Die Grünen fordern Transparenz in der Wahlkampf-Finanzierung. Und sie fordern die anderen Parteien auf ihr Wahlkampfbudget offen zu legen. Dabei war ihre Transparenz-Offensive in eigener Sache nicht ganz vollständig: "Die eingeworbenen Spenden und die Gesamthöhe des Wahlkampfhaushaltes der beiden grünen Direktkandidatinnen kann in der Geschäftsstelle des Kreisverbandes in der Hohen Straße 58 eingesehen werden", schrieben sie in einer Pressemitteilung.
Auf Anfrage legten sie jedoch schon am Telefon ihre Zahlen offen. “Das Gesamtbudget liegt bei 15.000 Euro”, sagt Grünen-Sprecher in Leipzig, Jens Reichmann. Darin enthalten ist eine Spende in Höhe von 1.500 Euro. “Diese stammt von einer Privatperson, nicht von einem Unternehmen”, so Reichmann. Der Löwenanteil stammt jedoch aus Mitgliederbeiträgen. Die Grünen haben vier Jahre lang Rückstellungen für den Wahlkampf gebildet.
Ausgeben werden sie das Geld für Plakate – mit 6.000 Euro der größte Einzelposten, Anzeigen, Handzettel und Veranstaltungen. Für die Veranstaltungsreihe “Grüner Donnerstag” haben sie zudem Gastronomen ins Boot geholt, die dafür Essen und Getränke sponsern werden. “Traditionell erhalten wir erst in der heißen Phase des Wahlkampfes noch Spenden”, so Reichmann.
Zum Artikel vom 19. August 2013 auf L-IZ.de
Wie viel Geld fließt in den Wahlkampf?: Grüne-Kandidaten legen ihre Spenden offen und fordern auch ihre Konkurrenten dazu auf
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Wie viel Geld fließt in den Wahlkampf? Linke geben sich super-transparent
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