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Linie 9 ab Connewitz-Kreuz unterwegs Richtung Markkleeberg. Foto: Ralf Julke
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Leipzigs Fraktion Bündnis 90/Die Grünen findet eine Linie 9 zum Cospudener See sinnvoll

Es hilft alles nichts: Es werden die Leipziger sein müssen, die um eine neue attraktive Straßenbahnlinie 9 in Markkleeberg kämpfen. Wahrscheinlich mit den Markkleebergern zusammen - aber gegen die etablierte Politik, die auch im Jahr 2015 an Ortsgrenzen scheitert als wären es Gummiwände. Auch Leipzigs Grüne fordern jetzt, den Stadtgrenzen überschreitenden ÖPNV auch endlich so zu betrachten und die Linie 9 zum Cospudener See neu zu denken.

Ein Aerologic-Frachter startet auf dem Flughafen Leipzig / Halle. Foto: Flughafen Leipzig / Halle, Uwe Schoßig
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Leipzigs Nordwesten leidet immer stärker unter der nächtlichen Fluglärmbelastung

Der Unmut wächst im Leipziger Nordwesten. Seit sieben Jahren ist die Startbahn Süd in Betrieb. Doch eine wirkliche Entlastung beim Fluglärm passiert nicht - wenn man von der 2012 erkämpften Zusage absieht, dass Triebwerksprobeläufe grundsätzlich in der dafür gebauten Halle stattfinden sollen. Doch gerade das versucht der Flughafen gerade wieder aufzuweichen. Und Thomas Pohl aus Rackwitz befürchtet, dass die Fluglärmkommission einfach wieder einknickt.

Bürgerversammlung im Markkleeberger Rathaus: Michael Rudolph vom Planungsbüro erklärt die Vorschläge zur Umgestaltung der Markkleeberger Stadtmitte. Foto: Patrick Kulow
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Umgestaltung der Markkleeberger Stadtmitte: Wie bekommt man 500 Ideen, Wünsche und Anregungen in ein Stadtzentrum?

LeserclubAm 6. Oktober 2014 gab es bereits eine Informationsveranstaltung mit ersten Informationen zum geplanten Ideenwettbewerb, am 18. Oktober gab es einen Bürgerspaziergang entlang der „Umbaustrecke“, Workshops und Gespräche mit beteiligten Interessengruppen folgten. Am 5. März dann der Startschuss für Teil 2 der Bürgerversammlungen: die eingesandten und angesprochenen Anregungen und Ideen wurden vorgestellt und diskutiert. Etwa 120 Markkleeberger hörten gespannt zu. Das Planungsbüro hat jetzt die Unterlagen aus der Präsentation zur Verfügung gestellt.

Die Straßenbahn der Linie 9 schlängelt sich durch die engen Straßen in Markkleeberg-West. Foto: Patrick Kulow
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Linie 9 Markkleeberg: Fahrgastverband Pro Bahn fordert vor einer Entscheidung eine echte Bürgerbeteiligung

Sie diskutieren noch, teilten die Leipziger Verkehrsbetriebe (LVB) auf Nachfrage der L-IZ mit. Noch sei eine Entscheidung zur Linie 9 nicht gefallen. "Dies wird derzeit durch die beiden Aufgabenträger für den öffentlichen Personennahverkehr, Landkreis und Stadt Leipzig, diskutiert”, erklärte LVB-Sprecher Marc Backhaus. Aber der Fahrgastverband Pro Bahn e.V., Landesverband Mitteldeutschland, hört vielleicht zu Recht die Nachtigall trapsen.

Startender Aerologic-Frachter auf dem Flughafen Leipzig / Halle. Foto: Flughafen Leipzig / Halle, Uwe Schoßig
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Auch die Schkeuditzer haben von der sächsischen Fluglärmpolitik die Nase voll

Da kommt was auf ihn zu, den sächsischen Wirtschaftsminister Martin Dulig (SPD). Reihenweise hat ihm sein Vorgänger Baustellen hinterlassen, auf denen er jetzt wieder Vertrauen herstellen muss. Doch hat er auch die Kraft dazu und den Mut? Bei ÖPNV und Energiewende sieht es bislang noch nicht so aus. Beim Fluglärm über Leipzig auch nicht. Gerade erst hat sein Ministerium eine Dienstaufsichtsbeschwerde gegen den Vorsitzenden der Fluglärmkommission, Manfred Heumos, abgeschmettert.

Die Parthe bei Thekla. Foto: Ralf Julke
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Forschungsprojekt soll helfen, die Kulturlandschaft im Partheland zu erhalten

Wir leben in Zeiten der bis zum Anschlag getriebenen Effizienz. Kein Fitzelchen bleibt ungenutzt. Selbst die wertvollen Ackerböden Sachsens werden bis zur Straßenkante bepflügt. Doch dabei droht etwas verloren zu gehen, was mit dem Begriff Kulturlandschaft nur unzureichend beschrieben ist. Denn Hecken, Windschützer und Alleebäume stehen ja nicht einfach da, damit es schön aussieht. Sie schützen die wertvollsten Böden des Landes.

Die Straßenbahn der Linie 9 schlängelt sich durch die engen Straßen in Markkleeberg-West. Foto: Patrick Kulow
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Markkleebergs OBM Karsten Schütze informiert über die Stilllegung der Straßenbahnlinie 9

Gestern Abend waren alle interessierten Markkleeberger zu einer Bürgerversammlung eingeladen. Der Saal ist gegen 17:45 Uhr schon gut gefüllt, bis zum Beginn um 18 Uhr haben etwa 120 Personen im Großen Lindensaal des Markkleeberger Rathauses Platz genommen. Der Anlass: Die Umgestaltung der Markkleeberger Stadtmitte. Doch die erste halbe Stunde gehört einem anderen Thema: Was ist dran an den Gerüchten zur Stilllegung der Straßenbahnlinie 9?

Fahrgastboot auf der Pleiße. Foto: Ralf Julke
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Sachsens Umweltminister hält eine Änderung der Pleiße-Baupläne durchaus für möglich

Wie weiter an der Pleiße? Das ist noch völlig offen, kann nun der Grünen-Landtagsabgeordnete Wolfram Günther erst einmal feststellen. Der Einspruch des Leipziger Ökolöwen gegen die Störstellenbeseitung auf der Pleiße vom Connewitzer Wehr bis zum Agra-Wehr ist vorübergehend eingestellt, teilte ihm Sachsens Umweltminister Thomas Schmidt (CDU) auf Nachfrage mit. Man erinnert sich an die Grüne Keiljungfer.

