Die Initiative Bürgerbegehren "Privatisierungsbremse" hat ihre Aktivitäten mit Beginn des Monats Mai verstärkt. Innerhalb von 10 Tagen habe sich die Zahl der gesammelten Unterschriften verdoppelt, teilt die Initiative mit. Die Marke von 10.000 wurde am Wochenende überschritten. Dafür wurden viele Gelegenheiten von Stadtteil- und lokalen Festen genutzt und - wenn das Wetter es zuließ - in Parks und auf öffentlichen Plätzen gesammelt.
Das Ziel der Initiative ist es, bis Ende Mai 25.000 Unterschriften von Leipzigerinnen und Leipzigern zu sammeln um einen Bürgerentscheid zu erzwingen, der Privatisierungen städtischen Eigentums in Zukunft erheblich erschweren soll.
In den nächsten Wochen soll es so weitergehen – unter verstärkter Einbeziehung der Stadtteile und Lokalitäten, in denen die Initiative bis jetzt noch nicht so stark vertreten ist. Menschen, die sich für das Bürgerbegehren engagieren und mitsammeln möchten, sind zu einem Treffen am Dienstag, 14. Mai, 19 Uhr im Volkshaus (Saal 5.Etage bei ver.di) herzlich eingeladen. Dort trifft sich die Bürgerinitiative wöchentlich.
Am selben Tag um 18 Uhr gibt es außerdem eine Diskussionsrunde mit Mike Nagler zum Thema “Braucht Leipzig eine Privatisierungsbremse?” beim Verein Arbeit und Leben e.V. in der Löhrstraße 17 (Eintritt frei).
Auf der Internetpräsenz der Initiative www.privatisierungsbremse.de sind 40 Sammelstellen in der Stadt aufgeführt, wo das Begehren ebenfalls mitgezeichnet werden kann, auch die Unterschriftenlisten können dort zum eigenständigen Sammeln selbst ausgedruckt werden. Volle Listen sollen zeitnah ins Haus der Demokratie zurück.
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