Margitta Hollick für die Fraktion Die Linke forderte in der Stadtversammlung am Mittwoch eine Entscheidung für die Unterstützung von Mittagessen für Kinder im Rahmen des Leipzig-Passes. Der Pass war ursprünglich für die Förderung von Geringverdienern gedacht, damit diese u.a. an Kulturveranstaltungen teilhaben können, wie Bürgermeister Thomas Fabian ausführte. Die Zustimmung erfolgte knapp.
Margitta Hollick sieht ihr Handeln kritisch. “Ich habe hier zu wenig gefordert”, gab sie zu, wenn es um die Auskunft bei der Verwaltung für die Unterstützung für Mittagessen von Kindern ging.
Ursprünglich wurde der Leipzig-Pass, der vorrangig an Geringverdiener gerichtet war, für die Förderung für die Teilnahme von kulturellen Veranstaltungen eingerichtet. “Der Leipzig-Pass sollte ursprünglich eine Rabattierung darstellen”, so Bürgermeister Thomas Fabian zu der ursprünglichen Idee.
Weiter wies Fabian in der Antwort für die Verwaltung in der aufgemachten Problematik darauf hin, dass manche Eltern immer noch nicht entsprechende Anträge gestellt hätten. “Das Kernproblem, dass sich einige Eltern nicht genügend kümmern, wird damit nicht gelöst.”
“Tatsache ist, wir haben damals gesagt, dass kein Kind schlechter gestellt wird”, erinnerte ebenfalls Katharina Krefft (Fraktion Bündnis 90/Die Grünen) an eine ältere Beschlussfassung. Hollick verwies kurz vor der Abstimmung noch auf eine ähnliche Regelung, wie sie bereits in der DDR existierte. “Machen wir das heute auch so.”
Grüne und Linke stimmen zu und erlangten eine knappe Mehrheit gegen die Stimmen von CDU und SPD.
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