Markkleebergs Oberbürgermeister Karsten Schütze und Bürgermeister Dr. Philipp Staude in der Markkleeberger Februar-Stadtratssitzung. Foto: Patrick Kulow
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OBM Karsten Schütze antwortet: Fehlen in Markkleeberg Kita-Plätze?

Einer der Tagesordnungspunkte der Februar-Stadtratssitzung am Mittwochabend war die Bedarfsplanung für Markkleeberger Kindertagesstätten (Krippe, Kindergarten, Hort) für die kommenden Jahre. Aufgrund der von der Stadtverwaltung vorgelegten Zahlen zeichnet sich schon ab dem Herbst 2015 ein Minus ab: es fehlen 41 Krippen- und 7 Kindergartenplätze. Wir haben im Büro des Markkleeberger Oberbürgermeisters Karsten Schütze nachgefragt.

Bernward Rothe und Roland Mey im Dezember beim Unterschriftensammeln vorm Bayrischen Bahnhof. Foto: Ralf Julke
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Bürgerbegehren Mitteldeutschland: Der lange zähe Kampf mit dem Petitionsausschuss des Bundestages

Wer keine Geduld hat, muss verzweifeln am Schneckentempo deutscher Politik. Erst recht, wenn es eigentlich um simple Dinge geht wie eine wirklich niedrigschwellige Bürgerbeteiligung. Tatsächlich sind die Hürden für einen Volksentscheid so hoch, dass die meisten Initiativen schon in der zweiten Stufe - dem Volksbegehren - scheitern. Seit zwei Jahre kämpft deshalb Bernward Rothe, Mitinitiator des Bürgerbegehrens Mitteldeutschland, mit den Windmühlen der Bundespolitik.

Markkleebergs Oberbürgermeister Karsten Schütze und Bürgermeister Dr. Philipp Staude in der Markkleeberger Februar-Stadtratssitzung. Foto: Patrick Kulow
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Aus dem Markkleeberger Februar-Stadtrat: Kita-Plätze werden langsam knapp

Die Stadt Markkleeberg wähnte sich in den vergangenen Jahren sicher. Trotz eines zielstrebig vorangetriebenen Kita-Sanierungs- und Neubauprogramms könnte es im Herbst 2015/2016 für die Eltern noch schwieriger werden, einen freien Platz für ihr Krippenkind zu bekommen. Die Plätze werden knapp. Die aktuellen Zahlen zwingen nun "zum kurzfristigen Handeln", so Markkleebergs Oberbürgermeister Karsten Schütze gestern Abend im Markkleeberger Stadtrat.

Würde fürs Landratsamt kandidieren: Peter Hettlich. Foto: Ralf Julke
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Grüne wollen gemeinsame Kandidatur mit SPD und Linken und nominieren Peter Hettlich

Nicht nur die Oberbürgermeisterwahl in Dresden wird 2015 spannend, wo sich möglicherweise CDU-Kandidat Markus Ulbig und SPD-Kandidatin Eva-Maria Stange ein beherztes Duell liefern. Auch in Nordsachsen steht eine Wahl an, die es in sich hat: Am 7. Juni wird ein Nachfolger für Amtsinhaber Michael Czupalla (CDU) gewählt, der im Januar ankündigte, nicht noch einmal kandidieren zu wollen. Und die Grünen haben am Montag, 16. Februar, schon mal Flagge gezeigt.

Der Elster-Saale-Kanal bei Dölzig. Foto: Gernot Borriss
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Steuergelder wird es für dieses Leipziger “Leuchtturm”-Projekt nicht geben

Wie kommen Motorboote ins Neuseenland? In nächster Zeit vor allem auf dem Anhänger. Es wird für anreisende Kapitäne ein Kontingent von verfügbaren Plätzen an den Piers geben. Und vorerst auch keine Grenze nach oben. Nur von der Saale werden sie nicht heraufschippern. Der Ausbau des Elster-Saale-Kanals bleibt Utopie. Auch mit Tourismuswirtschaftlichem Gesamtkonzept (TWGK), das beim Seenlandkongress vorgestellt wurde.

Noch dominieren Segelboote und Tretboote am Pier 1 am Cospudener See. Foto: Ralf Julke
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Chef der deutschen Motorbootlobby fordert Öffnung des Neuseenlandes für die Motorbootkapitäne

Sie wollen Yachten und Motorboote an den Mann bringen, sie wollen Platz bekommen für Motorbootsverkehr. Freie Fahrt, wo immer ein Gewässer ist. Dafür gibt es Messen wie die "boot" in Düsseldorf oder die "Beach&Boat" in Leipzig. Und dafür machen sie Lobbyarbeit bei Verbänden und Politik: die Mitglieder des Bundesverbandes Wassersportwirtschaft e.V. (BVWW). Natürlich geht es ums Geschäft, um verkaufte Motorboote und mehr Marktanteile. Und der Seenlandkongress in diesem Jahr gehört mal wieder der Motorbootlobby.

Die Parthenaue bei Plösitz im Winter. Foto: Baumgärtel
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Bürgerinitiative Alternative B87 schreibt Offenen Brief an sechs CDU-Abgeordnete

Was können Bürger eigentlich tun, wenn Politiker ganz offen gegen ihre Wünsche und Interessen agieren und dabei auch noch ihr Steuergeld verbraten wollen, wie das bei den Plänen für den vierspurigen Ausbau der B87 der Fall ist? - Am 29. Januar trafen sich gleich fünf Bundestagsabgeordnete der CDU mit der Parlamentarischen Staatssekretärin (PStS) Katherina Reiche (CDU), um für das alte Projekt B87n im Bundesverkehrswegeplan zu werben.

Tags wie nachts kürzen Flugzeuge aus Schkeuditz gern übers Leipziger Stadtgebiet ab. Foto: Ralf Julke
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Was hat Leipzig in der Fluglärmkommission jemals erreicht?

Woran krankt eigentlich moderne Politik? Ist es nur, dass Verwaltungen dazu neigen, lieber im alten Trott weiterzumachen, wenn niemand mit der Peitsche droht? Oder ist es eine uralte Angst von Verantwortlichen vor einer wirklich transparenten, für den Bürger nachvollziehbaren Politik? - Seit 2007 mehren sich Jahr für Jahr die Anfragen betroffener Bürger zum Fluglärm im Norden und Westen. Aber auch Leipzigs Stadtverwaltung sieht augenscheinlich keinen Grund, Klartext zu reden.

