Noch ist der Harthkanal, der künftig den Cospudener See mit dem Zwenkauer See verbinden soll, in der Bauvorbereitung. Der Baugrund ruht derzeit unter einer 2015/2016 aufgetragenen Auflast von 37.000 Tonnen Schüttmaterial. Um den Kanal selbst bauen zu können, braucht es Wege. In diesem Fall erst einmal für die Nutzung für Baustellenfahrzeuge, damit sie überhaupt zur künftigen Kanalbaustelle kommen.
Die Arbeiten für die Herstellung dieser Baustellenzufahrten beginnen voraussichtlich am Mittwoch, 16. Mai, teilt die LMBV mit. Am südöstlichen und östlichen Ufer des Zwenkauer Sees werden die Wirtschaftswege 5 und der erste Bauabschnitt des Weges 3 im Rahmen der bergbaulichen Grundsanierungspflicht der LMBV ausgebaut.
Die vorhandenen Betriebswege des ehemaligen Tagebaus werden dabei baulich erweitert, sodass die Wege als zukünftige Baustellenzufahrt für den Bau der Schiffbaren Gewässerverbindung zwischen Zwenkauer See und Cospudener See (Harthkanal) genutzt werden können. Beide Wege führen von der Baustelle des künftigen Kanals am Ostufer des Zwenkauer Sees entlang Richtung B2.
Der Wirtschaftsweg 8.1 am südöstlichen Ufer des Zwenkauer Sees, der direkt dort anschließt, wird voraussichtlich ab Juli 2018 ausgebaut.
Damit werde ein funktionsfähiges und der öffentlichen Sicherheit dienendes Wegenetz wiederhergestellt und die verkehrstechnische Erschließung der Bergbaufolgelandschaft des Tagebaues Zwenkau seitens der LMBV als Projektträgerin gewährleistet, teilt diese mit. Für die Arbeiten wurde die Firma Bau- und Haustechnik Bad Düben GmbH beauftragt. Die Arbeiten werden bis zum Ende des Jahres 2018 andauern. In diesem Zeitraum sind die ohnehin für den öffentlichen Verkehr gesperrten Wege nicht zugänglich.
Finanziert wird die Maßnahme im Rahmen des Verwaltungsabkommens Braunkohlesanierung mit Geldern aus den Haushalten des Bundes und des Freistaates Sachsen sowie anteilig durch den kommunalen Zweckverband „Neue Harth“.
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