der Zauberkiste holten. Ist aber alles dasselbe. Und immer geht es um die simple Frage: Wer kann mit wem so zusammenarbeiten, damit die Sache Hand und Fuß bekommt? Eigentlich ist die Sache auf europäischer Ebene seit Anfang der 1990er Jahr klar: der Kooperationsraum heißt "Metropolregion". Doch die deutschen Provinzialregierungen mauern dagegen in stiller und beharrlicher Weise.

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Ich bin ein Neuseenländer: Online-Kampagne und Ausstellung in Leipziger Kongresshalle sollen Entwicklung befördern

Das Leipziger Neuseenland hat in den zurückliegenden Jahren eine atemberaubende Entwicklung von einer Mondlandschaft hin zum Tourismusmagneten durchgemacht. Selbst die Erwartungen der größten Optimisten wurden dabei noch übertroffen. Mit dem Start der Online-Kampagne "Ich bin ein Neuseenländer" und der Eröffnung der Ausstellung "Touristischer Gewässerverbund Leipziger Neuseenland" am Donnerstag, 14. Juni, in der Kongresshalle soll dieser Entwicklung noch mehr Schub verliehen werden.

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Flughafen Leipzig/Halle: Tage der Offenen Tür und mögliche Planspiele um einen gesonderten Militärbereich

Das klingt wie die Gleichzeitigkeit des Ungleichzeitigen: An diesem Wochenende lädt der Leipziger Flughafen zu den Tagen der Offenen Tür. Gleichzeitig heißt es offenbar: Schotten dicht. Denn der MDR berichtet von Planspielen zur Errichtung eines eigenen Militärbereichs am Flughafen. Die Geheimniskrämerei empört die Opposition im sächsischen Landtag.

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Nächtlicher Fluglärm: Betroffene Leipziger fühlen sich von der Stadt allein gelassen

Darf Arbeitslosigkeit eine Stadt sprachlos machen und in ihren Handlungsmöglichkeiten einschränken? Darf ein Oberbürgermeister mit dem Hinweis auf wirtschaftliche Belange Gesundheitsprobleme relativieren? So wie es OBM Burkhard Jung zur letzten Ratsversammlung tat, als in einer Einwohneranfrage wieder das Thema Fluglärm am Flughafen Halle/Leipzig auf der Tagesordnung stand?

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Troglösung oder Tieferlegung im agra-Park: Grüne Jugend spricht sich klar gegen Autobahn-Dimension aus

Nach der letzten Stadtratssitzung in Markkleeberg ist das Thema agra-Brücke auch beim letzten Kommunalpolitiker der Gemeinde im Leipziger Süden angekommen. Durch die Vorstellung der Studie zur Tieferlegung der B2 im Markkleeberger Stadtrat stellt sich für Tommy Penk, Sprecher der Grünen Jugend, die Deckelung der Bundesstraße als die klar bessere Variante heraus.

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Geithain nach dem Anschlag aufs “Bollywood”: Wie ein Häuflein Gewaltbereiter die Angst am Köcheln hält

Mohammad Sayal (30) lässt sich seine Furcht nicht anmerken. Der Pakistaner eröffnete am 1. Januar in Geithain das "Bollywood". Auf der Speisekarte stehen indische und mexikanische Köstlichkeiten, außerdem die Dauerbrenner Pizza, Gyros und Schnitzel. Kaum eröffnet, landete der erste Stein in der Fensterscheibe. Fünf Mal schlugen Unbekannte zu. Der vorläufige Höhepunkt: In der Nacht zum 19. Mai warfen die Täter einen Sprengsatz in das Geschäft. Das Landeskriminalamt ermittelt.

