Am Mittwoch, dem 24. April, startete das bundesweite Bündnis gegen Rechtsextremismus. Zum Trägerkreis gehören Campact, der DGB, Fridays for Future, Der Paritätische, Pro Asyl, die EKD, Greenpeace, der ISD e. V., WWF und die Organisation Mehr Demokratie. Lokale Bündnisse in mehreren Städten sind ebenfalls Teil des Bündnisses, welches zwischen dem 23. Mai und dem 8. Juni Demonstrationen für die Demokratie organisieren wird. Auch Leipzig ist mit „Hand in Hand für Demokratie und Menschenrechte“ dabei.
„Wir freuen uns, gemeinsam mit vielen anderen Städten in ganz Deutschland vor den Europa- und Kommunalwahlen ein klares Zeichen für die Demokratie und gegen die extreme Rechte zu setzen. Unser erklärtes Ziel ist es, weder unsere Kommunen noch Europa den Rechten zu überlassen“, erklärt Irena Rudolph-Kokot für „Hand in Hand Leipzig“.
„Wir wollen ein solidarisches, sozial- und klimagerechtes Europa und stellen uns klar gegen ein nationalistisches Europa der Abschottung und Ausgrenzung – Alle Demokrat/-innen müssen gemeinsam handeln und verhindern, dass Angst, Rassismus und Hass sich durchsetzen.“
Jaspar Reimann vom Leipziger Bündnis ergänzt: „In Leipzig rufen wir am 8. Juni zu einer großen Demonstration auf. Ab 15 Uhr wird der Wilhelm-Leuschner-Platz zur Demokratiefeierzone. Damit setzen wir ein klares Signal gegen menschenverachtende Ansichten. Wortbeiträge und Live-Musik sollen Wähler/-innen motivieren, zur Wahl zu gehen und sich weiter kraftvoll gegen Rechtsextremismus einzusetzen.“
„Jetzt ist die Zeit, sich für eine solidarische Gesellschaft und gegen die drohende autoritäre Entwicklung zu engagieren. Jede und jeder ist gefragt: Meldet euch bei uns, macht mit, beteiligt euch an den Demonstrationen! Es gibt viele Möglichkeiten sich einzubringen. Lasst uns gemeinsam das rechte Machtstreben stoppen! Es braucht uns alle!“, formulieren Reimann und Rudolph-Kokot ihre Aufforderung mitzumachen.
Den Termin kann man sich schon im Kalender vormerken: 8. Juni, 15 Uhr auf dem Wilhelm-Leuschner-Platz.
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