Die Bundesregierung beschloss im März 2013, 5.000 Kontingentflüchtlinge aus Syrien aufzunehmen. Im Dezember wurde im Rahmen der Innenministerkonferenz beschlossen, dieses Kontingent zu verdoppeln. Nach Angaben der Flüchtlingsorganisation "Pro Asyl" kam tatsächlich aber erst ein Bruchteil der Menschen in Deutschland an. Schuld seien unter anderem die durch die Bundesländer erlassenen bürokratischen Hürden. Die Linksfraktion bat um Informationen, wie sich die Situation in Leipzig verhält.
In Leipzig kamen bisher 13 Kontingentflüchtlinge an. Wie viele noch folgen werden, kann Sozialbürgermeister Thomas Fabian (SPD) mangels Prognosen des Freistaats nicht beziffern. “Legt man den Verteilerschlüssel zugrunde, kommen bei 5.000 Flüchtlingen 32 nach Leipzig”, so der Dezernent. Bei doppelt so vielen Flüchtlingen wären es demnach 64.
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Die Syrer werden zunächst in Böhlitz-Ehrenberg einquartiert und durch das Sozialamt unterstützt. “Gleichermaßen erfolgt die Vermittlung an Integrationskurse”, so Fabian. Bei der Integration arbeitet die Kommune auch mit der bundesweiten Patenschaftskampagne “Save me” zusammen.
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