Die Hochwasser-Katastrophe in Deutschland ist noch lange nicht ausgestanden. In einigen Regionen beginnt das Aufräumen. Von der geplanten Soforthilfe profitieren zurzeit nur Privathaushalte und Gewerbetreibende, jedoch nicht gemeinnützige Vereine. Dabei kann es passieren, dass Jugendliche in den Hochwassergebieten nicht nur privat betroffen sind.
Wenn Vereine oder gemeinnützige Jugendeinrichtungen durch die Hochwasserschäden auf unbestimmte Zeit geschlossen bleiben, bricht auch ein Teil der sozialen Infrastruktur weg. Andere Jugendliche sehen die Bilder in den Medien und möchten helfen, auch wenn sie selbst nicht direkt betroffen sind.
Das Programm Think Big ermöglicht allen Jugendlichen in Deutschland mit eigenen Projekten nach der Flut aktiv zu werden. Denn Aufräumen, Wiederaufbau und Vorsorge kann auch in Eigeninitiative von kleinen Gruppen geleistet werden. Der Jugendclub muss nach der Flut renoviert werden, Jugendliche planen einen Aufklärungsstand in der Innenstadt oder bieten für die Kinder der Aufräum-Helfer eine Nachmittagsbetreuung an.
Das Programm Think Big bietet Jugendlichen für Projekte 400 Euro Startkapital und fachliches Coaching. In Einzelfällen ist auch eine Förderung bis 800 Euro möglich. Unbürokratisch und ohne Bewerbungsfristen können 14- bis 25-Jährige ihre Projektideen auf www.think-big.org eintragen. Innerhalb von wenigen Tagen steht das Think Big-Team zur Seite. In Leipzig ist das Soziokulturelle Zentrum “Die VILLA” als Partner direkt vor Ort, um bei der Umsetzung zu helfen. Unter thinkbig@villa-leipzig.de oder 0341-3552040 ist Mareike Anders hier die Ansprechpartnerin.
Deutschlandweit unterstützen insgesamt 34 gemeinnützige Organisationen Jugendliche von der Ideenfindung bis zur finalen Umsetzung ihrer Projekte. Think Big ist ein Programm der Fundación Telefónica und der Deutschen Kinder- und Jugendstiftung gemeinsam mit o2.
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