Am 24. Februar 2025 jährt sich die Großinvasion Russlands gegen die Ukraine. Zugleich gedenken wir der Toten der Maidan-Revolution im Februar 2014. An diesem Tag findet das Friedensgebet in der Nikolaikirche unter dem Motto „Drei Jahre Großinvasion. Verbrechen an der Ukraine und unser Gedenken“ statt. Es ist verbunden mit einer Gedenkrede, einem Podium und einer Kundgebung.

„An die Fenster der Nikolaikirche stecken wir Blumen, wie 1989, als Ausdruck des Mitgefühls und der Trauer. Und: Die Ukraine hat in ihrer Geschichte übergroßes Leid und Verbrechen erfahren müssen“, sagt Nikolaipfarrer Stephan Bickhardt. „Dafür stehen die Großinvasion, die Opfer der Maidan-Revolution sowie der Holodomor, die von Diktator Stalin herbeigeführte Hungerkatastrophe gegen Ukrainer und Ukrainerinnen in den 30er Jahren der Sowjetunion“, so Bickhardt.

Wer dabei sein möchte, wird gebeten, Blumen mitzubringen für die Ukraine.

Das Podium mit dem Kulturwissenschaftler und Experten für die Geschichte des ukrainischen Volkes Nathanael Wolff und die Rede des Philosophen Gottfried Böhme an diesem Abend stehen im Gedenken an die Opfer, die das ukrainische Volk bringt.

Zeitplan, Mitwirkende, Anmeldung

17:00 Friedensgebet

18:00 Gedenkrede zum Holodomor und zur Großinvasion

18:30 Podium und Kundgebung

19:30 Ende

Mitwirkende: Nathanael Wolff (Kulturwissenschaftler und Experte für die Geschichte des ukrainischen Volkes), Gottfried Böhme (Philosoph), Prof. Dr. Anna Gaidash (Literaturwissenschaftlerin), Sonja Kalmykowa (ukrainische Wissenschaftlerin), Burkhard Jung (Oberbürgermeister von Leipzig), Pfarrer Bogdan Luca und Dr. Oksana Makohon (Ukrainische griechisch-katholische Gemeinde Leipzig)

Leitung: Pfarrer Stephan Bickhardt (Direktor Evangelische Akademie Sachsen)

Anmelden kann man sich über die Homepage der Evangelischen Akademie Sachsen (www.ea-sachsen.de) oder per E-Mail akademie@evlks.de

Diese Maßnahme wird mitfinanziert durch Steuermittel auf der Grundlage des von den Abgeordneten des Sächsischen Landtags beschlossenen Haushaltes. Die Veranstaltung findet in Kooperation mit der EEB Sachsen statt.

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Es gibt 4 Kommentare

@cx Das dauert zu lange. Falls Sie einen Vorschlag haben, wie man das beschleunigen könnte – ich bin ganz Ohr.

@Maline aber keine Sorge, in zwei drei Jahren werden die Russen uns Westdeutsche schon wieder vertreiben

@ Maline Russische Truppen sind anderenorts mit Eingriffen in den Wohnungsbestand noch gut ausgelastet.

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