Die Natursteinverkleidung der Ostfassade der Leipziger Oper muss dringend instand gesetzt werden. So denkt zumindest die Leipziger Stadtverwaltung und teilt ihr Vorhaben der Öffentlichkeit mit. Für OB Jung und Baubürgermeister Martin zur Nedden steht fest, dass herab fallende Fassadenteile die Passanten gefährden würden. Eine Million Euro sollen für die Fassadensanierung bereitgestellt werden.

“Um die Gefährdung von Passanten durch einzelne herabfallende Fassadenelemente zu vermeiden, ist der Fußweg an der Ostfassade für Passanten bereits gesperrt”, heißt es seit dem 31. Januar aus der Leipziger Stadtverwaltung. Deswegen soll die östliche Opernfassade samt undichter Terrasse saniert werden. Dazu gehört auch der Terrassenbelag aus Naturstein. Und das noch 2012. Aus dem Rathaus heißt es weiter: “Oberbürgermeister Burkhard Jung wird auf Vorschlag von Baubürgermeister Martin zur Nedden die entsprechende Vorlage zum Bau- und Finanzierungsbeschluss in den Verwaltungsausschuss einbringen.”

Mit der Maßnahme soll die 2003 begonnene schrittweise Fassadensanierung fortgesetzt werden. Zwei Drittel der Natursteinflächen der Oper könnten mit Beendigung der neuen Sanierung an der Ostfassade im neuen Glanz erstrahlen. Von Anfang April bis Ende September sollen sich die Bauarbeiten erstrecken. Finanziert wird es im Rahmen der städtebaulichen Gesamtmaßnahme “Leipzig-Innenstadt” mit Fördermitteln des Bundes und des Freistaates Sachsen. Die Gesamtkosten betragen rund eine Millionen Euro. Davon kommen mehr als zwei Drittel aus dem Förderprogramm “Städtebaulicher Denkmalschutz Leipzig-Innenstadt”. Der Beschluss steht unter dem Vorbehalt der Genehmigung der Haushaltssatzung 2012 durch die Landesdirektion Leipzig.

Man erhofft sich durch die Sanierung neben der Gefahrenbeseitigung durch herabfallende Gebäudeteile auch eine Trockenlegung der unter der undichten Terrasse gelegenen Räume sowie eine Sanierung der Umfassungsmauern der Terrasse.

www.leipzig.de

www.oper-leipzig.de

So können Sie die Berichterstattung der Leipziger Zeitung unterstützen:

Redaktion über einen freien Förderbetrag senden.
oder