Mit der neuen City-Tunnel Haltestelle im unteren Bereich des Hauptbahnhofs wurden die Wege schwierig für Kinderwagen, Rollstuhlfahrer oder andere Gehbehinderte. Denn zwischen den Treppen, die von den Straßenbahn-Haltestellen hinab führen und der unteren Ebene der Geschäfte, wurde flugs eine Treppe eingezogen. Diese stört Menschen ohne Mobilitätseinschränkungen nicht, verursacht aber anderen Besuchern weitere Wege.
Schon lange gab es im Stadtrat Diskussionen, wie man dieser Fehlplanung beikäme, denn als solche sahen sie alle Fraktionen. Nun ist der Bau eines Fahrstuhls beschlossen. Die Dauer der Diskussion ist auch darin begründet, dass erst Verhandlungen mit der Betreibergesellschaft der Promenaden im Hauptbahnhof geführt werden mussten. Mit 60.000 Euro belastet die Investition den städtischen Haushalt. Die restlichen Kosten von 93.580 Euro werden aus dem Budget des Verkehrs- und Tiefbauamtes bereitgestellt.
Mit Inbetriebnahme sind weitere 5.000 Euro jährlich als Betriebskosten veranschlagt, die in den Haushaltsberatungen zum Jahr 2017 beraten werden sollen. Laut der Vorlage des Dezernates für Bau- und Stadtentwicklung wird der Oberbürgermeister beauftragt, weiter mit dem Betreiber der GB Immobilien GmbH als Betreiber der Promenaden über eine Übernahme der Betriebskosten zu verhandeln. Der Vorlage wurde einstimmig zugestimmt.
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Wo genau soll denn der neue Fahrstuhl hinkommen?
Mit der “flugs” eingezogenen Treppe ist wohl die sieben(?)stufige breite Treppe gemeint, die sich in der Nähe des Abgangs von Straßenbahngleis 1 (Abfahrt Li. 1 nach Westen) befindet und in der keine Rolltreppe eingebaut ist Was sollte daran “flugs” passiert sein? Die Treppe gibt’s so seit CTL-Eröffnung und war schnell Streitobjekt, eben, weil keine Rolltreppe eingebaut wurde, obwohl sie auf den Bauplänen sogar eingezeichnet war. (Der alte, mittlerweile verfüllte Fußgängertunnel war mit zwei (kurzen) Rolltreppen an das bekannte Einkaufsuntergeschoss angebunden!). Vermutlich ist dieses komische “flugs” aber nur ein guter Versuch, LVZ-Deutsch zu schreiben.