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Das nächste Großprojekt geht auf wie Hefe: A 72-Abschnitt Rochlitz-Borna wird erst 2013 fertig

"Fertigstellungstermin des A 72-Abschnitts von Rochlitz bis Borna verschiebt sich auf Sommer 2013", teilte Staatssekretär Roland Werner gemeinsam mit dem DEGES-Geschäftsführer Dirk Brandenburger am Dienstag, 22. Mai, mit. Eine scheinbar beiläufige Meldung im Rahmen eines Großbauprojekts, dessen Planungen und Kosten mittlerweile genauso aus dem Ruder gelaufen sind wie die des Leipziger City-Tunnels. Natürlich hat das Gründe.

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Neubau der B2-Brücke im agra-Park: CDU Leipzig-Süd spricht sich deutlich gegen Autobahn-Variante aus

Entschieden ist zwar noch nichts bei der Variantenfindung für die B2, die in Markkleeberg das Gelände des agra-Parkes überspannt. Doch wenn Ministerien schon mit Vorzugsvarianten spielen und erste Kostenvorstellungen in die Welt geben, dann darf man sicher sein, dass hinter den Kulissen schon an Verträgen und Mehrheiten gearbeitet wird. Nun wünscht sich auch die CDU Leipzig-Süd eine mit Fakten untersetze Diskussion.

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Am Mittwoch in der Ratsversammlung: Nächste Einwohnerfragestunde zum Nachtfluglärm über Leipzig

Am Mittwoch, 16. Mai, gibt es zur nächsten Sitzung des Stadtrates auch die nächste Einwohnerfragestunde zum Nachtfluglärm um den Flughafen Leipzig/Halle. Diesmal bezieht sich die Anfrage auf das Urteil des Bundesverwaltungsgericht zum Nachtflugverbot am Flughafen Frankfurt vom 4. April. Die Frankfurter haben es geschafft, ihre Gesundheitsinteressen auch vor Gericht in die Waagschale zu werfen. In Leipzig wird seit Jahren verschleppt und vertrödelt.

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Flughafen Leipzig/Halle: Neues Luftfrachtzentrum mit direktem Vorfeldzugang entsteht bis 2014 im Frachtbereich Süd

Die Dietz AG aus Bensheim und die Flughafen Leipzig/Halle GmbH haben eine langfristige Kooperation zur weiteren Entwicklung der allgemeinen Luftfracht am Standort Leipzig/Halle vereinbart. Das teilt der Flughafen am Donnerstag, 3. Mai, mit. Die zur Dietz-Gruppe gehörende ACC AirCargo Center Leipzig GmbH übernimmt vom Flughafen Leipzig/Halle im Frachtbereich Süd rund 60.000 Quadratmeter der verfügbaren ausgewiesenen Grundstücksflächen mit direktem Vorfeldzugang.

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Zwei neue Plätze für Markkleeberg: Stadt lotet Förderung aus – Einwohner erhalten Fragebögen

Die Stadt Markkleeberg lotet momentan neue Möglichkeiten zur Förderung von Bauvorhaben aus. Wunsch der Kommune ist es unter anderem, dass der Bereich "Umfeld Gautzscher Platz" und das Gebiet "Zentrum West" in eines der Programme der Städtebauförderung aufgenommen werden. Beides eigentlich eher Kreuzungen als Stadtplätze. Aber das könnte sich ja ändern.

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Entwicklung im Leipziger Neuseenland (5): Hoffen auf Fördermittel zum Weiterbauen

Warten ist eine der großen Tugenden, die von den Anrainern des Leipziger Neuseenlandes gefordert wird. Warten auf eine bessere Zukunft, die mit Paragraph-4-Mitteln des Verwaltungsabkommens positiv gestaltet werden soll. Auf eine solche Zukunft hofft auch Dr. Gabriela Lantzsch, Bürgermeisterin von Großpösna, und mit ihrer Gemeinde verantwortlich unter anderem für die Entwicklung rund um den Störmthaler See.

Das Projekt „LZ TV“ (LZ Television) der LZ Medien GmbH wird gefördert durch die Sächsische Landesanstalt für privaten Rundfunk und neue Medien. Diese Maßnahme wird mitfinanziert durch Steuermittel auf Grundlage des vom Sächsischen Landtag beschlossenen Haushaltes.

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