Kann später - Vereinssportstätte am Zwenkauer See. Foto: Ralf Julke
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SPD-Fraktion beantragt Verschiebung der Investition in Vereinssportstätte Zwenkauer See

Brauchen wir jetzt wirklich noch nicht. Das Ding können wir später bauen, findet die Leipziger SPD-Fraktion und beantragt zum Doppelhaushalt 2015/2016 die Verschiebung des Baus einer Vereinssportstätte am Zwenkauer See. Man hätte es ja beinah vergessen: Leipzig besitzt tatsächlich Stücke von drei großen Badeseen - dem Kulkwitzer, dem Cospudener und dem Zwenkauer. Und wäre damit für ein Stück des Nordufers am Zwenkauer See verantwortlich. Wenn's soweit ist.

Startender Aerologic-Frachter auf dem Flughafen Leipzig / Halle. Foto: Flughafen Leipzig / Halle, Uwe Schoßig
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Sachsens Verkehrsminister steht Ausnahmen für Triebwerksprobeläufe am Flughafen Leipzig/Halle offen gegenüber

Im Dezember war der Landtagsabgeordnete der Grünen, Wolfram Günther, alarmiert: Der Flughafen Leipzig/Halle hatte im Schkeuditzer Stadtrat vorgefühlt, ob die seit 2012 geltenden Regeln für Triebwerksprobeläufe nicht geändert werden könnten. Mehr Probeläufe im Freien, war der Wunsch des Flughafens. Will er damit eine der wenigen Erfolge im Kampf gegen Fluglärm wieder zunichte machen? - Günther fragte bei der sächsischen Staatsregierung nach.

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Borna zeigt, wie es geht: Das Schrumpfen der ländlichen Räume ist kein “alternativloser” Prozess

Ist es das, was die Stadt Borna so formuliert: "Borna trotzt dem Trend - und wächst!"? Oder hat die seit 2008 amtierende Oberbürgermeisterin von Borna, Simone Luedtke, einfach die Zeichen der Zeit erkannt? Nämlich dass ländliche Regionen gar nicht schrumpfen müssen, wenn die Politik gegensteuert? In Sachsen tut sie das ja bekanntlich nicht. Simone Luedtke ist unter Sachsens OberbürgermeisterInnen eine Exotin: Sie hat 2008 für die Linke kandidiert.

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Bund der Cranach-Städte wächst: Torgau tritt Städtekooperation “Wege zu Cranach” bei

Mit der Unterzeichnung der Beitrittserklärung in Kronach gehört Torgau mit Schloss Hartenfels offiziell zum Bund der Cranach-Städte. Ziel der Initiative ist es, das künstlerische Erbe der Malerfamilie Cranach zu bewahren, zu vermitteln und touristisch zu vernetzen. Die Beitrittserklärung wurde am Dienstag, 13. Januar, in der oberfränkischen Kreisstadt Kronach von der Oberbürgermeisterin der Großen Kreisstadt Torgau, Andrea Staude, dem Landrat des Landkreises Nordsachsens, Michael Czupalla, und dem Ersten Bürgermeister der Stadt Kronach, Wolfgang Beiergrößlein, unterzeichnet.

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Dienstaufsichtsbeschwerde für Manfred Heumos

Seit dem 17. Dezember hat Manfred Heumos eine Dienstaufsichtsbeschwerde am Hals. Manfred Heumos ist ein vielbeschäftigter Mann: Vorsitzender des CDU-Stadtverbandes Schkeuditz, Mitglied im Kreistag des Landkreises Nordsachsen, Schatzmeister der CDU Nordsachsen, Vorsitzender im Beirat des Jobcenters Nordsachsen. Und so nebenbei ist der CDU-Mann auch noch Vorsitzender der Fluglärmkommission des Flughafen Leipzig/Halle.

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Wovon Markkleeberger träumen: Oberbürgermeister Karsten Schütze auf der Suche nach Gesundheit, mehr Zeit – und einem konstruktiven Miteinander

Träumen Oberbürgermeister? Nachts zu Hause in ihrem Bett sicherlich, aber das ist hier nicht gemeint. Wovon träumt ein Bürgermeister tagsüber am Schreibtisch, in seinem Büro im Rathaus? Was wünscht sich ein gewählter Rathaus-Chef von "seinen" Einwohnern? Markkleebergs Oberbürgermeister Karsten Schütze blickt zurück ins Jahr 2014 - und in die gewünschte Zukunft der Stadt.

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Wovon Markkleeberger träumen: Rolf Müller von der SPD-Fraktion über ein erfolgreiches Jahr 2014

Das Jahr 2014 neigt sich dem Ende zu, es war für uns und die Stadt Markkleeberg ein gutes Jahr. Wir haben uns für die Landesgartenschau 2019 beworben, sie aber leider nicht bekommen. Das ist schade, aber die Bewerbung hat viel Zustimmung und Unterstützung in der Markleeberger Bevölkerung erhalten. Wir sind deshalb der Meinung, dass wir uns für die nächste Landesgartenschau wieder bewerben sollten, aller guten Dinge sind drei.

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Landkreis Nordsachsen schaltet Website für Schloss Hartenfels frei

Die in zwölfmonatiger Arbeit vom Landkreis Nordsachsen erstellte neue Website www.schloss-hartenfels.de ist unmittelbar vor dem Weihnachtsfest freigeschaltet worden. "Dieser neue Internet-Auftritt ist ein wichtiger Schritt, um den Bekanntheitsgrad von Schloss Hartenfels weiter zu erhöhen", sagte Landrat Michael Czupalla bei der Gelegenheit.

Auch Teil des geplanten Kulturstätten-Management-Konzepts: das Markkleeberger Rathaus mit seinen Räumlichkeiten und gastronomischen Angeboten. Foto: Patrick Kulow
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Aus dem Markkleeberger Stadtrat – Teil 2: Tunnelbau am Bahnübergang Equipagenweg und ein Kulturstätten-Management-Konzept für Markkleeberg

Neben der Entscheidung zum Aufbau und Betrieb einer Stadt- und Tourist-Information in der Rathausstraße 22 ab dem kommenden Jahr gab es weitere Punkte auf der Tagesordnung der Markkleeberger Dezember-Stadtratssitzung: Bau eines Tunnels am Bahnübergang Equipagenweg, Sanierung der Pleiße-Brücke unterhalb des agra-Wehrs und Erarbeitung eines Kulturstätten-Management-Konzepts für Markkleeberg.

