Das Aus für die Denkmalschmiede ist mit der Entscheidung des Kulturraumes besiegelt. Der Kulturraum fördert die vier Projekte, die notwendig gewesen wären, um einen Geschäftsbetrieb in der Denkmalschmiede auf minimalem Niveau aufrecht zu erhalten, nicht, teilt die Stadt Grimma mit. "Dies ist besonders enttäuschend, da im Juli für die Stadt Grimma die Frage stand, ob es einen erfolgreichen Rettungsversuch geben kann", erläutert Ute Kabitzsch, Beigeordnete der Stadt Grimma.

In Übereinstimmung mit dem Kulturraumsekretär, Herrn Schön, und dem Konventsvorsitzenden, Herrn Dr. Gey, kam man zu dem Ergebnis, dass es eine unkomplizierte Übergangslösung geben soll. “Klar war auch, und das war von Oberbürgermeister Matthias Berger ausdrücklich im Juli betont worden, dass man bei einer schnellen Übergangslösung nicht auf alle Formalien bestehen dürfe”, so die Beigeordnete.

Die Realität sieht traurigerweise leider anders aus. Ute Kabitzsch bestätigt: “Im kulturverwaltenden Beirat wurden die Formalitäten so hochgehalten, dass man seitens der Stadt durchaus den Eindruck gewinnen konnte, dass eine Lösung im Sinne der Denkmalschmiede vor allem auch mit einem künstlerischen Leiter Dr. Andrich zu keiner Zeit wirklich gewollt war. Die Fronten sind so verhärtet, dass man auch der Stadt keine Chance gegeben hat.”

Der fehlende Wille und die grundsätzliche Ablehnung der Weiterführung der Denkmalschmiede kommt zudem in der Äußerung des Beiratsmitglieds zur Anmietung der Räume zum Ausdruck. Hätte man sich tatsächlich mit den Projekten fair beschäftigt, hätte man die Differenzierung erkennen können.

“Der Kompromissvorschlag des Kulturraumes ist realistisch gesehen keiner, denn wenn fast zwei Jahre keine Kultur in Kaditzsch stattfindet, dann wäre die Fortführung im Jahre 2014 so als würde man einen Toten beatmen”, so die Beigeordnete der Stadt Grimma.

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