Die Stadt Markkleeberg arbeitet daran, ihr touristisches Profil auszubauen. Dafür sollen die historischen Zentren aller Ortsteile Schritt für Schritt auch für Ausflügler und Neuseenland-Erkunder sichtbarer werden. Ein Ziel dabei ist, die Stadtgeschichte nach außen zu tragen und Informationen außerhalb von Museen möglichst erlebniswirksam zu vermitteln. Den Auftakt gab's diese Woche am Torhaus Markkleeberg.
Die touristischen Wege in der Stadt Markkleeberg wurden dabei so gelegt, dass sie die kulturhistorischen Zeugnisse, Sehenswürdigkeiten und landschaftlichen Attraktionen der Stadt tangieren. Mittels stadtgeschichtlicher Informationstafeln sollen ortsfremde Gäste für eine historische Spurensuche oder Entdeckungsreise im jeweiligen Ortsteil interessiert und begeistert werden.
Mit dem historischen Ensemble um das Schloss, das Torhaus Markkleeberg und die Auenkirche wurde der Projektstart vollzogen. Hier ist in den vergangenen Tagen eine zweigliedrige große Informationstafel aufgestellt worden – ein Flügel mit Wissenswertem zu Auenkirche, Schloss und Torhaus, der andere zu den Kämpfen während der Völkerschlacht 1813 um den nahen Pleißeübergang.Als zweites gemeinsames Informationselement aller im Ensemble ansässigen Institutionen/Vereine wird ein Veranstaltungsschaukasten installiert. Hier erfassen die Gäste das Veranstaltungsangebot im Ensemble auf einen Blick.
Unter der Überschrift “Die Wurzeln Markkleebergs – Von der Wasserburg zum Schloss” haben die Gäste im Torbogen des Torhauses zudem alle wichtigen Daten auf dem Weg von der Wasserburg bis zum heutigen Schloss vor Augen und können sich anhand eines Luftbildes eine Vorstellung vom Aufbau des Gutes in den 1930er Jahren machen.
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Zusätzlich erhalten alle kulturhistorischen Zeugnisse im Ensemble eine Beschilderung aus Tafeln mit Hinweisen zur früheren Nutzung der Objekte. Beteiligte sind alle Anlieger und die Stadtverwaltung. Das Vorhaben ist in Zusammenarbeit aller Anlieger – konkret: Auenkirchgemeinde, Kultur- und Umweltzentrum e.V., Förderverein, Historisches Torhaus zu Markkleeberg 1813 e.V., Verband Jahrfeier Völkerschlacht bei Leipzig 1813 e.V. – mit der Stadtverwaltung Markkleeberg und dem Verein ISIP e.V. entstanden. Die Gestaltung der Infotafeln durch den Verein ISIP e.V. wurde durch das Kommunale Jobcenter Landkreis Leipzig gefördert.
Die Planungs- und Realisierungskosten in Höhe von 9.000 Euro finanziert die Stadtverwaltung Markkleeberg. Als Planungsbüro war das Ingenieurbüro Kaiser aus Markkleeberg aktiv, als Bauunternehmen die Firma dicolor aus Taucha.
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