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Flughafen Leipzig/Halle: Betreiber versuchen Pflicht zu Triebwerksprobeläufen in der Halle auszuhebeln

Es war eines dieser kleinen Zugeständnisse an die vom nächtlichen Fluglärm geplagten Bewohner des Leipziger Nordwestens: der Bau einer Halle für die Triebwerksprobeläufe der Flugzeuge. 2008 gebaut für 14 Millionen Euro, bis 2012 eher sporadisch benutzt, bis verpflichtend festgelegt wurde: Triebwerksprobeläufe haben grundsätzlich in der Halle zu erfolgen. Doch irgendwie macht das den Nutzern des Flughafens zu viel Aufwand.

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Schkeuditzer Kaffeekränzchen: Wer will denn hier Ruhe am Leipziger Himmel?

Die Fluglärmkommission des Flughafens Leipzig/Halle trifft sich nur aller halben Jahre. Das ist eigentlich genug Zeit, um zwischendurch die angesprochenen Fragen zu klären und Lösungsvorschläge zu erarbeiten. Auch um das Protokoll zeitnah zu veröffentlichen. All das gelingt dem Schkeuditzer Kaffeekränzchen aber nicht. Was in der Novembersitzung geklärt wurde, ist noch immer nicht öffentlich. Aber wahrscheinlich hat die Bürgerinitiative "Gegen die neue Flugroute" recht, wenn sie annimmt: Mal wieder so gut wie nichts.

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Baggerarbeiten auf der Pleiße: Der Lebensraum der Grünen Keiljungfer wird beseitigt

Es klingt so einfach: "Störstellenbeseitigung". Seit über fünf Jahren ist das ein Thema im Leipziger Gewässerverbund. 2009 gab es die Planfeststellungsgenehmigung für die "Beseitigung der Störstellen" in der Pleiße zwischen Cospudener Wehr und agra-Wehr. Seitdem versuchte das Kommunale Forum Südraum Leipzig die Gelder dafür zusammenzubekommen, auch Fördergelder aus Dresden. Im Oktober war es dann so weit, da kündigte man für November den Beginn der Bauarbeiten an. Und hatte auf einmal ein Problem mit dem Artenschutz.

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Zwenkauer See: Auslassbauwerk geht am 16. Dezember in Betrieb – Seebetrieb startet im Mai beim 6. Hafenfest

Ab Dienstag, 16. Dezember, können auch die Leipziger ruhiger schlafen, kündigt Holger Schulz, Bürgermeister von Zwenkau, an. Dann geht auch das Auslassbauwerk des Zwenkauer Sees in Betrieb, nachdem schon im Mai 2013 das Einlassbauwerk seine Arbeit aufnahm. Wer sich erinnert: gerade rechtzeitig vor der Juni-Flut. Damals strömten 20 Millionen Kubikmeter Elsterwasssr in den Zwenkauer See.

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Armes Delitzsch: 850-Jahr-Feier 2016 fällt aus

Nun ist es amtlich: Delitzsch ist jünger als gedacht. Das bisher angenommene Jahr der Ersterwähnung - 1166 - beruht nach Erkenntnissen des Dresdner Historikers Eckhart Leisering auf einer Fehlinterpretation aus früherer Zeit, teilt die Stadt Delitzsch mit. In seinem Aufsatz "Zur Ersterwähnung von Delitzsch"a, der im gerade erschienenen "Delitzscher Jahrbuch für Geschichte und Landeskunde 2015" (Bad Düben: 2014) veröffentlicht wurde, weist Leisering glaubhaft nach, dass 1207 das wahrscheinlichste Jahr der Ersterwähnung von Delitzsch ist.

Informationsveranstaltung zur Situation der Asylsuchenden im Landkreis Leipzig. Foto: Patrick Kulow
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Asylbewerber im Landkreis Leipzig: “Nicht alles Fremde ist was Feindliches”

"Von außen sieht es nicht so schlimm aus - aber das ist ein Trick", so lautet der Titel eines Vortrages, der am Dienstagabend, dem 18. November, in Markkleeberg-Gaschwitz stattfand - eine Gemeinschaftsaktion des Vereins Bon Courage e.V. aus Borna, der katholischen Kirchgemeinde St. Peter und Paul, der evangelischen Kirchgemeinde der Martin-Luther-Kirche und der Stadt Markkleeberg. Ein Blick in das Leben von Asylsuchenden im Landkreis Leipzig. Mit einer Ministerin als Gast.

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Asylsuchende im Landkreis Leipzig: Das Landratsamt liefert aktuelle Zahlen

Sie kommen aus den verschiedensten Ländern der Welt. Viele von ihnen landen hier in Deutschland, nachdem sie Krieg, Folter, Hunger, politische und religiöse Unterdrückung und/oder Gewalt erleben mussten. Sie sind geflüchtet und suchen Freiheit, Schutz vor Repressionen, neue Hoffnung, neue Träume - ein neues Leben. Wir haben beim Landratsamt nachgefragt, wie die aktuelle Situation der Asylsuchenden im Landkreis Leipzig ist.

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Tagebau Vereinigtes Schleenhain: 10 Prozent der geförderten Kohle wird nicht im Kraftwerk Lippendorf verstromt

Etwa zehn Prozent der Kohle, die die Mitteldeutsche Braunkohlengesellschaft mbH (MIBRAG) im Süden von Leipzig im Tagebau 'Vereinigtes Schleenhain' fördert, wird nicht verstromt. Das geht aus der Antwort auf eine kleine Anfrage des Landtagsabgeordnete Gerd Lippold (Bündnis 90/Die Grünen) hervor. Die nicht verstromte Kohle wird u.a. zu den Firmen Südzucker AG, CropEnergies Bioethanol GmbH und den Romonta Firmenverbund geliefert.

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Markkleebergs Stadtmitte: Erste Ergebnisse aus der Einwohnerumfrage zur Umgestaltung liegen vor

Für heute Mittag, 12:30 Uhr, hatte Markkleebergs Oberbürgermeister Karsten Schütze die Presse zu einem Gespräch eingeladen, um einen kleinen Überblick über die von den Einwohnern in der Umfrage zur Umgestaltung der Markkleeberger Stadtmitte vorgebrachten Anregungen zu geben. Karsten Schütze als OBM und Michael Rudolph vom begleitenden Büro Station C23 waren sichtlich erfreut über die hohe Qualität der Meinungen und die Vielfalt der Wünsche.

