Mittlerweile wird ja wenigstens diskutiert über das bedingungslose Grundeinkommen, wenn auch zuweilen recht schräg und mit vielen alten Vorurteilen. Ein bedingungsloses Grundeinkommen würde unsere Gesellschaft verändern. Und es würde mit Sicherheit viele Vorurteile widerlegen. Aber um die Diskussion zu ernsthafter Größe zu bringen, braucht es Öffentlichkeit. Deswegen sammeln Befürworter des BGE jetzt Unterschriften, um zur Stadtratswahl in Leipzig kandidieren zu können. Zwei Tage haben sie noch Zeit.
Die Sympathisanten der Initiative Grundeinkommen Leipzig benötigen bis zum 21. März in allen Wahlkreisen der Stadt jeweils 24 Unterschriften, damit Leipziger für Grundeinkommen wählbar werden.
Die Ziele der Gruppe sind klar: Sie richten sich auf ein von Existenzangst befreites Miteinander aller Menschen aus. Volkmar Kreiß, Kandidat des Wahlkreises Süd und langjähriger Mitstreiter der Initiative ‚Bedingungsloses Grundeinkommen Leipzig‘ meint dazu: „Wir sind für eine Stadtpolitik, die allen Bürgerinnen und Bürgern menschlich nutzt.“
Schon in der Vorwahlzeit treten sie mit Kandidaten anderer Parteien und Wählervereinigungen in Kontakt, um zu erfahren, wie diese zum Grundeinkommen stehen. Die Kandidaten der Leipziger für Grundeinkommen sind sich einig: „Wir unterstützen alle, die wie wir Leipziger für Grundeinkommen sind. Die langjährige Erfahrung bei Veranstaltungen und Aktionen zeigt uns, dass schon heute mindestens ein Drittel der Mitglieder von politischen Organisationen/Parteien sich ein Grundeinkommen vorstellen können. Die Leipziger für Grundeinkommen werden dies aufzeigen.“
Aber wer den Unterstützern des BGE direkt helfen will, kann das mit einer Unterschrift tun.
Wo kann man die abliefern?
Hier: Im Neuen Rathaus im Briefwahllokal, in der Lotterstraße 1, Öffnungszeiten Fr, 10-14 Uhr und Mo-Do, 10-18 Uhr. Wichtig: Ausweis mitbringen, um auch nachzuweisen, für welchen Stadtbezirk man unterschreibt.
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