Anfang des Jahres erschien bereits zum vierten Mal eine Ausgabe der "Leipziger Zustände", die sich rassistischen und sonstigen diskriminierenden Vorfällen in Leipzig widmen. Der AfD sind die Broschüren ein Dorn im Auge, da sie darin Schmähungen und Unterstellungen ausgesetzt sei. Deshalb musste Sozialbürgermeister Thomas Fabian (SPD) einige Fragen beantworten.
Die Förderung erfolge im Rahmen des Aktionsplans “Leipzig – Ort der Vielfalt” und orientiere sich an ähnlichen Bundes- und Landesprogrammen. Die in den Jahren 2008, 2010, 2012 und 2014 erschienenen Broschüren wurden jeweils mit Beiträgen zwischen 3.000 und 10.000 Euro gefördert. Ob und in welcher Höhe es finanzielle Zuschüsse gibt, entscheidet der Begleitausschuss.
AfD-Stadtrat Holger Hentschel bekräftigte dann noch mal die Haltung seiner Fraktion, dass die Zeitschrift tendenziös über bestimmte politische Richtungen berichte. Dann wollte er schließlich wissen, ob denn Fabian mit den “Leipziger Zuständen” zufrieden sei. Die Antwort: “Auch mein Dezernat und meine Person werden hin und wieder kritisiert. Ich halte das aus. Die Förderung solcher Projekte dient auch der demokratischen Bildung. Das müssen Verwaltung und Politik auch mal aushalten.”
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