Christoph Kirsten, Leiter des Kanuparks, im Markkleeberger Stadtrat. Foto: Patrick Kulow
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Aus dem Markkleeberger Stadtrat – Teil 3: Preisanhebung im Kanupark Markkleeberg ab Januar 2015 notwendig

Wer gern Wildwasser-Rafting macht oder Wildwasser-Kajak fährt, muss ab Januar 2015 etwas mehr Geld dafür einplanen, wenn er den Kanupark Markkleeberg besucht. Der Markkleeberger Stadtrat beschloss am Mittwoch mit eindeutigem Votum die Preisanhebung. Dem ging eine umfangreiche Darstellung der aktuellen Situation und der in den letzten Jahren zunehmenden Kostensteigerungen voraus.

Vertreter der enviaM bei der Scheckübergabe. Foto: Patrick Kulow
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Aus dem Markkleeberger Stadtrat – Teil 2: Ergebnisse des Städtewettbewerbs und eine lange Diskussion zum Wochenmarkt

Am gestrigen Abend um 17:30 Uhr eröffnete Markkleebergs Oberbürgermeister Karsten Schütze die November-Stadtratssitzung. Auf der Tagesordnung standen neben den Gebührenanpassungen bei den Kita-Beiträgen noch weitere Themen: Im zweiten Teil geht es um den 11. Städtewettbewerb, die Bürgerfragestunde und die aktuelle Situation und Kritik am Markkleeberger Wochenmarkt.

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Aus dem Markkleeberger Stadtrat – Teil 1: Kita-Gebühren in Markkleeberg werden an Betriebskosten angepasst

Das Bild ist in nahezu allen Kommunen Sachsens das gleiche: Die Betriebskosten für einen Kinderkrippen-, Kindergarten- oder Hortplatz steigen. Aufgrund der festgesetzten Kostenteilung zwischen dem Bundesland, der Kommune und den Eltern ändern sich demzufolge auch immer wieder die daraus resultierenden prozentualen Anteile für die Elternbeiträge. Auf der heutigen Markkleeberger Stadtratssitzung gab es eine lange Diskussion über das Für und Wider einer solchen Neufestsetzung ab Januar 2015.

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MAG-Schließung in Grimma: Industriespitze lässt den Zukunftsgesprächstermin platzen

Nach der angekündigten Schließung der MWL Apparatebau Grimma GmbH (MAG) sollte am Montag, am 10. November, ein Treffen mit dem jetzigen Eigentümer, mit Vertretern der sächsischen Landesregierung sowie mit möglichen Investoren stattfinden. Ziel war es, der Industriekonzernspitze ?Hertel? ein Angebot vorzulegen, welches das Unternehmen zu einem Verkauf veranlassen wird. Wider Erwarten ließ die niederländische Hertel-Gruppe die Gespräche zur Zukunft in Berlin platzen, teilt nun die Grimmaer Stadtverwaltung mit.

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Nächste Sitzung der Fluglärmkommission: Bürgerinitiative fordert Leipzigs OBM auf, endlich Rückgrat zu zeigen

Es gibt zwei Passagen im Protokoll der letzten Sitzung der Fluglärmkommission des Flughafens Leipzig/Halle, die machen recht deutlich, was da in der Kommission falsch läuft. Während es der Stadt Halle endlich gelang, den Ostteil der Saalestadt von Überflügen zu entlasten, wurde ein ähnlicher Antrag der Stadt Leipzig zur so genannten "kurzen Südabkurvung" einfach abgelehnt.

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Künftiger Harthkanal: Startschuss für Baugrundvergütung der geplanten Gewässerverbindung zwischen Cospudener und Zwenkauer See

Die Baugrundvergütung für den geplanten Harthkanal - der künftigen schiffbaren Gewässerverbindung zwischen Cospudener und Zwenkauer See - hat Anfang November 2014 begonnen, teilt die Lausitzer und Mitteldeutsche Bergbau-Verwaltungsgesellschaft mbH (LBMV) mit. Zunächst laufen Rodungsarbeiten auf einer Fläche von etwa 1,8 Hektar, es folgt die Vorprofilierung der rund 800 Meter langen Trasse.

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Markranstädts City wieder frei für Durchgangsverkehr: 1,7-Millionen-Projekt drei Wochen früher fertig als geplant

Für viele Markranstädter, Autofahrer und Gewerbetreibende hat seit Mittwoch eine Leidenszeit ein Ende. Nach 15 Monaten Bauzeit konnte Bürgermeister Jens Spiske ein 900 Meter langes Teilstück der Hauptverkehrsader durch die Stadt freigeben. Und mal als kleiner Seitenhieb Richtung Berlin: Die Leipziger Straße konnte drei Wochen früher als ursprünglich geplant freigegeben werden.

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400.000 Euro für Markkleeberg: Freistaat fördert Sanierung der Brücke über die Pleiße im Agra-Park

Die Stadt Markkleeberg erhält einen Fördermittelbescheid über rund 400.000 Euro vom Landesamt für Straßenbau und Verkehr. Die Förderung bekommt die Stadt für die Sanierung der Brücke über die Pleiße im Agra-Park Markkleeberg. Die Mittel werden vom Sächsischen Staatsministerium für Wirtschaft, Arbeit und Verkehr für die Verbesserung der kommunalen Infrastruktur bereitgestellt.

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Armes Mitteldeutschland: Roland Mey ärgert sich mal wieder über seine LVZ

Roland Mey ist zwar Rentner, studierter Physiker, Leipziger SPD-Urgstein und war auch mal Stadtrat für die SPD. Aber jetzt ist er sauer und hat - mal wieder - einen seiner grimmigen Leserbriefe an die LVZ geschrieben - und an die L-IZ weitergeleitet, damit es alle wissen. Das Thema, das ihn umtreibt, ist eine Länderfusion in Mitteldeutschland. Gemeinsam mit dem Landtagsabgeordneten Bernward Rothe aus Sachsen-Anhalt sammelt er nun seit Monaten Unterschriften für ein Volksbegehren.

