Ein Jahr ging es Hin und Her bei der Umbenennung der Grünfläche zwischen Leplay-, Jablonowski- und Brüder- sowie Windmühlenstraße. Nun trägt er mit dem Beschluss des Rates am heutigen Abend den Namen der Leipziger Partnerstadt Addis-Abeba. Ein weiterer Platz hatte es schneller auf die Umbenennungsliste geschafft. Im Windschatten des abgelehnten AfD-Vorschlages ihn Bismarck-Platz zu benennen, hatte die Verwaltung eine israelische Stadt als Namenspatron vorgeschlagen.

Und so heißt die Innenfläche des Kreisverkehrs, also des “Kreisels” am Clara Zetkin-Park, an welchem die Karl-Tauchnitz-Straße, auf die Anton-Bruckner-Allee, Edvard-Grieg-Allee und Beethovenstraße aufeinandertreffen, ab sofort Herzliyaplatz.

Am 6. Juli um 9:15 Uhr soll er feierlich eingeweiht werden, so Bürgermeister Andreas Müller. Ferner wurde die Verwaltung einstimmig beauftragt, auf Antrag der Linken, bis zum IV. Quartal 2015 unter Einbeziehung der Arbeitsgruppe Straßenbenennung einen Vorschlag zur Benennung von Plätzen bzw. Straßen nach Partnerstädten, für die dies bisher nicht erfolgte, vorlegt.

Empfohlen auf LZ

So können Sie die Berichterstattung der Leipziger Zeitung unterstützen:

Michael Freitag über einen freien Förderbetrag senden.
oder

Keine Kommentare bisher

Schreiben Sie einen Kommentar