Der Weg am Elsterflutbett entlang zwischen Schleuรiger Weg und Teilungswehr wird viel begangen und noch mehr befahren. Der Weg ist aber seit Jahren in einem erbรคrmlichen Zustand. Die geschlรคmmte Deckschicht ist bis auf den Schotter durchgefahren und grรถรere Schottersteine liegen offen da. Die Anregungen und Forderungen der Bรผrger an das zustรคndige Amt fรผr Stadtgrรผn und Gewรคsser zum langfristigen Ausbau dieses Elsterradweges und Zufahrtsweges zum Cospudener See gibt es schon seit Jahren.
Dem erbรคrmlichen Zustand wollten dann vor รผber einem Jahr die SPD-Fraktion mit einem Antrag zur Asphaltierung und jetzt im Februar der ADFC mit seiner Expertise fรผr befestigte Hauptwege im Auwald abhelfen. Das Amt fรผr Stadtgrรผn brachte demgegenรผber 2023/24 Bedenken vor wegen der schรถnen Lindenbaumallee, die den Weg sรคumt, dass die Wurzeln durch die Asphaltierung beeintrรคchtigt werden kรถnnten bzw. kein Wasser mehr durch die Versiegelung durchsickern kรถnne.
2024 sollte ein Gutachten zur Beurteilung der Situation fรผr die Linden beauftragt werden und bis Ende 24 vorliegen. Sobald das Gutachten ausgearbeitet ist, sollten die Bรผrger informiert werden und eine Verbesserung der Situation erfolgen, war die damalige Aussage. Es sollten auch gleich andere Wege im Bereich von Groรzschocher und Schleuรig mit geschlรคmmten Deckenmaterial erneuert werden.
Jetzt haben wir schon 2025 und es ist nichts von einem Gutachten durch das Amt zu hรถren oder zu lesen. Versteckt sich der zustรคndige Amtsleiter hinter der Ausarbeitung und spielt mit der Gesundheit der Wegenutzer? Denn stรผrzen oder ausrutschen sollte man auf diesem Wege mรถglichst nicht.
Inzwischen treiben die Linden jetzt im Frรผhjahr wieder aus, aber der Weg ist weiter im miesen Zustand. Und was man als Fuรgรคnger auch sieht: Offensichtlich wurzeln die Linden auch nicht im Bereich des Weges. Linden treiben zudem am Stamm aus und nicht so sehr รผber Wurzeln.
Bei Regen ist der Weg voller Pfรผtzen und das Wasser steht lange in diesen. Durch die stark verdichtete Schotterschicht sickert schon lange kein Wasser mehr. Das Regenwasser liefe aber mit der Neigung des Ashpaltes zu den Rรคndern und kรถnnte dort auch versickern. Also besteht immer noch die Frage an das Amt fรผr Stadtgrรผn, warum sich nichts fรผr den gesicherten Ausbau dieses Weges bewegt? Jetzt soll das Amt nur noch mit dem Argument des fehlenden Geldes kommen, da die Stadt sparen muss. Das ruft dann noch mehr Unmut hervor. Eines ist in jedem Fall klar, dieser ungenรผgende Zustand kann nicht so bleiben.
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Um die Eingangsfrage โErleben wir noch den Ausbau des Weges zum Teilungswehr?โ zu beantworten: Fรผr Boomer siehtโs schlecht aus, GenZ hat evtl. noch ne Chanceโฆ ๐