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Schärfere Töne im Streit um den Saale-Park: Leipzig lehnt die Höherstufung Leunas zum Teil-Mittelzentrum ab

Wie zerstört man die Einkaufsstrukturen im Herzen der Städte? - Man klotzt immer größere Einkaufscenter auf die Grüne Wiese. Und wenn die Städte nachrüsten und sich erholen, klotzt man weiter. Leipzig hat von dem Spiel, bei dem man seit Jahren endlich ein bisschen Land gewonnen hat, so langsam die Nase voll. Erst recht, weil Politiker aus Sachsen-Anhalt das Spiel gedankenlos immer weiter treiben. Motto: Die Leipziger Kaufkraft hätten wir schon gern.

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Kulkwitzer See: Können Hangrutschungen hier gefährlich werden?

Mitte September - um den 16. herum - sorgte eine kleine Hangrutschung für Aufsehen am Kulkwitzer See. Auf Markranstädter Seite war ein fünf mal drei Meter großes Stück vom Steilufer abgebrochen. Für manchen Liebhaber des Sees ein kleines Warnzeichen: Sind die Ufer des Sees tatsächlich sicher? - Die Frage war nur: Wer könnte es wissen? Die L-IZ hat lieber mal gleich drei Instanzen gefragt.

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Landkreis Leipzig setzt das Thema Demografie auf die Tagesordnung: Wie sichert man Mobilität und Infrastrukturen?

"Wir werden weniger, wir werden älter - das wird unter dem Begriff demografischer Wandel schon seit längerem diskutiert. Die zentrale Frage lautet: Wie kann es gelingen, unter diesen Bedingungen auch langfristig den Zugang zu Einrichtungen und Angeboten der Daseinsvorsorge - also z. B. Schulen, Ärzten und Einkaufsgelegenheiten - zu sichern?", fragt sich jetzt auch mal ganz öffentlich der Landkreis Leipzig. Ein Forschungsprojekt soll ein paar Antworten finden.

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Fahrscheinloser ÖPNV: Linksfraktion in Nordsachsen unterstützt die Idee des MDV

Nicht nur bei der Leipziger Linken fühlt man sich durch die Idee des Mitteldeutschen Verkehrsverbundes (MDV) bestätigt, dass ein fahrscheinloser Öffentlicher Personennahverkehr (ÖPNV) denkbar ist. Auch die Linksfraktion in Nordsachsen begrüßt den Vorstoß. "Der Forderung der Linken zum Juni-Kreistag, statt einfallsloser jährlicher Fahrpreiserhöhungen für Bahnen und Busse nach alternativen Finanzierungsformen für den ÖPNV zu suchen, trägt der Mitteldeutsche Verkehrsverbund (MDV) jetzt erfreulicherweise Rechnung", sagt Dr. Michael Friedrich.

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Nachtfluglärmbelastung 2013 am Flughafen Leipzig/Halle: Landesdirektion Sachsen sieht keinen Anlass für Beanstandungen

Was bringen eigentlich Überprüfungen der Nachtfluglärmbelastung, wenn Nachtflüge erlaubt sind, aber niemand die wirkliche Belastung misst? Auch die Landesdirektion Leipzig tut das nicht. Sie lässt sich nur die Zahl der Flüge und die beteiligten Flugzeugtypen melden, die zwischen 22 Uhr und 6 Uhr in Leipzig/Halle abheben oder landen. Das zeigt zumindest, wie einige Flugzeugtypen seltener werden in der Nacht.

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Leipziger Neuseenland: Störstellenbeseitigung auf der Pleiße und Baubeginn für den Harthkanal im November

"Der Begriff von den blühenden Landschaften ist gar nicht so abwegig", sagt Dr. Gerhard Gey, Landrat des Landkreises Leipzig und in dieser Funktion auch Sprecher der Steuerungsgruppe Leipziger Neuseenland. Das ist das Gremium, das versucht, der Entwicklung im Neuseenland eine Linien zu geben. Nicht immer konfliktfrei. Aber das hat natürlich mit dem entstehenden Produkt zu tun: einer attraktiven Seenlandschaft. Im November beginnt das nächste Bauprojekt.

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Lärmbelastung an der B186: Priesteblicher Bürger mahnen mit Tempo-30-Plakaten Kraftfahrer zur Rücksichtnahme

Seit Dienstag, 7. Oktober, machen die Priesteblicher deutlich, was sie sich schon lange für ihren Ort wünschen. Mehr Rücksichtnahme durch Tempo 30, freiwillig, weil es offiziell bisher kein Gehör für ihre Forderung gibt. Der kleine Ort am Rande von Markranstädt ist vielen bekannt durch die prägnante Ortsdurchführung der B 186, welche Priesteblich mehrere Tausend Durchfahrten pro Tag beschert.

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Militärflüge vom Flughafen Leipzig/Halle: Warum muss die laute AN 124 mitten in der Nacht fliegen?

Die nächtlichen Flüge vom Flughafen Leipzig/Halle verärgern nicht nur die Anwohner seit Jahren. Nun ist ein neuer nächtlicher Lärmmacher dazu gekommen: die AN 124, die hauptsächlich für militärische Transportflüge eingesetzt wird. Da fühlt sich nicht nur die Leipziger Linksfraktion im falschen Film: Für Personenflüge gibt es in Schkeuditz ein Nachtflugverbot, aber die lautesten Transportmaschinen heben ab, wenn die friedlichen Bürger mitten im Tiefschlaf sind.

Die Markkleeberger Rathausstraße, Stellfläche für den Wochenmarkt. Foto: Patrick Kulow
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Markkleeberger Stadtzentrum wird komplett umgekrempelt: Erste Bürgerversammlung zur Umgestaltung der Markkleeberger Rathausstraße

Markkleeberg hat viel zu verlieren. Und es hat ein Problem: kein Stadtzentrum. Kein wirkliches, welches von den Einwohnern auch als solches empfunden und genutzt wird. Die 60 heute Abend im Saal sitzenden interessierten Bürger Markkleebergs waren neugierig, wie die Stadtverwaltung dies nun nach vielen Jahren der Diskussion bewerkstelligen will. Viele Fragen wurden gestellt, Anregungen, Kritik und Wünsche geäußert. Markkleeberg hat viel zu gewinnen.

