Der Petitionsausschuss war sich einig. Dies betonte Michael Schmidt (Die Grünen) bei der Stellungnahme des Ausschusses zum Bürgerverlangen, das Alte Rathaus an Fassade und Turm zu restaurieren. Geplant sei es ja schon lange, aber die entsprechenden Mittel seien nie beschlossen worden. Nun soll es also gelingen – mit dem Haushalt.

Einige sehr naheliegende Wortspiele mit dem Namen Hyronymus Lotter konnte sich auch Katharina Krefft (Die Grünen) angesichts des jetzigen Zustandes des Tourismusmagneten anschließend dann ebenfalls nicht ersparen. So steht seit 2013 das Renaissance-Rathaus trotz der damals beschlossenen 50.000 Euro für eine Planung der Restaurierung unberührt am Markt – und verlottert. Dann ging es schnell.

Einstimmig beschloss der Rat: „Die komplette ‚Baumaßnahme Altes Rathaus – Sanierung der Fassade und Restaurierung der Turmuhr‘ wird ab 2017 realisiert. Der Oberbürgermeister wird beauftragt, entsprechende Mittel im Haushalt 2017/18 bereitzustellen.“ Darüber hinaus soll nun „eine Ausweitung der Baumaßnahme auf das Hausinnere (Brandschutz und Elektrik) mit Fertigstellung bis spätestens 2020 geprüft werden. Das Prüfergebnis ist dem Stadtrat bis zur Haushaltsbeschlussfassung 2017/18 vorzulegen.“

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