In den letzten Jahren war es viel zu trocken. Nur im Jahr 2021 fiel in etwa die durchschnittliche Niederschlagsmenge des Vergleichszeitraums. Addiert man das Niederschlagsdefizit der letzten 5 Jahre, fehlen netto etwa 2 Jahre. Das hat Auswirkungen auf Flora, Fauna, Stadtplanung und Co. Auch auf das Neuseenland und den Leipziger Auwald.
Die Tagebaurestlöcher rings um Leipzig werden bislang mit Wasser befüllt. Das Wasser stabilisiert durch den hydrostatischen Druck die Löcher, insbesondere die Böschung.
Die Tagebaurestlöcher haben allerdings Altlasten. Der Zwenkauer See etwa ist sehr stark sulfathaltig oder anders gesagt deutlich zu sauer. Kein neues Problem. Durch den Tagebau wird aus dem Untergrund Sulfat und Eisen gelöst, was wiederum während dem Betrieb des Tagebaus abgeleitet wird und nach der Stilllegung verbleibt.
Insbesondere die Verockerung der Spree in der Lausitz ist ein ähnlich gravierendes Beispiel.
Bei den stehenden Seen kann man das Problem lösen, indem man versucht, den pH-Wert auszugleichen. Entweder indem zusätzliches Wasser in die Seen geführt wird oder Kalk ins Wasser gibt, um die Sulfatkonzentration zu senken.
Bislang hat man in Leipzig etwa im Bereich Zwenkauer See zusätzliches Wasser von der Elster über das Bauwerk Zitschen eingeleitet. Fließen durch die Elster allerdings weniger als 6 m³/sec, darf kein Wasser entnommen werden. In der Folge sinkt der Wasserspiegel und der Sulfatgehalt im See steigt.
Bei der Verfüllung der Tagebaurestlöcher ist der Bergbausanierer LMBV von hydrologischen Zuständen im 20. Jahrhundert ausgegangen. Der rapide Wandel der Niederschlagsmengen und Trockenheit führt zu Problemen, die bei der Planung in den 90er Jahren so niemand auf dem Schirm hatte.
Perspektivisch bedeutet das, dass die Wasserstände in den Seen bis zu 5 m schwanken könnten, was sich auf die Güte des Wassers und auf die Standsicherheit der Böschung auswirken könnte.
Sollte die Standsicherheit gefährdet sein, wird man allerdings dazu übergehen, weiteres Wasser aus den anliegenden Fließgewässern zu nehmen, was aber dazu führt, dass im Unterlauf Wasser fehlt.
Leipzig baut aktuell nach wie vor zusätzliche Kanäle in der Stadt bzw. holt verrohrte Kanäle zurück ans Licht. Aus städtebaulicher Sicht mag das sinnvoll erscheinen. Mehr Verzweigungen und Ableitungen führen allerdings auch dazu, dass mehr Wasser verdunsten kann und dass mehr Wasser gebraucht wird.
Perspektivisch steht aber weniger Wasser zur Verfügung. Damit könnten sich die Kanäle auch schnell in stehende Gewässer verwandeln, was wiederum Auswirkungen hat. Das Wasser könnte brackig werden und anfangen zu riechen, die Kanäle könnten sogar ganz zuwachsen.
Die Vorstellung, dass man etwa den Elster-Saale-Kanal fertig bauen will, ist vor diesem Hintergrund gerade zu absurd. Ähnlich die Vorstellung, weitere Kanäle ans Licht zu bringen.
Durch den raschen Tagebauausstieg in Sachsen wird sich die Situation in den kommednen Jahren noch verschärfen, da die MIBRAG plant, auch die bestehenden Tagebaulöcher mit Wasser zu verfüllen, das u. a. aus der Elster kommen soll.
Wasser, das im Unterlauf und damit dem Auwald fehlt. Vor diesem Hintergrund braucht es wasserwirtschaftlich ein komplettes Umdenken. Dies könnte auch heißen, von Teilen des Neuseenlandes abzurücken und Alternativen zur Seenlandschaft zu finden, um mehr Wasser zu sparen.
Die Zeit wird langsam knapp. Geht es so weiter, wird es in 20 Jahren in Leipzig vielleicht noch einen Wald, aber keinen Auwald mehr geben.
