Um das neue Stadtviertel auf der Westseite des Hauptbahnhofs an die Kreuzung Berliner/Roscherstraße – das Löwitz-Quartier – anzubinden, wird dort ab Dienstag, dem 1. April, ein neuer Straßenabschnitt gebaut. Dieser soll auch dafür sorgen, dass das Gymnasium im Löwitz-Quartier nach Norden ans Straßennetz angeschlossen wird, teilt das Dezernat Stadtentwicklung und Bau mit. Er wird künftig auch Preußenseite heißen als Verlängerung der zwischen Hauptbahnhof und dem Parkhaus West verlaufenden gleichnamigen Straße.
Durch den Quartiers-Investor des Löwitz-Quartiers wurde in den vergangenen Monaten schon eine neue Brücke über die Parthe fertiggestellt. Der neue Straßenabschnitt wird jetzt von dieser Brücke bis zur Berliner Straße auf etwa 56 Metern gebaut, beidseitig werden Gehwege angelegt. Die asphaltierte Fahrbahn erhält eine Markierung für zwei Radfahrstreifen sowie drei Fahrspuren für den Autoverkehr, so das Baudezernat.
Um den neuen Belastungen bis zu ihrem Endausbau standhalten zu können, wird in den kommenden Wochen auch die Fahrbahndecke der Berliner Straße im Kreuzungsbereich erneuert.
Die dort bestehende temporäre Ampel wird neu als feststehende Anlage errichtet und an die geänderte Verkehrsführung angepasst. Auch eine neue Straßenbeleuchtung wird gebaut. Im Zuge der Baumaßnahme müssen zudem verschiedene Versorgungsleitungen umverlegt werden.
Für die Arbeiten wird die Kreuzung Berliner/Roscherstraße bis Mitte Juli voll gesperrt, entsprechende Umleitungen werden ausgeschildert, verspricht die Stadt. Fußgängerinnen und Radfahrer werden jederzeit sicher durch den Baubereich geführt.
An der Einmündung zur Berliner Straße stehen derzeit zwei denkmalgeschützte Obelisken. Ein freistehender Steinpfeiler wird auf die östliche Seite der Straßenkreuzung versetzt, sodass beide künftig als Entree ins Quartier dienen. Die Arbeiten sollen nach jetziger Planung im August 2025 abgeschlossen sein.
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