Auf ihrer Rede bei der heutigen Abschlusskundgebung des Leipziger Christopher Street Days (CSD) kritisierte die Leipziger SPD-Bundestagsabgeordnete Daniela Kolbe die schwarz-gelbe Blockadehaltung bei der rechtlichen Gleichstellung von Homosexuellen: "Gleiche Liebe soll gleiche Rechte haben und da wo gleiche Pflichten vorhanden sind, müssen auch gleiche Rechte folgen.

Die schwarz-gelbe Bundesregierung blockiert seit Jahren die vollständige Anerkennung und Akzeptanz von Lesben und Schwulen. Stattdessen musste jedes Mal das Bundesverfassungsgericht eingreifen, um das verfassungswidrige Treiben der Regierung zu beenden. Anstatt ihren Irrtum einzusehen, bleibt z.B. auch die Leipziger Abgeordnete Bettina Kudla (CDU) ohne Einsicht.

Sie redet weiterhin von der Ehe als ‘natürliche Form des Zusammenlebens’ und behauptet, dass ‘viele Leute ein Unbehagen empfinden, wenn sie homosexuelle Paare mit Kindern sehen’. Dazu kann ich nur sagen, Frau Kudla, viele Leute empfinden ein Unbehagen gegenüber Ihnen und ihrem rückständigen Weltbild.

Die gesamte SPD und ich als Abgeordnete stehen für die volle rechtliche Gleichstellung eingetragener Lebenspartnerschaften. Der steuerlichen Gleichstellung muss auch die Gleichstellung im Adoptionsrechts folgen.

Wer am 22. September für Toleranz und Anerkennung aller Lebensweisen stimmen will, muss SPD wählen und Frau Kudla sowie Schwarz-Gelb in die Wüste schicken.”

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