*Gastautor Jürgen Kasek ist Stadtrat der B 90 / Die Grünen und Jurist.
Es gibt 20 Kommentare
Auf FB zu diesem Beitrag, wurde von vermeintlichen >ExpertenArtikelschreiber< eine Absenkung des Zwenkauer See bis zu 5 Meter vorhergesagt! Als Beispiel wurde auch der Geiseltalsee mit einer kurzfristigen Absenkung von 2 Meter benannt. Ich habe mal bei der LMBV nachgefragt. Zitat aus der Antwort: Eine extreme Absenkung des Sees um 2 Meter, wurde nicht gemessen bzw. festgestellt.
Über Kanäle kann man hin- und herdiskutieren – meinetwegen auch über putzige Vereine.
Aber zu unterstellen, es gäbe Alternativen zu den Seen, wie es Herr Kasek in den letzten Absätzen tut, ist dann doch recht unsinnig. Die Löcher sind nun mal da, die kann ich auch nicht wieder füllen (die Kohle ist ja verbrannt), also werden sie voll Wasser laufen. Ob das nun Sümpfungswasser wie bisher ist, Wasser aus der Elster oder umliegendes Grundwasser, sei mal dahingestellt. Aber Seen werden das so oder so. Und das Wasser, was da rein fließt, fehlt logischerweise anderswo.
Abseits dieser ganzen, scheinbar persönlichen, Scharmützel:
Der Klimawandel kommt. Kein Wasser = kein Auwald. Muss man wohl so akzeptieren, leider.
Sehr geehrter Herr “robin w.”, wir lassen uns auch weiterhin nicht für Streitereien des Nukla e.V. durch Sie instrumentalisieren. Der Kommentar wurde ebenfalls gelöscht. Die Moderation
Sehr geehrter Herr “robin w.”, wir lassen uns auch weiterhin nicht für Streitereien des Nukla e.V. durch Sie instrumentalisieren. Wenn Sie Ihre Zeilen woanders im Netz veröffentlichen wollen, können wir Sie schlecht daran hindern und wollen dies auch gar nicht. Ihre Bemerkung, dass dies natürlich auf der Seite des Nukla e.V. geschehen könnte, lässt erneut tief blicken, was hier versucht wird.
Der Kommentar wurde ebenfalls gelöscht. Die Moderation
@Alex Daum
“Der Vorläufer des NaBu, der Bund für Vogelschutz wurde nach dem Zweiten Weltkrieg wiedergegründet.”
Noch eine Klarstellung, da das ja angezweifelt wird. Der Naturschutzbund Sachsen wurde am 10.3. 1990 im Naturkundemuseum in Leipzig und der Naturschutzbund der DDR wurde am 12.3. 1990 im Naturkundemuseum in Berlin gegründet.
Wir haben auch diesen Kommentar entfernt, da er sich auf einen gelöschten Beitrag bezog. Wir bitten um Verständnis. Die Moderation.
Hoffentlich hat jemand den letzten Kommentar gesichert, der ist so diffamierend, dass er das Potential hat, gelöscht zu werden.
Sehr geehrter Herr “gerd stefan”, wir lassen uns auch weiterhin auch durch Sie nicht für Streitereien des Nukla e.V. instrumentalisieren. Der Kommentar wurde gelöscht. Die Moderation
@Olaf: Danke nochmals für die so auch öffentlich nachlesbare Bestätigung durch diese letzte Information, dass Sie hier im Namen des Nukla und dessen Ideologie agieren. Der Frame, dem Sie selbst aufgesessen sind: keiner kommt zum Auwaldsymposium, weil keiner “die Wahrheit” hören will.
“Vergessen” haben Sie leider, dass wir als Zeitung zuvor jedes Auwaldsymposium wahrgenommen und teils auch filmisch begleitet haben. Logisch, denn wir haben uns natürlich auch schon vor der Nukla-Gründung mit dem Auwald befasst und werden das auch noch tun, wenn Nukla vielleicht mal nicht mehr ist.
Ihr Vorwurf geht demnach ins Leere, weil er erneut bewusst Ursache und Wirkung verdreht. Ursache: Nukla würdigt seit seinem Bestehen systematisch und absichtsvoll nahezu jede Arbeit anderer herab, diskreditiert also bewusst öffentlich wie “hinter den Kulissen” die Leistungen anderer weit über eine berechtigte, kritische Auseinandersetzung hinaus.
