Am Samstag, 3. März, zelebrierte die Leipziger SPD ihren turnusmäßigen Stadtparteitag durch. Bei dem Wahlparteitag wurde die Parteispitze um Michael Clobes bestätigt. Der 44-jährige Jurist wurde mit 78 Prozent der Stimmen zum Vorsitzenden gewählt und verbesserte damit sein Ergebnis von vor zwei Jahren deutlich.
Als stellvertretende Vorsitzende stehen ihm weiterhin die 32-jährige Bundestagsabgeordnete Daniela Kolbe und der 32-jährige Stadtrat Christopher Zenker zur Seite, die ebenfalls mit überzeugenden Ergebnissen in ihren Ämtern bestätigt wurden.
Darüber hinaus wird der 15-köpfige Vorstand komplettiert durch Heiko Oßwald (Schatzmeister), André Kupferschmied (Schriftführer), Brigitte Bauerfeind, Thomas Fabian, Andreas Geisler, Ingrid Glöckner, Katharina Kleinschmidt, Holger Mann, Larisa Nies, Rosemarie Schneider, Nicole Wohlfahrt und Stephan Zimmer.
In seiner Rede kündigte Clobes an, dass sich die SPD in den nächsten beiden Jahren mit den Themenbereichen Wirtschaft, Bildung und “Älter werden in Leipzig” beschäftigen wird.
Die Gastredner des Parteitages, Oberbürgermeiser Burkhard Jung, Generalsekretär Dirk Panter und der Vorsitzende der Sachsen-SPD Martin Dulig, schworen die Delegierten auf die bevorstehenden Wahlen ein. “Leipzig muss SPD-rot bleiben”, stellte Martin Dulig klar und erklärte einen erfolgreichen OBM-Wahlkampf in Leipzig 2013 zu einer der Kernziele der sächsischen SPD.
Der Parteitag beriet über zahlreiche Sachanträge und beschloss einen Leitantrag zum Thema Wirtschaft und Arbeit, der Maßnahmen für ein nachhaltiges Wirtschaften, gute Arbeit und Fachkräftesicherung in Leipzig benennt.
Einstimmig wurde eine Kampagne zum Thema Schulsanierung beschlossen, um das Thema Schulsanierung und Schulneubau im Gespräch mit der Stadtgesellschaft, mit Eltern und Schülerinnen und Schülern zu begleiten. Geplant sind Veranstaltungen, Informationsmaterial und eine Internetpräsenz zum Thema. Durch eine kleine Anfrage der SPD-Landtagsfraktion war bekannt geworden, dass Leipzig bei der Förderung von Schulsanierungen massiv benachteiligt wird. In der Kampagne der SPD Leipzig soll genau dieses zum Thema gemacht werden.
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