Obwohl die letzte Ausbaustufe des Trainingszentrums am Cottaweg noch nicht abgeschlossen ist, plant RB Leipzig schon den nächsten Schritt. Der Zweitligist möchte einen Teil des Kleinmessegeländes bebauen. Auf der asphaltierten Volksfest-Fläche soll ein weiterer Rasenplatz entstehen.
“RB Leipzig ist mit einem Erweiterungsinteresse des Trainingsgeländes in südliche Richtung an die Stadt Leipzig herangetreten”, bestätigt ein Rathaus-Sprecher. Geplant ist eine Erweiterung der Trainingsflächen. Weitere Gebäude sollen nicht entstehen.
Das Kleinmessegelände befindet sich im Besitz der Stadt. “In der bis dato von RB Leipzig praktizierten Form der Erbbaupacht muss der Stadtrat Leipzig einem entsprechenden Vertrag zustimmen”, erläutert der Stadtsprecher. “In jedem Fall der Grundstücksverkehrsausschuss der Stadt Leipzig.”
Tatsache ist, dass ein Fußballplatz nach internationalen Wettbewerbsbestimmungen 7.140 Quadratmeter groß sein muss (105 x 68 Meter). Bei einer weiteren Bebauung müsste das Areal der Kleinmesse um einige Aufstellflächen für Buden und Fahrgeschäfte verringert werden.
Ist das traditionelle Volksfest in Gefahr? “Über die genauen Größenparameter und mögliche Standorte befindet man sich derzeit noch in der Diskussion”, so das Rathaus zu L-IZ.de. Kleinmesse-Fans dürfen also hoffen, dass sich die Beteiligten auf eine Lösung verständigen, die der beliebten Kirmes keinen Schaden zufügt.
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