Er nennt es gern Pragmatismus, wenn er über den Wahrener Standort Pittlerstraße spricht. Der sonst im Leipziger Stadtrat eher schweigsame CDU-Abgeordnete Wolf-Dietrich Rost (MdL) äußerte sich in der Stadtratssitzung über den geplanten Standort für eine Asylbewerberunterkunft in seinem Wahlkreis. Die Reduzierung der Unterzubringenden sei der richtige Weg, jedoch der Standort immer noch falsch. Es sei nach Alternativen zu suchen.
Der Stadtrat stimmte heute über die Mietverträge beiden Asylbewerberunterkünfte der Markranstädter Straße 16 und 18, sowie eben der Pittlerstraße 5 und 7 ab.
Der Stadtrat tagt: Asyl in Leipzig, alternative Standorte und ein Fragenkatalog der CDU
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Einreicher dieser beiden Mietvereinbarungen das Dezernat Jugend und Soziales, welches hierbei die Vorbereitungen zu den längerfristigen Lösungen der Asylbewerberunterbringung über die Ad-hoc-Maßnahmen hinaus fortsetzen wollte. Ab Anfang April 2014 möchte man so unter Anderem die derzeitigen Sofortmaßnahmen beenden und dann über zum Beispiel den existierenden Unterbringungen in der Riebeckstraße hinaus geordnete Verhältnisse erreichen.
Bereits 2012 waren 400 Asylbewerber zusätzlich gekommen. 2014 sei mit weiteren Steigerungen zu erwarten, so am Abend Thomas Fabian bei der Vorstellung des gesamten Konzeptes im Stadtrat (mehr morgen auf L-IZ.de). Neben den Gemeinschaftsunterkünften versuche man dann noch dezentralere Unterbringung versuchen. Heute wurden erstmal die beiden Mietverträge für die beiden neuen Standorte bestätigt. Das heißt auch, dass nun wie so manch anderer Landtagsabgeordneter Wolf-Dietrich Rost (CDU) bald eine weitere Gemeinschaftsunterkunft im Wahlkreis haben wird.
Mehr im Audio – Stadtrat 21.11.2013:
Planungen für Unterbringung und Sicherheitskonzept für Asylbewerberunterkünfte
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