Das umzugestaltende Areal am Bahnhofsvorplatz Markkleebergs. Foto: Patrick Kulow
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Markkleeberg will seine Mitte verschönern: Ideen zur Neugestaltung der Stadtmitte gesucht

Markkleebergs Stadtmitte soll neugestaltet werden. Insbesondere das Areal um den Bahnhof sowie die dortige Rathausstraße stehen vor einer tiefgreifenden Veränderung, teilt die Stadtverwaltung Markkleeberg mit. Um so viele Anregungen wie möglich zur Entwicklung der neuen Stadtmitte zu erhalten, möchte die Stadtverwaltung Markkleeberg einen städtebaulich-landschaftsplanerischen Ideenwettbewerb ausloben. Dieser richtet sich an Architekten, Stadtplaner und Landschaftsgestalter und findet nach gegenwärtiger Planung im Jahr 2015 statt.

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Militärflughafen Leipzig: Grüne fordern ein Sicherheitsprotokoll und eine Prüfung der Rechtslage

Anfangs waren es die Linken, die besorgt anfragten, ob und wie sich der Flughafen Leipzig/Halle nun zum verkappten Militärflughafen entwickeln konnte. Da wurde von Regierung und Betreiber eifrig abgestritten und von den üblichen Regierungsparteien gab es öffentlichen Hohn. Da hatten die Linken wohl wieder Gespenster gesehen. Aber mittlerweile sickern immer mehr Nachrichten aus dem militärischen Geheimleben des Flughafens in die Öffentlichkeit. Jetzt sind auch die Grünen besorgt und würden gern wissen, wer das bezahlt.

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Der “Kulki” hat’s geschafft: Kulkwitzer See holt sich 2014 den Titel Deutschlands “Lieblingssee”

Der Kulkwitzer See aus dem Leipziger Neuseenland (Sachsen) konnte sich in diesem Jahr beim größten deutschen See-Voting, veranstaltet vom Wassertourismus-Spezialisten Seen.de, den begehrten Titel "Dein Lieblingssee" 2014 sichern. Den zweiten Platz bei der prestigeträchtigen, bereits zum vierten Mal durchgeführten Abstimmung errang der Brandenburger Helenesee. Der dritte Platz ging an den Arendsee (Sachsen-Anhalt).

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Ein Beobachtungsturm für den Nobitzer Teich: Mehr sehen in Haselbach …

"Hier sieht's aus wie in einem ganz anderen Land", staunte Lisa, Teilnehmerin des Orni-Camps der Naturschutzjugend (NAJU) am Wochenende im Haselbacher Teichgebiet. Die Haselbacher Teiche befinden sich direkt südlich von Regis-Breitingen im Leipziger Südraum und liegen schon auf der Thüringer Seite, gehören also zum Arbeitsgebiet der Altenburger Naturjugend. In den letzten Jahren haben sie sich zu einem echten Vogelparadies entwickelt.

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In Delitzsch freut man sich: Die Stadt ist für den Deutschen Nachhaltigkeitspreis nominiert

Die Stadt Delitzsch ist für den renommierten Deutschen Nachhaltigkeitspreis nominiert worden. Und zwar in der Kategorie "Deutschlands nachhaltigste Städte mittlerer Größe 2014". Vor zwei Jahren durfte sich Leipzig auch mal über diese Nominierung in der Kategorie Großstädte freuen. Am Ende war es Freiburg im Breisgau, das den Preis erhielt. Spannung also für Delitzsch, das zusammen mit Ludwigsburg und Lüneburg nominiert ist.

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Landratsamt warnt: Schutzgebiete am Störmthaler See nicht betreten oder befahren

Seit April 2014 kann im Störmthaler See an ausgewiesenen Stellen gebadet werden. Im Zuge der Zulassung des Gemeingebrauchs am Störmthaler See wurden jedoch auch Verbotsgebiete ausgewiesen. Darauf weist jetzt noch einmal das Landratsamt des Landkreises Leipzig Land hin. Zum einen sind dies Vorranggebiete für Natur und Landschaft am Nordufer sowie auf der Göhrener Insel. Dort soll sich die Pflanzen- und Tierwelt ungestört entwickeln können.

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Freie Fahrt für Motorboote: Sächsische Schifffahrtsverordnung aus der FDP-Werkstatt trat heute inkraft

Es war eines der Großprojekte der FDP in der schwarzgelben Regierung des Freistaates: Die sächsischen Wassergesetze so umzubauen, dass es freie Fahrt für Motorboote möglichst auf allen Gewässern gibt. Dazu wurde das sächsische Wassergesetz genauso gründlich umgebaut wie die Sächsische Schifffahrtsverordnung. Und ab heute wird es auch im Neuseenland noch ein bisschen rücksichtsloser zugehen. Das ist sicher.

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Bildungszukunft in Sachsen: Ein Interview mit SPD-Kandidat Andreas Geisler

Andreas Geisler ist Vorsitzender des Stadtelternrates (SER) Leipzig, Elternsprecher des BSZ Arwed Rossbach Leipzig, Berater des Vorstandes des Kreiselternrat (KER) Nordsachsen und eigentlich seit dem 25. Mai auch Stadtrat für die SPD in Leipzig - doch die Nachwahl im Wahlkreis 9 sorgt für Verzögerung. Gleichzeitig kämpft der Bäckermeister aus Lindenthal um ein Landtagsmandat im Wahlkreis 34 (Nordsachsen). Natürlich mit Bildungsthemen. Ein Interview.

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Markranstädt nimmt sich die Wildparker vor: Mehr Ordnung und Sicherheit am Westufer Kulkwitzer See

Verstärkt wurde in den zurückliegenden Wochen die Parksituation am Westufer Kulkwitzer See kontrolliert, teilt die Stadt Markranstädt mit. Allein am vorletzten Wochenende wurden 163 "Knöllchen" jeweils mit 10, 15 oder 20 je nach Tatbestand erlassen. Denn unter anderem wurden Grundstückszufahrten zugeparkt oder Pkws kreuz und quer auf nicht zum Parken gekennzeichneten Flächen abgestellt.

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Energiewende statt Abbaggern: Ein Kirchenabend in Pödelwitz

Am Montag, 7.Juli, fand in der Kirche Pödelwitz eine gutbesuchte Veranstaltung unter dem Motto "Energiewende voranbringen!" statt. Sie wurde organisiert vom Kreisverband Bündnis 90/Die Grünen Leipziger Land. Der sächsische Bundestagsabgeordnete Stephan Kühn berichtete über die vom Bundestag verabschiedete Novelle des EEG und deren Auswirkung auf die Energieerzeugung in Deutschland.