Wirkung: die wachsende Skepsis anderer und der zunehmende Wunsch, mit Nukla eher nichts zu tun haben zu wollen.
Ich gestatte mir abschließend erneut den Hinweis, dass Sie meine sachlichen Fragen zu einem realistischen Szenario der Auwaldrettung noch immer nicht beantwortet haben. Womit wohl das bleibt, was ich eingangs ahnte: warum melden Sie sich hier zu Wort? Um andere anzugreifen. Nukla-Style halt.
Herr Freitag, Sie haben trotz ausdrücklicher Einladung, übrigens genau so wenig wie Kasek oder Vertreter des Ökolöwen, an den von NuKLA mit viel persönlichem und eigenem finanziellen Aufwand (sprich: ohne öffentliche Förderung) durchgeführten Auwald-Kongressen teilgenommen. Von der Stadt Leipzig ganz zu schweigen. Diese Auwald-Kongresse waren öffentlich und kostenfrei. Dort wurden die von Ihnen angesprochenen Themen behandelt. Dort hätten Sie sich die erforderlichen Informationen holen können. Aber darum geht es Ihnen offensichtlich nicht. Lassen Sie also Ihre billigen rhetorischen und kommunikativen Tricks.
Ich verstehe, daß Sie das letzte ,wenn auch unpassende, Wort haben wollen. Also – nur zu.
@Olaf: Ein Verein, der alle wegstößt, die zu den Verbündeten gehören könnten, ist letztlich sinnfrei. Das sehen Sie hier auch wieder an Ihrem Umgang mit der L-IZ, mir und meiner Bitte, auf die Sachfrage zur hydrologischen Situation & Lösungen einzugehen, die ich Ihnen gestellt habe. Und die im Artikel thematisiert wurde.
Diese Antwort fehlt weiterhin, stattdessen nur der übliche Frust gegenüber wahllos hingeworfenen Namen, alle anderen sind schuld. Genau das läuft bei Nukla immer so. Sie haben Recht: vertane Lebenszeit. So kommt man einfach nicht zu Ergebnissen und Veränderungen.
“Es hinterlässt einfach verbrannte Erde…“ So ist es, Herr Freitag. Dank Ihres vermeintlich sachlichen Kommentars, der all das ausblendet, was die verschiedenen Auwald-Kongresse hierzu schon geliefert haben, dürfen sich jetzt Rosenthal, Graichen, Berkner und alle anderen Neuseenland-Strategen, Kanalbauer und Auwaldentwässerer in die Hände klatschen und zufrieden zurück lehnen.
Wegen genau dieser Art und Weise habe ich seit längerer Zeit hier nichts mehr gesagt. Auf den Artikel bin ich aufmerksam gemacht worden. Und ehrlich – ich bereue die Lebenszeit, die ich hier reingesteckt habe.
@Olaf: Sie haben die Nukla-Brille so fest auf, dass Sie nicht sehen können, was im eigenen Verschulden des Vereins liegt. Reflexion über den selbst angerichteten Schaden durch dieses ständige aggressive Dissen aller anderen Umweltvereine und -verbände? Fehlanzeige. Sie setzen hier die Ego-Show nahtlos fort – offenbar können auch Sie wie andere Personen dieses Vereins gar nicht mehr anders.
Ich hatte Sie gebeten, konstruktiv vorzurechnen/zu schätzen, was es etwa kosten dürfte und welche Maßnahmen nötig wären (logische Folge), den Auwald in die von Ihnen gewünschte Form rückzuversetzen (also in den sicherlich auch anzupassenden Zustand vor 1925). Unter Einbezug der zunehmenden Dürreereignisse, den neu hinzugekommenen Seen um Leipzig, den sich verändernden Verdunstungszuständen, Grundwasserkörpern, Wasserführungen in den beteiligten Flussläufen und dem nötigen Rückbau von Bauten bis hin zur Frage, wie nass darfs denn werden ua. im Waldstraßenviertel?
