In Leipzig engagieren sich sehr viele Menschen in Vereinen, Organisationen, Initiativen etc. Mit der Änderung der Bundesgesetzgebung stellt sich besonders für Vereine die Frage, wie können Vereinsstrukturen erhalten und gesamtgesellschaftliche Aufgaben übernommen werden, wenn kein festes Personal mehr vorhanden ist, dass Koordination und Organisation von Vereinsaktivitäten unterstützt. Eine Möglichkeit wäre, die Arbeitsfähigkeit gemeinnütziger Leipziger Vereine mit institutioneller Förderung zu stabilisieren.

Wie wollen Sie ganz konkret die Misere beseitigen und den für das Allgemeinwohl tätigen, ehrenamtlich geführten Vereinen in dieser Stadt zu geförderten Personalstellen verhelfen?

Ich werde ein kommunales Modellprojekt “Öffentliche Beschäftigung” anstoßen. Allein aus kommunalen Mitteln ist der Wegfall der arbeitsmarktpolitischen Instrumente der Bundesregierung jedoch nicht zu kompensieren. Diese Entscheidung der Bundesregierung ist für zahlreiche Leipziger Vereine existenzbedrohend. Institutionelle Förderung ist bei kontinuierlich arbeitenden Vereinen prinzipiell wünschenswert.

Finanziell kann Leipzig das nicht flächendeckend leisten, so sehr ich das wünschte.

Wollen Sie institutionelle Förderung forcieren und nicht auf zeitlich beschränkte sowie kurzfristige “Arbeitsmarktinstrumente” des Bundes verweisen?

Siehe vorherige Antwort

Welche Art der Zusammenarbeit würden Sie als OBM mit ehrenamtlichen Verbänden und Initiativen in Leipzig anstreben?

Konstruktiv, verlässlich und auf Augenhöhe.

Werden Sie das Votum des Bürgerentscheides auch über die Bindungsfrist achten und keinen Verkauf der Stadtwerke angehen?

Selbstverständlich!

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