Am Samstag wollen Betroffene der aktuellen Entwicklungen im Westwerk auf die Straße gehen. Am Mittwoch nahm schon einmal die Stadtverwaltung Stellung. Da es sich um einen privaten Eigentümer handelt, sieht man wenig Spielraum zum Handeln. Allerdings ergab die Anfrage von Sören Pellmann (Die Linke) einige genauere Angaben über einige Ideen der kommenden Nutzungen seitens des Besitzers.
Das Audio der Antworten zur Anfrage vom 8. Februar 2017 zum Nachhören
„Das Kulturamt sieht sich in einer Moderations- und Beratungsrolle“, antwortete Kulturbürgermeisterin Skadi Jennicke (Linke) auf eine Anfrage ihres Parteikollegen Sören Pellmann. Da es sich um einen privaten Eigentümer handelt, sei eine direkte Einflussnahme durch die Stadt nicht möglich. Bereits im November 2016 hätten Gespräche mit dem Objektverwalter stattgefunden.
In den vergangenen Jahren hat es laut Jennicke diverse Bauanträge und -voranfragen gegeben. Geplant seien unter anderem Büros, ein Einzelhandelsbetrieb mit Kiosk, eine Gaststätte, ein abgesenktes Parkgeschoss und ein Biosupermarkt auf 500 Quadratmetern. Die Konsumgenossenschaft hat gegenüber der L-IZ bereits bestätigt, am Standort präsent sein zu wollen, der Eigentümervertreter des Westwerkes wollte dies nicht bestätigen.
In den vergangenen Tagen fanden mehrere Informationsveranstaltungen zur Situation im Westwerk statt. Am Samstag, 11. Februar 2017 soll ab 14:30 Uhr eine Demonstration in Plagwitz stattfinden.
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