Ich gehe davon aus, dass Sie und andere im Nukla sich noch nie damit auseinandergesetzt haben, was das alles bedeuten würde, dafür ist der Blick zu sehr verengt darauf, anderen zu unterstellen, diese hätten entweder keine Ahnung oder würden sich destruktiv verhalten. Das gilt auch für die längst notwendige Abwägung zwischen Resilienzmaßnahmen für die bereits entstandenen Probleme nach 100 Jahren Trockenheit im Auwald contra radikaler Umsteuerung.
Wäre die Rückgewinnung eines echten Auwaldes erstrebenswert? Nun, im Sinne unserer Kinder und Enkel – warum nicht? Wäre es eine breite gesamtgesellschaftliche Anstrengung enormen finanziellen Ausmaßes in den kommenden 10 bis 20 Jahren, bei der nicht die Stadt Leipzig allein, sondern Land und Bund mitziehen müssten – mit Sicherheit. Da die hydrologischen Prozesse weit vor den Toren Leipzigs beginnen und sich bis in die Kernstadt hinein vollziehen, reden wir hier über ein mutmaßlich sogar zweistelliges Milliardenprojekt. Kein Grund, es nicht anzugehen: aber dafür braucht es weit, sehr weit mehr, als über andere Meckern und eine Klage.
Statt darauf zu reagieren, kommt hier wieder nur die alte, auf einzelne Personen bezogene Leier von „alle anderen doof, Nukla gut“. Hilft es weiter? Nein. Es hinterlässt einfach verbrannte Erde und den schalen Nachgeschmack von angeblich persönlichen Feindschaften. Und da haben wir uns noch nicht darüber unterhalten, wie die Führung des Nukla eigentlich zur Frage des menschlichen Anteils am Klimawandel steht. Eine Frage, mit welcher ein maßgeblicher Bestandteil der Analyse der anstehenden Probleme hin zu den Lösungsvorschlägen einhergeht.
Schaffen Sie es jetzt, auf meine eigentliche Frage einzugehen? Für weitere Auseinandersetzungen auf dieser scheinpersönlichen Ebene fehlt mir nämlich ernsthaft die Zeit. Auch angesichts der eigentlichen Fragen zu diesem Thema.
“Konstruktiv Wege aufzeigen und um diese nachhaltig kämpfen, nur wenige.”
Stimme ich Ihnen völlig zu, Herr Freitag. Mit Ihren Worten haben Sie allerdings das Gegenteil getan.
Von genau einem dieser konstruktiven Wege und der Erfahrung mit Kasek und dessen Verweigerung, diesen konstruktiven Weg mitzugehen (incl. Begründung), habe ich berichtet. Sachlich und objektiv. Es war kein Zwiegespräch, es war eine Runde von 8…10 Beteiligten.
Gerade NuKLA hat viele konstruktive Wege begangen, bis hin zu den eigenfinanzierten Auwald-Kongressen mit namhafter wissenschaftlicher Beteiligung.
Und, ja, NuKLA hat nicht nur die kommunikativen Wege beschritten sondern auch die rechtlichen. Ebenfalls eigenfinanziert. Da haben sich die Anderen “vornehm” zurück gehalten. Man beißt nicht die Hand die einen füttert. Das ist natürlich keine Tatsachenbehauptung sondern eine Wertung.
U
Wie Sie wissen, endet man einen Beitrag mit einer Botschaft (Deshalb endete Ihrer auch genau so, wie er endete – diffamierend) . Deshalb wiederhole ich meine aus meinem Kommentar noch einmal: Wenn schon Kasek & Co. so lange brauchen, dann ist es um den Auwald geschehn. Denn diejenigen, die die Macht haben, haben es vielleicht verstanden (ich weiß es nicht), sie tun aber etwas völlig anderes.
Hinweis der Moderation: Die hier geäußerten Diffamierungen eines mutmaßlichen Nukla-Mitgliedes uns und anderen gegenüber haben wir leider ersatzlos löschen müssen. Wir sind nicht bereit, diese Art, der leider bei diesem Verein typischen Auseinandersetzungsform mitzutragen. Sie führt zu nichts, soll vom eigentlichen Problem ablenken und wird durch uns auf dieser Seite nicht befördert werden.