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Der Fall Pödelwitz: “Irgendwann wird’s hier richtig attraktiv – solange müssen wir durchhalten” – Wie Geld eine Dorfgemeinschaft zerstört (4)

"Divide et impera - teile und herrsche", so lautet eine Redewendung, die den alten Römern zugerechnet wird. Meint: Teile ein Volk oder eine Gruppierung in verschiedene kleinere Untergruppen auf, damit sie leichter zu beherrschen oder zu besiegen sind. Schaut man sich das Vorgehen der Mibrag im "Fall Pödelwitz" an, so hat man ein perfektes Beispiel dieser machiavellistischen Vorgehensweise.

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Der Fall Pödelwitz: “Hier wurde den Leuten was vorgegaukelt” – Warum sich die Bürgerinitiative im Recht sieht und auf die Landesregierung hofft (3)

Wer auf Braunkohle lebt, lebt auf unsicherem Boden. Erst recht seit der unausgegorenen Energiewende. Das planlose und überhastete Abschalten der AKWs hat der fossilen Braunkohle zu einem neuen Boom verholfen. Das bekommen seit geraumer Weile auch die Bewohner von Pödelwitz zu spüren, wo sich sieben Familien standhaft den Abbaggerungsplänen der Mibrag widersetzen und sich dabei auf der Seite des Rechtes sehen. In einem Gespräch mit der L-IZ erklären sie warum.

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Der Fall Pödelwitz: “Wenn die kommen, schicken wir sie vom Hof” – Die L-IZ zu Besuch bei den Mibrag-Verweigerern (2)

Spaziert man als Fremder an einem sonnigen Sommertag durch den kleinen Ort Pödelwitz, wähnt man sich in einer heilen Welt: Alte, prächtige Bäume, viel Grün, sehr gepflegte Grundstücke, Fachwerkhäuser, eine schöne Kirche, die über allem thront, eben eine Idylle. Wäre da nicht der südliche Ortsausgang, wo man fast gegen das Firmenschild der Mibrag läuft.

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Zu Fuß von Hartmannsdorf zum Zwenkauer See: Erikenbrücke wird 2015/2016 gebaut

Das Grummeln des Stadtrats wurde in diesem Frühjahr schon etwas lauter. Dem alten Stadtrat begann die Informationspolitik der Verwaltung nicht mehr wirklich zu gefallen. Und es deutet sich schon an, dass der neue vorgewarnt ist. Ein solches Zeichen des Unmuts war die Nachfrage der Grünen-Fraktion im April zum Bauprojekt Erikenbrücke in Hartmannsdorf. Die Entschlüsse dazu waren schon vor einem Jahr gefällt worden.

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Wieder eine Studie: “Leipzig braucht den Elster-Saale-Kanal” – oder doch eher den Landesrechnungshof!

Gutachten, Gegengutachten und Gegengegengutachten - Was braucht Leipzig wirklich? Offensichtlich den Landesrechnungshof. Am Anfang war die Vision, über die nach der Wende gereinigten Fließgewässer von Leipzig mit Paddel und Kanu in die ebenfalls nach der Wende stillgelegten, rekultivierten und renaturierten Tagebaue zu fahren. Die Schönheit des Leipziger Auwaldes genießend. Von Lärm, Dreck und zerstörter Natur hatte man schließlich genug.

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Der Fall Pödelwitz oder: David vs. Goliath – Sieben unbeugsame Familien stemmen sich gegen den Tagebauriesen Mibrag (1)

Anfang April hat der Energiekonzern Mibrag offiziell mit den Bauarbeiten für eine neue Wohnsiedlung in Groitzsch begonnen. Hier sollen künftig Einwohner des Ortes Pödelwitz leben, den das Unternehmen abbaggern will. Laut Mibrag will ein Drittel der Pödelwitzer freiwillig in das Neubaugebiet im Süden Groitzschs ziehen. Andere Bewohner haben nach Angaben der Stadt bereits neue Bleiben in der Region gesucht. Die Umsiedlung soll bis 2018 abgeschlossen sein, ab 2028 will die Mibrag die Braunkohle unter Pödelwitz abbauen.

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Schifffahrt im Neuseenland: Verbandsversammlung wünscht sich Eiertanz

Am 28. April, als die Steuerungsgruppe Leipziger Neuseenland ihre Visionen zur künftigen Schiffbarkeit im Neuseenland vorstellte, klang es schon so ein bisschen anders: Dem kurzen und herzhaften Bekenntnis von Dr. Gerhard Gey, Landrat im Landkreis Leipzig und Sprecher der Steuerungsgruppe, zur gewünschten Elektromobilität auf den Seen folgten eine Menge Ausführungen zu Einschränkungen dieses Wunsches.

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Tobeplatz für Jette und Quistel: Kleiner Bärengraben am Torgauer Schloss Hartenfels eingeweiht

Die beiden Torgauer Bären Jette und Quistel haben ein neues, modernes Quartier. Mit einer feierlichen Zeremonie wurde am Mittwoch, 21. Mai, der sogenannte kleine Bärengraben am Flügel E des Torgauer Schlosses eingeweiht. "Ziel war es, eine Anlage zu schaffen, in der die Bären optimale Lebensbedingungen vorfinden und das ist gelungen", sagte Landrat Michael Czupalla zu Beginn der Zeremonie.

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Streit um Leipziger Gewässerpolitik: Linke-Stadtrat Reiner Engelmann bezieht Position

Ist es nur, weil Wahlkampf ist? Oder werden wichtige Leipziger Themen jetzt endlich wieder diskutiert, weil es im Wahlkampf möglich ist? Das scheint bei der Leipziger Gewässerpolitik durchaus der Fall zu sein. Nicht nur der Floßgraben und die Eisvogel-Politik sind Thema, auch Schiffbarkeit und Elster-Saale-Kanal-Projekt liegen wieder auf dem Tisch. Und der umweltpolitische Sprecher der Linksfraktion, Reiner Engelmann, sieht sich mit den Kritikern dieser Vorhaben auf einer Wellenlänge.

Das Projekt „LZ TV“ (LZ Television) der LZ Medien GmbH wird gefördert durch die Sächsische Landesanstalt für privaten Rundfunk und neue Medien. Diese Maßnahme wird mitfinanziert durch Steuermittel auf Grundlage des vom Sächsischen Landtag beschlossenen Haushaltes.

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