Mit dem Baustart am Montag, 24. Februar, beginnt das Stรคdtische Klinikum โ€žSt. Georgโ€œ, Eigenbetrieb der Stadt Leipzig, ein zukunftsweisendes Bauprojekt an der Delitzscher StraรŸe 141: ein multifunktionales Gebรคude, in dem die neue Rettungswache Nord zukรผnftig beheimatet sein wird. Neben den hochmodernen Rรคumen der Rettungswache im Erdgeschoss, die an die Stadt Leipzig vermietet werden, sollen weitere multifunktionale Rรคume wichtige Synergien fรผr die medizinische Versorgung schaffen. Der Bauantrag fรผr das Projekt wurde bereits 2023 eingereicht und 2024 bewilligt. Zunรคchst wird das Baufeld berรคumt.

Das fรผnfgeschossige Multifunktionsgebรคude wird die neue Rettungswache Nord im Erdgeschoss beherbergen, darรผber vier Parketagen mit 456 Stellplรคtzen und im fรผnften Obergeschoss werden Bรผro- und Laborbereiche als Gewerbeflรคchen zur Verfรผgung stehen. Die Rettungswache wird รผber 24 Stellplรคtze fรผr Notarzteinsatzfahrzeuge, Rettungs- und Transportwagen verfรผgen, ergรคnzt durch fรผnf Reserveplรคtze.

Zu den Rรคumlichkeiten gehรถren zudem Dienst-, Aufenthalts- und Ruherรคume, Sanitรคreinrichtungen sowie eine Werkstatt und ein Fahrzeugwaschplatz. Durch die unmittelbare Nรคhe zur Notaufnahme des Klinikums St. Georg und die optimale Verkehrsanbindung, unter anderem an die B2, wird die neue Rettungswache die Versorgungssicherheit fรผr Patientinnen und Patienten im Leipziger Norden erheblich steigern.

Geplant ist, die Rettungswache ab Januar 2027 in Betrieb zu nehmen. Das Multifunktionsgebรคude ist Teil des groรŸen Masterplans des Klinikums St. Georg, zur baulichen und infrastrukturellen Neugestaltung des zweitgrรถรŸten Gesundheitsversorgers der Stadt Leipzig.

Hintergrund: Der St. Georg Masterplan 2040

Das Gebรคude setzt nicht nur auf funktionale Effizienz, sondern auch auf Nachhaltigkeit. Das integrierte Parkhaus wird zusรคtzliche Parkflรคchen schaffen, wรคhrend die Stadtwerke Leipzig auf dem Dach eine Solaranlage betreiben werden. Begrรผnte Dach- und Fassadenflรคchen tragen zur Kรผhlung und zum Klimaschutz bei. Zusรคtzlich wird im Rahmen eines Vergabemodells Kunst am Bau realisiert, die in Zusammenarbeit mit dem Kulturamt fachlich begleitet wird.

Ein Ziel des St. Georg Masterplans 2040 ist es, die Patientenversorgung in drei groรŸen, miteinander verbundenen Zentralbauten im westlichen Teil des Areals zusammenzufรผhren. Wichtigstes Bauvorhaben ist der โ€žZentralbau IIโ€œ, der die rรคumliche Mitte des Gebรคudekomplexes bildet. Mit seiner Fertigstellung im Jahr 2028 sind die Rahmenbedingungen fรผr den weiteren Ausbau des Standortes gesetzt.

Alle weiteren Projekte sollen sich am โ€žZentralbau IIโ€œ ausrichten, wodurch eine homogene und zukunftsfรคhige Gebรคude- und Logistikstruktur garantiert ist. Dem stetigen Wandel unterworfen, steht das Klinikum jetzt vor dem bedeutendsten Schritt in der baulichen Weiterentwicklung, seit seiner Errichtung an diesem Standort vor รผber 100 Jahren.

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