@Olaf: Warum Sie das alles unter einem vielgelesenen Text von Herrn Kasek schreiben? Na offenbar vor allem deshalb, um mal wieder das Märchen zu wiederholen, dass angeblich nur „NUKLA“ irgendetwas verstanden habe vor Jahren, wenn es um den Auwald geht. Das ist objektiv falsch, wie Artikel in unserem Archiv zeigen.
Indem Sie dabei mal eben quasi die Inaktivität aller anderen maßgeblichen Umweltverbände behaupten, die in irgendeiner Form staatlich gefördert werden, wiederholen Sie eine permanente wie unbewiesene Behauptung des Nukla zur Eigenprofilierung. Die Behauptung, „das Rechtsamt moderiere“ die Klimafair ist eine weitere Falschdarstellung von Ihnen.
Dieses ganze Framing soll letztlich die Arbeit anderer Menschen herabsetzen und sie gleichzeitig als Heuchler dastehen lassen. In diesem Fall fällt es zunehmend auf den Absender dieser Botschaft(en) zurück, nämlich auf Nukla. Es ist nämlich genau diese von Ihnen hier gezeichnete Art des Nukla, alle anderen (unfair) zu attackieren, die sich für die Umwelt und das Klima einsetzen.
Vielleicht rechnen Sie mal zur Abwechslung vor, was die vollständige Wiedervernässung der Aue in Leipzig kosten würde und skizzieren mal, was das für die Leipziger/-innen an Konsequenzen bedeuten würde. Ich weiß es in etwa – Sie auch?
Maximalforderungen zur Eigendarstellung aufstellen kann jeder. Konstruktiv Wege aufzeigen und um diese nachhaltig kämpfen, nur wenige.
Vor 10 Jahren hatte ich eine heftige Auseinandersetzung mit Kasek zu Form und Inhalt des sogenannten Leipziger Neuseenlandes. Vor dem Hintergrund der Folgen für den Auwald und dem Klimawandel. Der meinte damals, daß “man” (und meinte damit die Grünen und den BUND) das mitgetragen habe und nun nicht mehr, ohne nicht mehr ernst genommen zu werden, aus der Nummer raus käme. Auch deshalb gab es von dort, ebenso, wie von NABU und Ökolöwe wenig bis keinen nennenswerten Widerstand. Die mußten jedes Mal von NuKLA zum Jagen getragen werden. Was sicher nicht von ungefähr mit den (auch finanziellen) Bindungen zur Stadt zu tun. Gegen die NuKLA wegen der Baumfällungen geklagt (und gewonnen) hat. Von den anderen leider im Regen stehen gelassen wurde. Na gut, gerade ein Scheiß-Bild.
Prof. Wirth von Uni Leipzig und Idiv hat übrigens gehofft, daß NuKLA diesen Prozess verliert.
Aber wahrscheinlich steht Kasek gerade zusammen mit Leipzigs “Umwelt”-Bürgermeister auf der Klimamesse und palavert über Klimaschutz. Moderiert vom Rechtsamt der Stadt Leipzig.
Warum ich das schreibe? Wenn Kasek & Co. so lange brauchen, wie lange brauchen dann die anderen?! Dann bleibt der Auwald nicht nur “nur” Wald. Dann bleibt vom Auwald wahrscheinlich gar nichts mehr. Aber vielleicht ist ja ein Ergebnis der Klimamesse, daß Kasek und
Rosenthal erklären, daß jeder Leipziger einen Eimer gestellt bekommt, mit dem er seinen persönlichen Baum wässern kann….
Wenn man dann noch (bis Hamburg) den Wasserstand der Elbe einbezieht, über die ja die betuchten Jachtbesitzer kommen sollen, um in Zwenkau shoppen zu gehen, die die letzten Sommer in Folge wegen Niedrigwassers nicht befahrbar war, wird die Absurdität des Ganzen offensichtlich. Mal abgesehen davon, dass so ein reninenter Naturschutzverein (NuKLA) dafür gesorgt hat, dass nicht mal mehr die gewässerangepassten Motorboote in Richtung Zwenkau fahren dürfen. Herr Julke hat dankenswerterweise mal ausgesprochen, was jeder/jedem mit einigermaßen gesunden Menschenverstand (statt abgedrehter Hybris) klar ist. Das aber war vor einer gewissen Zeit. Danke.